Welches Holz bevorzugt Ihr fuer den Schaftbau?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 4.563 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Oktober 2008 um 12:17) ist von Gun-Grave.

  • Mich wuerde einmal interessieren, was Ihr denn so fuer Hoelzer als fuer den Schaftbau geeignet anseht. Sicherlich findet man Schichtholz - gefaerbt und in Natur - ueberall und ansonsten sehr oft auch Nussholz oder Buche, aber das war es mit dem kommerziellen Angebot schon.

    Vielleicht koennten wir ja einmal zusammentragen, welche Holzsorten sich fuer den Schaftbau eignen und natuerlich den Belastungen dauerhaft standhalten (Prellschlag, Rueckstoss, Kratzfest).
    Wenn jemand vielleicht ein paar nette Bilder von eigenen Projekten haben sollte waere es auch nett.

    Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:
    Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein!

  • Edelkastanie. Extrem reißfest, hell, schöne Maserung, hart.
    Aber woher kriegen, wenn nicht..... :cry:

    Essigbaum, w.o. dunkel, wild gemasert

    Esche.

    Kirsch-, Pflaumen-, Birnen-, Apfelbaum

    Eibe, aber, harzt die ?

    Viele Grüße aus dem Bergischen Land

    Holger, der Blechbaron

  • Kirsch-Holz is gut,
    hart lässt sich aber trotzdem gut bearbeiten und hat eine schöne Maserung
    mit der richtigen Lasur ist es auch sehr kratzfest

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten ! :confused:
    Wenn dir das Leben Zitronen gibt werf sie zurück und noch´n paar eigene hinterher !!!!!!

  • Mal was anderes, wenn man den passenden Baum hat, wie müsste man das Holz "behandeln", um damit einen Schaft bauen zu können?

    Praktisch der Zeitraum zwischen absägen und der Schaftbearbeitung?

    Das Holz muss doch bestimmt ne Weile getrocknet werden o.ä.?

    "Es mangelt an Harmonie, Zusammenhalt und Größe. Das wird euer Untergang sein!"
    Seven-of-Nine, Borg

  • Das kann ich nicht genau sagen,
    bei mir wars so ich hatte bis vor kurzem einen alten toten Kirschbaum im Garten den hab ich abgesägt und "eingelagert" eigentlich als brennholz bin erst letztens wieder über so ein stück gestolpert und hab mir gedacht das ust du jetzt ma testen.
    Hab dann rumgeschliffen und geschnitzt und gefeilt das ganze dan mit 80 bis 600er
    Schleifpapier geglättet und mit einem durchsichtigen holzlack oder wie das zeug heisst lackiert hat super funktioniert und ist bis jetzt noch nicht gesprungen .


    edit:
    zwischen absägen und herstellung sind ca 6-8 wochen vergangen aber das holz war vorher schon zimlich trocken.

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten ! :confused:
    Wenn dir das Leben Zitronen gibt werf sie zurück und noch´n paar eigene hinterher !!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Gun-Grave (4. Oktober 2008 um 01:23)

  • moin.

    wenn du nuß nimmst, nimm europäische nuss.

    kirsche ist zu weich für nen gewehrschaft. das gibt schnell dellen.

    wenn du holz stammfrisch trocknen willst, nimm die zig jahre zeit.
    1. offene enden versiegeln gegen risse.
    2. warten . eiche zum beispiel trocknet 1,2 cm pro jahr nach innen.
    kannst ja ausrechnen , wann es trocken ist.

    daher trockenes kaufen, ist bestimmt 7 jahre gelagert. mein hölzer liegen so lange.
    es gibt fiirmen, da gibt es sowas

    hölzer haben je nach sorte die eigenschaft, verschieden starkzu schwinden(Schrumpfen) und dabei sich evtl noch zu verdrehen.
    bei andren ist die veroottungeeigenschaft schlecht bei witterungseinfluß.
    oder die bearbeitung einfach nur schwer.
    eiche und buche würde ich lassen.

    nuß ,mahagoni.oder so geht gut

  • ich entnehme deinem Posting, dass du hier ein wenig vom fach bist.

    Hätte da eine Frage: Wenn ich Brennholz (Weichholz, und auch ein wenig Hartholz mit dabei) mache, dann bemerke ich nach einigen Wochen, wenn das Holz auf Stapel liegt und an der frischen Luft trocknet, dass die Schnittkanten, wo man also "ins Holz reingucken" kann lauter kleine Risse bekommt.

    Ich nehme mal an, dass das durch die Versiegelung der Enden verhindert werden soll.

    Könntest da mal näher drauf eingehen (Wie, mit was, etc...)

    danke

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  • Zitat

    Original von räbchen
    ... kirsche ist zu weich für nen gewehrschaft. das gibt schnell dellen ...

    unsinn, siehe z.b. auch hier. kirsche ist ein hartholz, aus dem deswegen früher viele möbel gefertigt wurden. entscheidend für ein schaftholz ist neben der härte der faserverlauf: laubhölzer wie ahorn, kirsche, pflaume, apfel, rüster und nussbaum sind sehr gut geeignet. eiche ist ebenso möglich, das holz ist wegen des hohen gerbsäuregehaltes dauerhaft aber eben auch allergen. das holzkantel sollte kein splintholz, keine äste und risse enthalten und durchgetrocknet (1cm/jahr !!!) sein, dann geht nichts schief.

    vita brevis, ars longa

  • Zitat

    Original von räbchen


    kirsche ist zu weich für nen gewehrschaft. das gibt schnell dellen.

    Da muss ich dir leider wiedersprechen hab mein lg mit meinem eigenbauholzschaft an nen kumpel verliehen der hats auch ein bisschen härter ranngenommen aber von Dellen trotzdem keine spur nur ein paar Kratzer im Lack die ich aber rauspolieren konnte .

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten ! :confused:
    Wenn dir das Leben Zitronen gibt werf sie zurück und noch´n paar eigene hinterher !!!!!!