Der Megaline Phantom II / Armbrust -eigenbau - thread

Es gibt 644 Antworten in diesem Thema, welches 99.353 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Januar 2009 um 09:44) ist von Bruder.

  • Und das ist die Schablone, die ich mir in etwas abgeänderter Form gezeichnet habe, nur etwas gedrungener, weil die AB auf dem vorherigen Bild, eine sehr schlanke Jagdarmbrust darsellt, und meine Kriegsarmbrust kräftiger, und auch reichlich größer dimensioniert ist.

    bis nachher Bruder

  • Bruder:
    Nimm ne Stichsäge ! gerade die Rundungen sind prädestiniert dafür !
    ( ich muss dir doch immer wieder auf die Sprünge helfen ! :crazy2: )

    - dann mit Schleifpapier entgratet
    - und dann :
    ( der Tip kostet einen Kasten Bier, oder deine Tochter
    - am besten beides ! :new16: )

    - dann, Bruder, gehst du her, legst die Verstärkungsplatten auf eine harte Unterlage ( damit mein ich eine Richtplatte oder einen Amboss )
    - nimmst einen ganz normalen Hammer der eine Finne hat ( schmalseite)
    - und klopfst mit dieser Finne an den gerundeten Rändern so kleine Hammerschläge rein !
    - so alle halben Zentimeter oder max.einen Zentimeter in den Abständen.
    das schaut nicht so steril gerade geschnitten aus !
    - das macht einen geschmiedeten Eindruck !

    schönen Gruss ( an deine Tochter :)) ) Albert

  • Albert
    Schau mal auf die Uhrzeit, wann ich das letzte mal gepostet habe, und wie spät ist das jetzt, bis Du mal deinen Text geschrieben hast, habe ich sowas fast fertig. nur noch die Stellen für die Löcher suchen :laugh:
    Muß natürlich nochn bischen nachgearbeitet werden ;)
    Gruß Bruder
    PS. übrigens echtes Handwerk, nicht eine Maschine, nur noch für die Löcher, die mach ich natürlich nicht mit der Hand :nuts:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bruder (12. September 2008 um 12:52)

  • Und so müsst Ihr euch das vorstellen wenn es fertig ist, aber erstmal gehe ich jetzt AB schiessen.
    Ich brauche erst noch die passenden Schrauben, die ich entweder zurecht feile, mit drei oder vierkant Kopf, oder zum Nietkopf umarbeite, obwohl Schrauben gehen übrigens auch, habe gerade gelesen, das man die schon seit der Antike verarbeitet, aber im Mittelalter recht selten waren, weil Schrauben damals schwer herzustellen waren und somit ein Vermögen gekostet haben.

    Nur wie so ein Schraubenkopf damals ausgesehen hat, das habe ich noch nicht herausgefunden :cry:
    Gruß Bruder

    2 Mal editiert, zuletzt von Bruder (12. September 2008 um 13:05)

  • Auf dem Foto sieht das Tatzen Kreuz einfach nur Sch..... aus, kommt wohl durch den Blitz :evil:, aber in Original, bin ich begeistert :new11:
    Als Schrauben, habe ich einfache Schwarze Eisen Schrauben ( nicht verzinkt ) glatt mit Senkkopf
    und zwar 3,5x25 DIN 97 genommen, aus dem einfachen Grund, weil sich daraus schnell und einfach Nieten von machen lassen ;)
    Entweder, man füllt den Schlitz mit etwas Draht aus, und klopft das ganze mit einen Senker, wie Tischler Ihn benutzen, um Nagel Köpfe zu versenken, oder man klopt den Schlitz einfach mit selbigen weg, aber dann muß man damit rechnen, das es einen kleinen Trichter gibt, ich werde wohl die erste Methode versuchen.
    Noch einmal für die Leute, die sich fragen, warum überhaupt ein Blech, ganz einfach, als Gegen oder Wiederlager, für die Nussachse, den wenn die Sehne später in der Nuss hängt, sitzt die ganze Last in der Achse, und drüber sind praktisch nur noch 10x10mm Holz auf beiden Seiten, und ich glaube nicht, das das ausreicht, um da vielleicht 50-100KG rein zu hängen :confused2:
    Gruß Bruder.

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (14. September 2008 um 04:25)

  • So langsam geht es weiter, nachdem ich mich die letzten Wochen auf dem Schrott Rumgetrieben habe, um an stark angerostetes Material zu kommen, habe ich mich entschieden, man erkennt es schon bei den Blecharbeiten, Neuteile zu verwenden.

