Endscheidungshilfe Kompressor - Ultrschallbad

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 2.650 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. März 2008 um 22:52) ist von AfH86.

  • Hallo,

    ich habe mir in letzter Zeit, so einige Gedanken über das perfekte und sehr gründliche reinigen meiner SSW gemacht. Nun bin ich zu dem Schluß gekommen, entweder einen Kompressor mir zuzulegen oder ein Ultrschallbad um die Waffe perfekt und nahezu Rückstandslos sauber zu bekommen. Bei der Kompressorvariante frage ich mich allerdings, welchen man da nehmen solte, ich denke doch nicht, das man so ein Riesending mit Rädern dran benötig. Ich denke so ein kleiner wie man zum Airbrushen benutzt müsste doch eigendlich auch reichen oder?. Desweitern frage ich mich wieviel Bar er so haben solte. Die zweite Variante wäre ein kleines und nicht zu teures Ultraschallbad. Auch da wäre dann wieder die Frage in welcher Dimension das sein solte, es soll ja schließlich nicht zu teuer sein. Wäre sehr nett wenn ihr mir einige Entscheidungstipps geben könntet.

    LG Volker

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  • naja, was kost denn so ein Ultraschallbad? um die 20,-?
    Das wäre so mein Favorit. reinstellen, anmachen, sauber.

  • Ein Ultraschallbad ist sehr gut zur Reinigung. Ich habe eines zur Verfügung, komplett aus Edelstahl, so das eine P22 komplett zerlegt gut reinpasst. Das gute an dem Gerät ist, das nicht nur die Zeit, sondern auch die Ultraschallintensität sowie die Temperatur stufenlos einstellbar ist.
    So kann man bei schweren Fällen bei "Vollgas" und max 80°C eigentlich alles abbekommen.
    (Ich muß allerdings dazu sagen, das ich eine schwarzpulver verkrustetete SSW noch nicht gereinigt habe, da ich nie Schwarzpulverpatronen verschieße, die Reinigung traue ich dem Gerät aber locker zu)

    2 Mal editiert, zuletzt von Der Frosch (10. März 2008 um 15:38)

  • Hmm,
    ein Kompressor zum Waffen reinigen ??? Alleine durch starke Luft bekommt man da nichts sauber! Vor allem mit einem Hobby Kompressor der nur 12 Bar hat nicht! Ein richtiges Ultraschallbad ist da richtig für.....aber nicht das billigste nehmen, das sind meist keine richtigen Ultraschallanlagen.

    Gruß, David

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  • Der Frosch

    welche Litergröße hat dein Gerät. Ich habe eine Geco P225 und zerlege diese in die Hauptbestandteile Griffstück, Schlitten, Magazin, Schlittenführungsstange und die Feder die auf der Schlittenfederstange ist. Wo bekomme ich günstig eins ich dachte so an ebay. Wie wird eigendlich so ein Ultraschallgerät bedient.

    Gruß

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  • Sgt_Elias

    wenn ich nicht das billigste Ultraschallbad nehmen soll, dann schlag mir doch mal eins vor bitte. Wie ist das gemeint wenn du sagst, das die billigen keine richtigen Ultraschallgeräte sind.

    Gruß

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  • Wasser rein, ggf spüli mit rein, metallteile rein, deckel zu und aufn knopp drücken :) viel mehr ist das nicht... leichter als ein herd zu bedienen.. steht aber auch in der bedienungsanleitung :)

  • Hallo,
    das was Muffrikaner da verlinkt hat....das muss es mindestens sein. Geräte für 30-50 Euro arbeiten nicht nach dem Ultraschallprinzip. Dort ist meist ein einfacher Motor mit Anbauteil der bei Betrieb vibriert. Diese Geräte reinigen nicht so besonders gut. Klar sind 100 Euro ne Menge Geld...aber wenn man damit öfter was renigt...nicht nur Waffen, dann lohnt sich das schon. Besonders Schmuck und Münzen sehen danach super aus.

    Gruß, David

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  • ok danke ich denke das was er da verlinkt hat wirds dann wohl auch werden. Ich habe schon mal bei Ebay geschaut man muss es ja nicht für 100 "Sofort Kaufen" man kann ja auch versuchen solch ein hochwertiges Gerät evt. gebrauch in einer Auktion zu bekommen.

    In Memory Of The Lost From 09-11-2001
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  • Ein Kompressor ist zur Waffenreinigung absolut nicht geeignet!
    Aus dem selben Grund werden damit auch keine Messwerkzeuge oder Feinmaschinen oder auch Schraubstöcke gesäubert.
    Man bläst damit nur ungewollte Partikel in Passungen, o.Ä.

