Problem mit Walther PPK/S CO2

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 3.379 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Dezember 2006 um 11:14) ist von Linzgauer.

  • Folgendes, wenn ich eine Co2 Kapsel einschraube, schiebt diese sich immer zur seite aus dem Griff hinaus. Ich habe keine Idee woran das liegt, wäre aber für jede Hilfe dankbar. Ist zwar nicht die allerbeste, aber irgendwie hänge ich an dem Stück und es wäre schade, wenn sich das Problem nicht beheben lässt.

  • Klar, das Problem ist bekannt.
    Zumindest bei mir.
    Wenn man die Kapsel zu stark spannt, hält das der Kapselspanner nicht aus und wird beschädigt.
    Unten sind zwei kleine Splinte.
    Sieh mal nach ob hier was gebrochen oder verbogen ist.
    Ich habs bei meiner wieder hingebogen bekommen.
    Seitdem spanne ich die Kapsel nur noch ganz leicht, bis sie eben angestochen ist.

  • Habe mir vor kurzer Zeit eine PPK/s gebraucht zugelegt, hatte bei der PPK das gleiche Problem. Bei mir war es ein ganz leicht verbogener Teller des Kapselspanners und eine ausgeleierte Führungsmutter. Bei der Diagnose war mir klar, hier kann mir Umarex auch nicht mehr helfen (zumindestens nicht ohne erheblichen Kosten). Vermutlich hat mein Vorgänger mal eine CO2-Patrone etwas fest angezogen. Aber das erklärt nur die ausgeleierte Mutter, welche das Kapselspannergewinde führt. Der Kapselspanner mit Teller war meiner Ansicht von Haus aus etwas verbogen. Das Material ist sehr fest. Ich habe dann die radikale Lösung bevorzugt. Durch die Demontage des kompletten Kapselspanners und ersetzen durch eine 1/4"-Schraube habe ich das Problem jetzt gelöst. Es erfordert natürlich etwas handwerkliches Geschick und entsprechendes Werkzeug.Aber es hat sich gelohnt. Die CO2-Kapsel sitzt jetzt gerade und der Griff geht immer bündig drauf. Ausserdem sieht die Waffe jetzt erheblich eleganter aus, weil dieser hässliche Spannhebel verschwunden ist. Falls es interessiert kann ich gerne ein paar Detail-Bilder zukommen lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Linzgauer (30. November 2006 um 14:02)

  • Hier ein paar Bilder...

    Die Schraube war eine handelsübliche M8-Schraube, welche mit dem 1/4"-Gewinde versehen wurde. Die im mittleren Bild zu sehende Original-Führungsmutter habe ich mit einer Scheibe stabilisiert, damit die Mutter nicht mehr leicht abkippen kann. Die Schraube kann jetzt mit einem handelsüblichen 6 mm Imbusschlüssel angezogen werden (geht aber auch von Hand, je nach Kraft). Die im Original vorhandene Kunststoffkappe mit den 2 Stiften habe ich weggelassen, hat eh nur optische Funtion. Ich hoffe einige Bastler angesprochen zu haben...

  • Das sieht stabil aus.
    Seitlich abrutschen will die die Kapsel beim Spannen nicht?
    Bei meiner hatte sich das Ganze auch verbogen.
    Ich habs aber wieder gerade hinbiegen können.
    Kleiner Nachtel ist allerdings, dass man immer mit einem Imbuschlüssel herumlaufen muß.
    Aber die Lösung ist klasse, da kann man sich ein Beispiel dran nehmen :new11:

  • ich werd das mal probieren, dankechön =) habe nur die beführchtung das die kapsel von der schraube runterrutscht..

    EDIT: Hat wunderbar geklappt, nunja wenn ich ne abgefrohrene hand hab werde ich hier bescheid geben :D

    Einmal editiert, zuletzt von AlJo (15. Dezember 2006 um 17:48)

  • Habe auch schon 2 Kapseln verschossen. Keine Probleme mit dem Abrutschen der Kapsel. Hält ziemlich fest. Kann natürlich keine Garantie geben, wenn die Waffe mal runterfällt. Aber man sollte mit den Dingern ja eh vorsichtig umgehen. Na dann mal allen viel Spass beim Hobby...