"Böse Waffen, böse Lobby"

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 3.804 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Oktober 2008 um 12:35) ist von Ulrich Eichstädt.

  • moin.
    das gehört sich nicht, zu sagen, ist etwas, wo die fußnägel bei MIR hochklappen.
    sei doch so ehrlich und poste, Das es DIR nicht gefällt, und jetzt grade nur DIR, das er das gepostet hat.

    So implizierst du, eine nicht näher genannte größere Menge Mensch hätte etwas dagegen. Das widerrum kannst du nicht wissen.

    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von räbchen (31. Oktober 2008 um 02:58)

  • Moin,

    uns sollte nicht nur der Inhalt des Artikels zu denken geben, sondern vielmehr das Medium, in dem er erscheinen durfte. Das Handelsblatt ist kein typisches "Hetzblatt" a la Bild; ich würde es als "gut bürgerlich" ansprechen.

    Edit: Daran zeigt sich, wie weit Anti-Waffen-Positionen schon zum Mainstream geworden sind, für den es keiner speziellen ideologischen Voraussetzungen mehr bedarf - gewissermaßen "Common Sense" (ohne echten sense, versteht sich). :(


    Zitat

    Original von räbchen
    Was ich vor allem schlimm finde ,ist die auffassung Freiheit unf Waffenbesitz auf gleiche und zusammenhägende Stufe zu stellen. das eine hat mit dem andren nichts zu tun.Wer meint , nur durch waffenbesitz freiheit zu besitzen, der ist arm dran.

    Das ist, mit Verlaub, absurd. Freiheit ist keine abstrakte Größe, die irgendwie ein Eigenleben führen würde*; Freiheit manifestiert sich allein in konkreten Handlungsmöglichkeiten! Und wenn ein Staat die Handlungsmöglichkeiten - also die Freiheit - seiner Bürger im Hinblick auf den privaten Waffenbesitz durch seine Gesetzgebung massiv einschränkt, dann gibt es eben keine Freiheit mehr! Und zwar unabhängig davon, ob die Vertreter dieses Staates sich zu einer diffusen freiheitlichen Grundordnung oder dergleichen bekennen oder nicht.

    (* Wenn man dem Hegelschen Freiheitsbegriff anhängt, könnte man dies freilich anders sehen. ;-))


    Zitat

    Original von schadavi
    Vor allem in städtischen Gebieten sehe ich kein Bedürfnis für eine Langwaffe...

    Wie darf man das verstehen? Stadtbewohner sollen keine Gewehre mehr besitzen dürfen? :confused2:


    Zitat

    Original von Broadhead
    Dass es vielleicht dieses Recht war, das in den USA eine Diktatur verhindert hat, während wir mit Hitler zu tun hatten und es nur dem Einschreiten der USA zu verdanken ist, dass der Autor sich nun die paar Jahrzehnte (bis möglicherweise wieder so jemand kommt) unter seinem tollen Grundgesetz sonnen darf, das kein Recht auf Waffenbesitz kennt, nimmt er gar nicht wahr!

    Ist das nicht ein bißchen zu pathetisch gedacht? Die USA, die aus reiner Menschenfreundlichkeit und Nächstenliebe in den zweiten Weltkrieg eingetreten sind, die aus den gleichen Gründen unsere Städte in Schutt und Asche gelegt und deren Bewohner getötet haben - und wir ignoranten Deutschen verweigern diesem herzensguten Volk auch noch den ihm gebührenden Dank ... :wogaga::bash: Daß es auch vor und während des 2. WK so etwas wie Politik gegeben hat, ist wohl Deiner geschätzten Aufmerksamkeit entgangen. :confused2:

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

    Einmal editiert, zuletzt von ZEBO (31. Oktober 2008 um 11:19)

  • ich meinte folgendes:
    In den USA sind die allerwenigsten Legalwaffenbesitzer in einem Sportschützenclub o.ä.
    Daher werden Langwaffen meist nur zur Jagd oder zum Plinken benutzt.
    In einer Stadt kann man weder jagen noch plinken ohne jemanden zu gefährden.
    Und zum Selbstschutz in der Stadt sind Langwaffen nur begrenzt zu gebrauchen, da du ja entweder mit einem riesigen Koffer oder einem Futteral auf dem Rücken rumlaufen müsstest, wenn es nicht gleich jeder sehen soll.