    Es scheint ein echtes Problem mit dem Schrott zu geben, wenn man sieht, was heute in den Schrot Container landet, dann möchte man heulen, vor 20 Jahren, musste man dafür weil Es als Reste verkauft wurde, beim Eisenwaren Händler noch richtiges Geld dafür bezahlen.

    Was solls, so habe ich halt aus meinem Fundus was zurecht gesägt, zum Biegen reicht die Leistung meiner Lötlampe nicht aus, und Gas und Sauerstoff habe ich nicht, und brauche ich auch nie, deshalb habe ich den Fußbügel E.geschweist..

    Hätte ich Ihn gebogen, hätte Er so ausgeschaut.

  • Und das ist dabei heraus gekommen, sieht zwar ein bischen kantig aus, und die Nähte sind auch nicht so dolle, aber langsam gehts vorran.
    Gruß Bruder

  • @Jagdzeit
    Albert ich habe den Bogen drauf, und der Winkel passt :new11:
    Ich bin ja wirklich nicht gerade ein Schisser :cry:, aber das was ich da eben gemacht habe, sagte mir Respekt vor so einer Armbrust sollte man haben. :huldige: den Bogen mit Fußbügel mittels Spanngurt an der Säule fest gezurrt, und mit den Stringer am Bogen und in die Nuss, ist nicht gerade was für schwache Nerven, aber der Bogen mit Sehne muß erst mal provisorisch drauf, damit man weis ob der Winkel von dem Kopf der Säule, bis zum einhängen in die Nuss passt.

  • @Jagdzeit
    @Alle
    Das ganze funktioniert aber nur, wenn der Abzug gesichert ist, und das geht so wie auf dem Foto :))

    Na ja nicht die modernste Sicherung, aber funktioniert :new16:

    Nun habe ich noch ein großes Problem nämlich Hanfseil ist bei mir im Ort nicht zu bekommen, Bienen Wachs bekommst Du in jeder Apotheke, Seile in so einer Hafenstadt, an jeder Straßen Ecke, aber Hanfseil ???

    Ich werde mich gleich noch mal aufs Mopped schwingen, und die ganzen Läden und Seilereien abklappern, irgendwie muß man doch an 3 oder 4mm Hanfseil kommen :evil:
    Gruß Bruder

    PS und alles selbst gemacht, mönsch Albert ich freu mich :n17:

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (18. September 2008 um 15:37)

  • Bruder:
    für die Bogeneinbindung hab ich doch was von 18m gelesen?
    ( im Berwelf mein ich)
    3 - 4m iss mir vom ersten Schätzen her schon etwas wenig. :confused2:

    - aber jetze kennt man schon, was es werden soll ! :crazy2:

    Gruß, Albert

    PS.: wenn des Hanfseil so an die 3-4mm dick iss, dann glaub ich reicht das. iss ja zig mal durchgefädelt, des Seil - und wenns zu dick ist, bekommst du die Verflechtung links und rechts sicher nicht hin ! Also Achtung, mein Bruder !

    Einmal editiert, zuletzt von Jagdzeit (18. September 2008 um 16:50)

  • @Jagdzeit
    Also der Typ schreibt vor 3oder 4mm Hanfseil, und Wachs z.B. zur Kerzenherstellung, und ca. 20Meter ;)
    Das ist aber auch ein Brocken geworden, 110cm lang, und hat ca. 5cm mehr Auszug, als die Mega-Line Phantom II, und bekommst Du mit der Hand nicht mehr gespannt, das habe ich eben noch versucht, und mit ner herkömmlichen Spannhilfe, gehts auch nicht, weil die Schönheit, eine Taille wie ein gut gebautes Mädchen hat, also da muß ich mir noch was einfallen lassen, da muß ich wohl nochn büschen in der Geschichte herum wühlen, um Die gespannt zu kriegen :))
    Das gute Stück hat immerhin schätze ich mal durch den erhöhten Auszug, besimmt auch 10% mehr Leistung :crazy2:
    Nu muß ich aber los, sonst machen Die noch alle Dicht.
    Vielleicht, meld ich mich nacher noch mal.
    Gruß Bruder

  • Zitat

    Original von Bruder
    @Jagdzeit
    und mit ner herkömmlichen Spannhilfe, gehts auch nicht, weil die Schönheit, eine Taille wie ein gut gebautes Mädchen hat, Gruß Bruder

    ...äähmm ... wie ich die Konturen mit der Bandsäge ausgeschnitten hab-
    ...ääähhh .... das hat mich 550 Euro gekostet ! :rotwerd:

    ( ich war in nem Nachtclub Maß nehmen ! :ngrins: )


    Übrigens, Bruder: SOVIEL Auszug ?
    Weiss hier jemand im Forum, wie man die maximale Auszugslänge ermittelt ? - irgendwann iss doch "Sendepause " -
    - wenn ich so sagen darf: Überspann ihn nicht, den Bogen !

