Co2 Langwaffe Papier test

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 3.628 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Dezember 2007 um 18:41) ist von räbchen.

  • Hallo, um Vergleichbare Ergebnisse zu haben, hab ich mal normales Din A4 Druckpapier zusammen geheftet umzu schauen wie weit ein Diablo kommt. Mein bestes Ergebnis mit einer 7,5J Co2 Langwaffe ist ein Durchschlag von 127 Seiten. (prometheus Pellet lang).

    Mich würde interessieren ob dies ein gutes Ergebnis ist, wie weit kommt ihr ?

    gruß

  • Also ich habe auf 7 Meter mit einem Walther LG 300 XT und 4,5 mm Flachkopf es nur bis zur Seite 90 geschafft. ;)

    Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

    Meine Waffen:
    Walther 300 XT Alutec, Diana 23

  • Ja, meine Diabolos waren aus Blei.
    Ich denke schon das die Sptizdiabolos was aus machen, weil die Flachkopf sollen ja eigendlich lochen wie ein Locher und die Sptizdiabolos verhalten sich als wen man einen Bleistift durch ein Papier drückt sie reißen das Papier auf.

    Ich besorg mir mal Bleisptizkugeln und Bleiflachkopfkugeln und wiederhole den Test.

    bis denn

    Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

    Meine Waffen:
    Walther 300 XT Alutec, Diana 23

  • Mein HW 35 hat mit einem Prometheus Pellet aus 5m Enfernung ein Telefonbuch durchgeschlagen.
    Das gelbe Plastik vom PrometheusPellet blieb stecken, aber der Stahlkopf ist glatt durchgeschlagen! :crazy2:

  • Zitat

    Original von DeeK
    Telefonbuch??? Wie dünn muss das sein, damit es durchschlagen wird?

    Es waren die "gelben Seiten" von "Kleingedönsrath-Bücklingshausen". Man muss wissen, dass es da nur einen Gewerbebetrieb gibt... *lol*

  • Ihr müsst wissen das das Telefonbuch dünnere Seiten hat als normales Druckerpapier. :direx:

    Es kann sein das der Stahlkern durch das Telefonbuch geflogen ist.
    Ich mal ein Bilder des durchschossenen Buch sehen so weit das möglich wäre.

    Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

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    Walther 300 XT Alutec, Diana 23

  • Wenn ihr hier einen aussagefähigen Vergleichstest veranstalten wollt, sind die Rahmenbedingungen eindeutig festzulegen:
    - identische Munition (möglichst verwogene Diabolos)
    - Entfernung (auf den Zentimeter genau)
    - möglichst gleicher Auftreffwinkel der Diabolos
    - Papiersorte (zumindest die g pro m2 müssen identisch sein, aber auch die Faserlänge hat Auswirkungen auf die Eindringtiefe)
    - Art, wie das Papier zusammengehalten wird (gepresst, locker...)
    - andere, weniger wichtige Faktoren wie Temperatur, Luftdruck, usw.

    Gruß... Uli

    :F: Die einfachste Sicherheitsregel: Das dünne Ende ist gefährlich :F:
    S&W 586 in 6", Walther CP88, CP99, Lever Action long, Umarex Desert Eagle, Beretta 92FS, Px4 Storm; in der "Firma" HK G36 und P8
    FWR-Mitglied Nr. 30524

  • Zitat

    Original von Bastelfreund
    Ihr müsst wissen das das Telefonbuch dünnere Seiten hat als normales Druckerpapier. :direx:

    Es kann sein das der Stahlkern durch das Telefonbuch geflogen ist.

    Das mag sein - aber Telefonbuch ist auch nicht Telefonbuch.

    Ob man das Telefonbuch von Kleinkleckersdorf nimmt oder das von Köln ist schon ein Unterschied - oder man nimmt gleich das Sammelwerk "Berlin" in 10 Bänden :n17:

    Rheinländischer Europäer.

    "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." - Konrad Adenauer

  • Ja da hast du recht. Es macht einen Unterschied ob man auf ein dickes oder ein dünnes Telefonbuch schießt.

    Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

    Meine Waffen:
    Walther 300 XT Alutec, Diana 23

  • Zitat

    Original von jnievele
    ...
    Das mag sein - aber Telefonbuch ist auch nicht Telefonbuch.
    ...

    Stimmt, aber die Idee vom "poor man´s chrony" ist bestechend, so hat mal einer RedBull- oder Bierdosen bezeichnet, aber die sind nicht identisch und man misst nur "durch" oder "nicht durch".