    Gruß, Mike

    Umarex Airmagnum, Walther Lever Action, FWB 102

  • Hallo N.Y.P.D.-55PCT,

    es passen gut 5 Liter Flüssigkeit hinein.
    Die Abmessungen des Behälters sind 30 *15 * 15 cm. (da passt wohl auch eine "Desert Eagle" rein)
    Und von der Bedienung ist es nichts besonderes. Du stellst die gewünschte Temperatur und Intensität sowie die Zeit ein, und startest.

    Hier ist das Gerät:
    http://schalltec-shop.de/ultraschallrei…-sonorex-2.html

    grüße
    Frosch

    8 Mal editiert, zuletzt von Der Frosch (10. März 2008 um 17:11)

  • ...ich habe ein Reinigungsbad nach dem "Ultraschallprinzip"...eins aus komplett Kunststoff,mit Vibratioinsmotor,ohne Temperaturregelung!

    Es ist von einem bekannten Kaffeevertreiber... :crazy2:

    Ich kann nur sagen,das dieses Gerät nach Silvester dieses Jahr ganze Arbeit geleistet hat.
    Heisses Spülmittelwasser hinein,Schlitten von der Waffe ab,die Einsätze aus dem Gerät genommen und die Knifte komplett in den Bottich...das Ganze auf Stufe 2...und rattern lassen.

    Ich habe mit meinen Waffen durchschnittlich je 50 Schuss abgegeben und sie sind alle samt piko-sauber geworden.

    Eine Waffe hatte ich bereits vorgereinigt ( GPDA 8 ),sie war sehr verknarzt-da kam selbst nach dem vorhergehenden reinigen noch gut Schnodder raus.

    Ich bin der Meinug,das eine Investition von ca 30 Euro ausreichend ist.

  • DANKE,

    Welche Temperatur und Zeit stellt ihr denn so alle im durchschnitt(Normalbetrieb) ein. Ich schieße ja aus Rücksicht auf die Nachbarn nur allerhöchstens 1 Magazin also 8 Schuss. Welche Reinigungsintensität ist da erforderlich.

    Gruß

    In Memory Of The Lost From 09-11-2001
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  • @ Der Frosch

    :D das ist ein wirklich tolles gerät, keine Frage... allerdings denke ich, dass der Preis etwas zu "professionell" ist :D
    Ich besitze ein Ultraschallreinigungsgerät welches es in einem Supermarkt im angebot gab ( Preis weit unter 20 euro ) und habe damit auch immer meine Schwarzpulverobjekte gereinigt (RG 600). Man würde sich schon ein wenig mehr Leistung wünschen... doch im großen und ganzen reicht mir dieses Gerät zur unterstützenden Reinigung muss ich sagen.

    @ N.Y.P.D.-55PCT
    Je heißer das Wasser, destso heißer wird das Metall welches darin liegt. Nach beendigung der reinigung trocknet durch die hitze und das verdunsten des Wassers das Metallteil schneller :) Ich bevorzuge da immer "Leitungsheiß". Kochen sollte es sicher nicht, da das dem Ultraschallreinigungsgerät sicher nicht gefällt.
    Wie stark du reinigst findest du schnell alleine raus, bis deine sachen halt sauber sind :) es ist ja kein Problem die Teile nach der Reinigung und Begutachtung nochmal reinzuschmeißen...

    2 Mal editiert, zuletzt von BoardKriz (10. März 2008 um 17:22)

  • stimmt wenn es nichts geworden ist dann alles nochmal von vorn. Bisher hat die Reinigung meiner P 225 immer so 2 Stunden locker gedauert bis ich der Meinung war das ich an alle Ecken und in alle Ritzen reingekommen bin. Ich habe sie erstmal dick mit Ballistol eingesprüht in dem ich den Lauf vorne dichtgemacht und dann von hinten also Patronenlagerseite den ganzen Lauf mit Ballistol bis obenhin gefüllt. Dann 30 min. ca. einwirken lassen. Dann jedes der vier Hauptbestandteile also: Griffstück, Schlitten, Magazin, Schlittenführungsstange mit Ballistol geputzt und dann die ganze Waffe entölt und komplett saubergewischt von schmutzgelösten Öl. Als letztes die Waffe wieder erneut mit einem Ballistollfilm überzogen und fertig. Hat manchmal den kompletten Abend gedauert. Dann wieder vor dem erneuten schießen die Waffe demontieren und entölen damit sich nicht der Schußdreck in der ölgetränkten Waffe festsetzt. Ich denke wenn ich die Waffe nach dem schießen nur noch in ein Ultraschallreinigungsgerät packen müsste und dann wieder gut einöllen zum wegpacken wäre das komplette Reinigungsprogramm in 30 Minuten zuschaffen oder wie sehr ihr das. Sagt mir doch mal wie eure komplette Reinigungsprozedur vom schießen bis zu verstauen der Waffe so abläuft.

    Gruß Volker

    In Memory Of The Lost From 09-11-2001
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