    - Bruder: wie wärs mit nem Gurt über die Schulter/ Brust, und nen Spannhaken ?falls du dich für sowas entscheidest, wär da so altes Lederzeugs von früher, wie die Pferde eingeschirrt wurden interessant.
    ( sowas könnt ich EVENTUELL besorgen - solche sachen haben in meiner Gegend noch die Landwirte auf den dachböden herumkugeln )

    2 Mal editiert, zuletzt von Jagdzeit (19. September 2008 um 15:45)

  • @Jagdzeit
    Mensch Albert Ich geh mal davon aus, das Du da nicht die Säge von Finanziert hast, sondern, das Du mal wieder zu schusselig warst ne Zeichnung zu lesen, langsam frage ich mich wie Du es geschafft hast dich als Zimmermann selbständig zu machen, geschweige die Gesellen und die Meister Prüfung zu machen ???
    Ich Tip mal eher drauf, das Du ein Natur belassenes Anschaungs Objekt verbraucht hast, und dafür noch Kohle abgedrückt hast, so überzeugend kannst Du der Damen Welt gegenüber doch nicht auftreten äh :laugh:

    Nun zur Sache
    Also das mit dem Hanfseil, und denn noch vorgewachst, wie Der Typ das beschreibt, gibt es bei Uns nicht zu kaufen, die ganzen Yacht u. Schiffsausrüster, geben sich mit son Tyddelband, wie man mir wiederholt gesagt hat gar nicht mehr ab, PVC ist heute angesagt :n17:

    Das macht aber nichts, ich habe mir davon eine 15 Meter 3mm Rolle für 5 Euro mitgenommen, weil das Zeugs genau die Eigenschaften, zumindest in der ersten Zeit hat, wie Hanfseil, genau so ausschaut, aber sich auf dauer dehnt, aber um die Bindung zu Üben, reicht es alle mal, denn 2-3 mal schätze ich muß ich das wohl noch wiederholen, und ob das für Hanf unbedingt so gut ist ???

    Ich bin dann noch in einem Bastelladen gewesen, und der Verkäufer war völlig darüber verwundert, das sein Hanfseil in 3 u. 4 mm schon wieder ausverkauft war, und Er hat Bestellt, noch in meinem beisein, und mitte nächster Woche kommt das Zeugs, und er legt mir 20 Meter davon zurück :new11:.
    Gruß Bruder

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (19. September 2008 um 17:08)

  • Bruder:
    Warum machst den 200er Bogen nicht ran ?
    SOOOVIEEL Arbeit, und nur 150 Pfunde?
    Wenn diu irgendwann mal selbstgeschnitzte Bolzens mit Schmiedespitze verschießt, dann fehlt dir Dampf, Mann !
    Die sind ja schwerer, als deine carbons ! mit sicherheit !

    Nochwas ( ein kurzer Tip ) : BEVOR du den Bogen einbindest, sei doch so nett, und runde die VORDEREN Kanten des 30mm Loches ( das ich vorgebohrt habe ) an den vorderen Seiten STARK ab !
    - erstens kannst du das Seil viel besser spannen ( brauchst es über keine Kante ziehen ) , und dein Seil wird dir es auf Dauer danken !
    Dann würde ich zuerst den Bogen umwickeln, und dann erst einbinden.
    Somit liegt nicht hart auf hart ( Carbon auf holz )

    hab grad auf http://www.seil-shop.de spioniert ( auch bei anderen Seilherstellern) - die fangen generell erst bei 6mm an ! ???

    Aber das , das du hier abgebildet hast, sieht von der Optik doch auch sehr gut aus - und wenn erst mal Wachs oben drauf ist, dann merkts keiner mehr. Allerdings wird der hanf das wachs besser aufnehmen ( weil er wie ein Docht saugt) - diese Eigenart tritt bei einer Kunstfaser nicht auf, denk ich - zumindest nicht so stark.

    Gruss, Albert

  • @ bruder

    hat deine selbstgebaute ab nicht viel mehr auszug wie die phantom??..

    das könnte den bögen kaputt machen

    Hoyt Katera, Bowtech Patriot, Tenpoint Shadow CLS, Tenpoint Elite, Horton Legend 175 hd, Phyton, Samik spirit Deluxe,..

