Meine kleine SSW-Sammlung hat seit einigen Monaten ein hübsches Zuhause gefunden.
Das Schränkchen stand auf dem Sperrmüll, dann lange in meiner Werkstatt. Zum Wegwerfen zu schade, aber der geeignete Verwendungszweck war mir monatelang nicht eingefallen.
Ich baute ihn dann kurzerhand zur Waffenvitrine um. Die Türe wurde durch eine Tischlerplatte ersetzt und die Vitrine um 180° gedreht. Zugänglich ist sie von oben, d.h. der Deckel ist mit Klavierband an der Rückseite aufklappbar befestigt. Eine Beleuchtung ist eingebaut. Spätestens wenn auf dem Deckel irgendwelche Deko steht, greift auch nicht jeder in die Vitrine.
Zwei bis drei Pistolen passen liegend auf den Boden. Fünf Pistolen werden mit dem Lauf auf kurze M3-Gewindestangen gesteckt, die von der Rückwand her in's Innere ragen. Damit die Waffen nicht beschädigt werden, sind die Gewinde mit Textilschlauch überzogen, Schrumpfschlauch ginge auch. Ich finde diese Befestigungsmethode praktisch, sicher und ansehnlich. Einen Nachteil will ich aber nicht verschweigen: Es funktioniert nur bei Waffen, bei denen nicht gleich vorne eine Laufsperre ist, und die Bohrung des Laufes muss natürlich weit genug sein.
Mir gefällt's, ist absolut wohnzimmertauglich. Die obere Reihe ist auf dem Bild frei, damit man das Prinzip sieht. Ansonsten ist hier mein Silvester-Arsenal untergebracht: 2x RG-3, 2x RG-300, Walther P22, Walther P99 und div. Abschussbecher. Für zwei oder drei Pistolen ist noch Platz, z. B. Stakkatos hätte ich noch gerne.