Servus!
letztens, auf der Rückreise aus den Ferien, las ich die Ausgabe April 2007 der Shooting-Times, eine US-Waffenzeitschrift. Darin berichtet der Autor, Ken Oehler, über die .38 special, eine rel. schwach geladene Revolverpatrone. Sie ist ca. 2/3 mit Pulver gefüllt. Er stellte fest, das die Mündungsgeschwindigkeit und Gasdruck des Projektils von der Position des Treibladungspulvers in der Hülse abhängt.
Klopft man mehrmals mit dem Finger auf die Unterseite, da wo das Zündhütchen sitzt, sodass sich das Pulver zum Projektil verschiebt, und hinter dem Zündhütchen Platz ist (A), und führt sie vorsichtig ins Patronenlager ein, so sind die Daten folgende. (B) ist das ganze ungekehrt, also Pulver am Zündhütchen, Klopfen aufs Projektil.
Geschwindigkeit in fps: A) 1400 B) 1100
Druck, (ohne Einheit, weiss nicht für was die Zahlen stehen)
bei Zündung: A) 253 B) 145
Mitte: A) 290 B) 260
unmittelbar nachdem alles verbrannt ist: A) 60 B) 110
Zusammenfassend hat Patrone (A) 1100 fps bei 16.000 psi
(B) 1400 fps bei 26.000 psi
Fazit: Pulver Hinten (B) ermöglicht optimale Verbrennung und Damit höchsten Druck = Kräftigerer Knall.
Da die 9mm PAK ähnliche Abmaße hat und Ähnliche Ladung, sollte das euch die Möglichkeit geben, durch die Verteilung des Pulvers den Knall eurer SSW zu variieren/optimieren! Da die 9mm PAK nur ca. halb voll ist, sollte es sogar noch grössere Unterschiede machen, je nach Position der Ladung!
Probierts aus, würde mich interessieren ob das auch in der Praxis funktioniert! (sollte es aber )
Gruss, A.D.