    Zur zeit: Hoyt katera :n1:

  • Hallo Jacob
    Ja der Gedanke kam mir auch schon, aber vorn was absägen kann ich immer noch, wenn ich das machen sollte, dann kommt da der 200er Bogen drauf, ich hatte mit absicht den auszug um ca 13% ( das kann man während des baues nicht so genau sagen, es sollten eigentlich genau 10% werden) länger gewählt, aber das das so extrem ist das ich die Sehne nicht mit der Hand in die Sehnenkrallen gezogen bekomme, hätte ich auch nicht gedacht, das 4cm mehr Auszug so viel ausmacht, denn der gleich Bogen mit der gleichen Sehne, und ich habe Sie noch nicht einmal eingedreht, macht auf der Mega-Line Phantom II überhaupt kein Problem, aber ich habe da noch einen verdacht, wodran das noch liegen könnte, nämlich an der Breite der AB Säule ganz vorn, die ist nämlich fast doppelt so Stark im Durchmesser ;)
    Ja ich bin noch lange nicht fertig mit dem Biest :huldige:
    Gruß Bruder

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (20. September 2008 um 12:44)

  • bevor ich irgend etwas absäge, werde ich an den markierten Stellen, ers etwas Material auf beiden Seiten abtragen, so das die Auflage für den Bogen nur noch 30mm beträgt, und Er auch noch mehr biege Freiheit nach hinten bekommt ;)
    Gruß Bruder

  • Eigentlich wollte ich mich hier zurückhalten, aber das wird mir hier doch zu gefährlich. Nicht, dass jmd. anderes das noch so nachbaut und sich dabei verletzt.

    Die leichtsinnige Vergrößerung der Auszugslänge birgt enorme Risiken, die hier anscheinend völlig unterschätzt werden. Die Spannenergie steigt nämlich nicht, wie die Spannkraft linear, sondern exponentiell an.

    Ich habe das kurz überschlagen:

    Folgende Werte habe ich vorrausgesetzt:
    -Werks-Auszugslänge ~23cm
    -jetztige Auszugslänge ~27cm
    -Werks-Spannkraft ~150#
    -Werks-Spannenergie ~151J

    Bei nur 4cm mehr Auszug kommt man schon auf ca. 190-200# Spannkraft (aufgrund der nicht linearen Auszugscharakteristik am Ende der Werks-Auszugslänge). Das ergibt dann ein Mehr an gespeicherter Energie von 65-85J (Gesamt: 215-240J). Das wiederum entspricht einer Steigerung von 45-60% zur Werks-Spannenergie.
    Ob der Bogen das dauerhaft schadfrei übersteht sollte man lieber in einem abgesicherten Versuchsaufbau testen, als nur ein paar cm vom Kopf entfernt.

    Ein weiteres Problem sollte sich aufgrund der Verengung der Biegelinie des Bogens ergeben. Ob du da dich noch in dem zulässigen Bereich der Bruchdehnung befindest, ist alles andere als gesichert. CFK hin oder her, Materialgrenzen obliegen allen Wurfarmkonstruktionen.

    Meine Warnung an alle:
    Bitte baut da so nicht nach. Ist echt zu gefährlich!

    PS: Die Berechnung ist natürlich nur eine grobe Hausnummer, deshalb die großen Toleranzen. Allerdings habe ich noch sehr "gutmütig" gerechnet; kleiner wird der Effekt also sicherlich nicht!

    2 Mal editiert, zuletzt von kahn (20. September 2008 um 17:30)

  • Ich werd dann rechtzeitig bescheid sagen, wenn ich das Biest teste, und solltet Ihr dann nichts mehr von mir hören :(

    aber wie schon gesagt, noch bin ich nicht fertig, und wenn ich merke das es gefährlich wird, weis ich schon wo die Säge hängt, ganz so leichtsinnig bin ich ja nun auch nicht, das hatte ich ja schon oben geschrieben, selbst wenn ich noch 5cm kürze, ist die Säule immer noch lang genug, das war ja von mir so gewollt und eine Änderung von Anfang an eingeplant ;)

    Aber trotz alle dem danke für die Berechnung, so was ähnliches hatte ich mir auch schon gedacht, aber antesten werde ich es trotz alle dem, und wenn ich Sie nach meiner obenstehenden Masnahme, immer noch nicht von Hand gespannt bekomme, dann verlasse dich drauf, dann kommt die Säge :))

    Die Säule kürzen, und anschliesend die Nut für den Bogen neu machen, dauert höchstens eine Stunde, also das ist das allerkleinste Problem, viel schwieriger gestaltet sich die Konstruktion der Spannhilfe, da bin ich noch auf der Suche nach Hist. Vorbildern, den mit einer Spannhilfe nach Art der Excalibur ABs, funktioniert nicht, weil die AB eine Taille hat, und die Spannhaken zur Mitte hinspringen.
    Gruß Bruder

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (20. September 2008 um 18:31)