    Kataloge (das Möbelhaus aus Schweden oder die grossen Versandhäuser) könnte man nehmen, wenn die Auflage aus identischem Papier ist.

    Leicht und günstig erhältlich, bundeseinheitlich (?), die Ausgabe müsste man beim Ergebnis nennen.

    €: Eine E0/V0-Messung ist es nicht, dafür hat der Geschossaufbau und das -material zuviel Einfluss.

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von gilmore (22. Dezember 2007 um 10:37)

  • Wenn ihr so ca. 20 Seiten in 10 cm Abstand von einander lose aufhängt und darauf schießt, dann spart ihr eine Menge Papier. Und ihr schont die Dias.

    Weiter viel Spaß beim Löchermachen!

    Günter

    Einmal editiert, zuletzt von Greenhorn (22. Dezember 2007 um 14:58)

  • Ich finde die Grundidee gut!
    Hatte auch schon mal überlegt, wie man einen einheitliche, finanzierbaren und für alle Beteiligten nachvollziehbaren und nachmachbaren Test macht.
    Aber normales Druck-/ Kopierpapier ist ja wohl fast überall zu haben.

    Zitat

    Original von marathon
    Wenn ihr hier einen aussagefähigen Vergleichstest veranstalten wollt, sind die Rahmenbedingungen eindeutig festzulegen:

    • identische Munition (möglichst verwogene Diabolos)
    • Entfernung (auf den Zentimeter genau)
    • möglichst gleicher Auftreffwinkel der Diabolos
    • Papiersorte (zumindest die g pro m2 müssen identisch sein, aber auch die Faserlänge hat Auswirkungen auf die Eindringtiefe)
    • Art, wie das Papier zusammengehalten wird (gepresst, locker...)
    • andere, weniger wichtige Faktoren wie Temperatur, Luftdruck, usw.

    zu 1):
    es sollte weit verbreitete und halbwegs günstige Munition sein (z.B. RWS R10)

    zu 2):
    da viele Indoor-Schützen dabei sind: 5 oder 7m

    zu 3):
    das Dia sollte möglichst rechtwinklig auftreffen = Laufmündung und Ziel auf gleicher Höhe (ballistische Kurve mal vernachlässigt); bei auf 10 oder mehr Metern eingeschossenen Waffen entsprechend Haltepunkte vormerken.

    zu 4):
    Standard, holzfrei, 80g/ m² (sich auf eine Papiermarke zu einigen dürfte noch schwieriger sein, als beim Diabolo)

    zu 5):
    schlage vor, die Blätter an der Heftung eines alten Aktenordners aufzuhängen,
    unten mit einer Klammer fixieren.

    zu 6):
    Temperatur, Luftdruck, etc. sollten wir zunächst vernachlässigen.

    nur sollte klar sein, dass das Papier nicht feucht ist (z.B. schon seit Tagen im Weinkeller aufbewahrt wird) oder besonders spröde (seit Tagen auf dem Heizkörper/ Ofen liegend)
    man darf auch kein bereits gefaltetes oder gear zerknülltes Papier verwenden


    Das wäre Schritt (1).
    Nächste Aufgabe wäre, die Tests auszuführen. 5 Schüsse auf sollte man mindestens abgeben und die sollten auch auf DINA 4 platzierbar sein.

    Schritt (2):
    Jemand mit einem Chrony sollte diese Tests MIT einem Chronometer durchführen, um einen Vergleichswert zu haben (V0 und V5/7)

    Schritt (3):
    Ergebnisse hier mitteilen, mit Angabe der Waffe (Modell, Baujahr)
    eventuell auch, ob mit der Waffe schon viel oder wenig geschossen wurde,
    Alter der Feder, etc.

    Schritt (4):
    Ergebnisse zusammentragen, auswerten.


    Im Idealfall kann man dann anhand einer Formel/ einer Liste sagen:
    123 Blatt Papier entsprechen einer V7 von 87m/s,
    und entsprechen bei einer DIANA 30 einer V0 von 168m/s, bzw. 7,42 J

    Fördermitglied des VDB.

  • Ich bin für eine Diabolosorte, die nicht viel Energie in die eigene Verformung abgibt wie beispielsweise HPPs oder Prometheus Pellets.
    weiterhin bin ich auch für Kataloge, da diese die besten Vergleichsbedinungen bieten. Ich schieße z.B. gerne mal auf alte Conradkataloge, wenn ich eine neue Waffe bekomme.
    Ein weiteres Problem ist die bestimmung der "durchschlagenen" Seiten nimmt man nur die, die das Dia durchschlagen hat oder auch die, die durch die Energie gerissen bzw. eingedellt sind.