Viehbetäubungsmunition - für SSW?

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 9.112 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Januar 2007 um 22:09) ist von Derringer.

  • Das ist aber noch nicht alles, gab hier auch schon Pythons, bei denen ist bei normalem Gebrauch die Trommel gerissen.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • habe zwar keine erfahrung mit der muni aber ich denke eine rg89 ist schon sehr sehr stabil und würde dem auch standhalten, oder ist jmd anderer meinung.

    CO2: Walther CP88 Competition
    SSW: Röhm RG 89N, Browning GPDA 9 (Bi colour)
    Softairs: p99 und eine no name

  • Ja, ich! Würde dem Druck nicht standhalten. Der hat eine Zinktrommel, und die würde gnadenlos auseinanderfliegen. Und das aus gutem Grund, der ist konstruiert für normale .380K. Und die haben laut Liste 250 bar, wenn man den Trommelspalt weglässt, kommt man vielleicht auf 400 bar. Beschossen werden die Waffen mit Munition die den 1,3 fachen Gasdruck hat wie normale Munition. Die Viehpatronen haben aber sehr viel mehr (bis zu 1450 bar, im Vergleich dazu, eine .223 Remington (5,56mmx45) erzeugt einen mittleren Gasdruck von 2200 bar)!!

    https://www.co2air.de/wbb2/lexi-1474…gsmunition.html

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
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  • Der RG 89 hat auch eine Zink-Trommel, welche einer solchen Überbelastung nicht standhält. Ich weiß nicht, was bei manchen im Kopf passiert, aber weiter oben steht doch, daß diese Patronen leiser und ohne Mündungfeuer sind. Die sind nur auf Druck ausgelegt; ein Druck, den ein Schreckschußrevolver selbst mit Stahltrommel nur eventuell standhält, von Zinktrommeln ganz zu schweigen.

    :direx:Vergesst diesen Unsinn mit Viehbetäubungspatronen ganz schnell, wenn euch an eurer Gesundheit auch nur ein Bisschen gelegen ist.

  • Wow kann mit dann jemand eine Pistole zeigen mit der man solch eine Munizion abschießen darf, bzw dafür geeignet ist.
    Habe keine interesse dies zu ererben jedoch interessiert mich welcher Revolver diese Kraft aushält bis auf eine scharfe Waffe.

    Mfg Marine

    CO2: Walther CP88 Competition
    SSW: Röhm RG 89N, Browning GPDA 9 (Bi colour)
    Softairs: p99 und eine no name

  • ERMA EGR 66x, der ist komplett aus Edelstahl.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
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  • Das Pulver in einer Viehbetäubungspatrone ist kein Blättchen-, sondern körniges Pulver mit einem langsamen Abbrand.
    Beim Zünden der Patrone zündet es nicht sofort überall durch (wie bei Platzpatronen), sondern von hinten nach vorne.
    Dadurch wird das in der Hülse vorne liegende Pulver zunächst einfach als Block nach vorne gedrückt.
    Das ist in einem Viehbetäubungsapparat oder auch einer scharfen Waffe völlig unkritisch.
    Beim Viehbetäubungsapparat steht zwar der hintere Teil des Bolzen im Weg, aber da sind ja auch 10-15mm Stahl als Lagerwandung drumrum.
    Bei der scharfen Waffe steht vorne nichts im Weg, auch hier ist Lagerwandung für ordentliche Drücke ausgelegt.
    Im Schreckschussrevolver verjüngt sich die Trommel direkt vor der Patrone und steht dem Ausweichen des noch unverbrannten Pulvers im Weg -> Gasdrucksprung!
    Die Wandung der Trommel ist nicht auf diese Drücke ausgelegt...

    Den Rest kann sich jeder denken.

    Stefan

  • Wie wärs mit einem Webley&Scott Revolver, kastrierter echter Revolver, das ist so der stabilste SSW Revolver. Der EGR66x ist für so einen geistig gestörten, schwachsinnigen Versuch viel zu schade.

  • Der Webley ist nicht der stabilste, glaube mir.

    Und der EGR66x ist eine genaue Kopie des S&W36,
    der hatte auch nicht mehr Lagerwandung als der Erma und verschießt auch scharfe Munition.

    Wenn ihr denn unbedingt einen Revolver wissen wollt:
    HS121 und Hege/Uberti SAA
    Deren 3mm Lagerwandung dürften bei der Stahltrommelversion das stabilste sein,
    was sich auf dem SSW-Sektor finden lässt.

    Stefan

  • Ich finde es unverantwortlich, dass hier Tipps gegeben werden, welche Revolver eventuell dem Druck der Viehbetäubungspatronen standhalten! Muss das wirklich sein???

    Gruß Matthias

  • Ich denke, es ist schon mehr als genug gesagt worden und hier sollte mal jemand dichtmachen. Sonst postet morgen noch jemand, wieviel Finger er jetzt weniger hat.

  • Zitat

    Wow kann mit dann jemand eine Pistole zeigen mit der man solch eine Munizion abschießen darf, bzw dafür geeignet ist.


    Ich glaube ich versteh die Frage nicht... :new16:
    Mal abgesehen davon das es Revolver Munition ist und es nur eine SSW -Pistole gibt die Revolver Munition verschießt, HW 94 obwohl ich ein großer Fan der HW 94 bin und sie einen Stahllauf hat würde ich niemals damit die Patronen abfeuern.
    Wie soll dir jemand eine Waffe zeigen mit der man das darf oder die geeignet ist. ???
    Die Munition ist nun mal nicht für Waffen sondern für ein Bolzenschußgerät. :wow:

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • Hier werden Sachen diskutiert, die auch obendrein nicht mal erlaubt sind. Also schlage ich vor, das Thema besser zu schließen....

  • Drangdüwel:
    So, wie hier einige mit dem Thema umgehen, würden sie, entgegen
    unserer Hinweise, das Ganze auch mit einem Plastkrevolver testen.
    Denen könnte man sagen, dass der Test wahrscheinlich zum Tod führt, es aber noch niemand getestet hat. Sie würden es versuchen!

    Es ist unter diesen Vorzeichen völlig egal, was man schreibt.
    Es gibt nunmal leider beratungsresistente Menschen.

    Die interessiert nichtmal die Gesetzeslage.
    Unter Hinweis auf diese hätte das Thema eigentlich nach einer Antwort schon erledigt sein können.

    Aber das ist es jetzt.
    Zumindest für ein paar Wochen, dann kommt wieder einer, glaubt mir!

    Stefan