    Von daher sind in städtischen Gebieten Kurzwaffen zur SV vorzuziehen.

    (Ausnahme: Du wohnst im Kongo und hast die Ak47 nebst RPG-7 unterm Kopfkissen. Aber dann stören dich meine Ansichten ja eh nicht ;-))

    A real man doesn't own a gun - he owns five or more!

  • Schadavi, ich verstehe Dich schon. Nur hast Du meine Frage leider nicht beantwortet. Können nicht auch Stadtbewohner auf die Jagd gehen?

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Um dem Staat mal eventuell auf die Finger zu klopfen oder sich im Falle der Fälle vor Plünderungen zu schützen haben Langwaffen auch in Städten ihre Berechtigung.
    Wenn da der randalierende Mob durch die Straßen zieht, ist man glaub ich ganz froh das AR15 im schrank zu haben :))

    Pro Legal / BDS

  • Zitat

    Original von Hundefänger
    Unfälle mit Schusswaffen sind hier kein Thema.
    Das gehört sich auch nicht sowas breitzutreten.

    Zitat

    Original von räbchen
    sei doch so ehrlich und poste, Das es DIR nicht gefällt, und jetzt grade nur DIR, das er das gepostet hat. So implizierst du, eine nicht näher genannte größere Menge Mensch hätte etwas dagegen. Das widerrum kannst du nicht wissen.

    Doch, kann er. Wie jeder, der die Teilnahmebedingungen hier im Forum bei der Anmeldung akzeptiert hat. Die nicht näher genannte größere Menge Mensch (dabei habe ich doch abgenommen :confused2: ) weist nun ebenfalls darauf hin:

    Zitat

    3.4. Unerwünschte Themen
    (...)
    d) Bitte verschont uns mit Berichten über Unfälle oder Straftaten mit Waffen -- egal ob selbst erlebt oder aus den Medien.

    im übrigen könnte allgemein der Persönlichkeitsfaktor hier wieder etwas in den Hintergrund treten. Niemand muß hier seine fundierte und sachlich vorgebrachte Meinung rechtfertigen (egal ob User, Member oder Mod) — hier sind alle gleich grün.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • "Hunderte automatischer Gewehre, Uzis und Kalaschnikows sowie Tausende Colts und Pistolen liegen bereit."

    klingt ja lustig, meinen die mit Colt Revolver?


    "Zum Beispiel der Smith&Wesson 500: Der 35 Zentimeter lange Trommelrevolver wirkt so einschüchternd, als könne er alleine den "Cow Palace" wegputzen."

    Hehe...
    den nicht, aber mit ner ausgewachsenen Kuh nimmt er es ohne Probleme auf;-)

    bissl musik?? schaut mal rein würd mich freuen

    Einmal editiert, zuletzt von maltomat (31. Oktober 2008 um 11:57)

  • Zitat

    Original von ZEBO
    Ist das nicht ein bißchen zu pathetisch gedacht? Die USA, die aus reiner Menschenfreundlichkeit und Nächstenliebe in den zweiten Weltkrieg eingetreten sind, die aus den gleichen Gründen unsere Städte in Schutt und Asche gelegt und deren Bewohner getötet haben - und wir ignoranten Deutschen verweigern diesem herzensguten Volk auch noch den ihm gebührenden Dank ...

    Was bist du denn für einer, wäre dir wohl eine unzerstörte Hauptstadt Germania und Lebensraum im Osten lieber gewesen?

    Tatsache ist, dass nur das Eingreifen der USA die Diktatur beendet hat und nach dem 2. WK haben wir u.a. ordentlich aus dem Marshallplan profitiert. Im Übrigen waren die USA die Siegermacht, die Deutschland am wenigsten angetastet hat, zudem hätten uns ohne sie die Sowjetunion und auch Frankreich so richtig auseinander genommen. :confused2:

    "Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte, drum gab er Säbel, Schwert und Spieß dem Mann in seine Rechte, drum gab er ihm den kühnen Mut, den Zorn der freien Rede, dass er bestände bis aufs Blut, bis in den Tod die Fehde." Ernst Moritz Arndt

  • Und ich sag grad noch... :confused2: :(

    Dann halt hier Ende Gelände, das hat mit dem Bericht über die US-waffenshow nun gornsicht mehr zu tun.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...