Gilt Längerer Lauf=höhere Geschossenergie immer?

Teilweise stimmt das, teilweise auch nicht.
Längerer Lauf -> längere Beschleunigungteit des Geschosses.
Kurzer Lauf -> kürzere Beschleunigungszeit.
Aber:
Der Druck de rhinter dem Geschoss aufgebaut wird berechnet sich über die Fläche auf die er wirkt -> p = F / A (Druck = Kraft pro Fläche) Die Fläache ist in cm² gemessen, somit mehr oder weniger Quadratisch in der Formel.
Beim Start des Geschosses ist die Fläche ( A(t0) ) nun fast komplett auf den Kaliberdurchmesser beschränkt, ab dem Moment in dem das Geschoss sich bewegt kommt pro Zeiteineiht eine Fläche von zurückgelegter Strecke im Lauf mal pi mal Kaliberdurchmesser ( A(t) )(Zylinderformel) hinzu. Diese Gesamtfläche nimmt nach kürzester Zeit relativ große Werte im Vergleich zur Startfläche an. A(t) >> A(t0).
Somit wirkt sich ein langer Lauf auf die Endenergie aus, aber die meiste Energie erhält das Geschoß trotzdem durch die Initialbeschleunigung.
Somit sieht man auch, dass es je nach Initialdruck eine maximale Sinvolle Lauflänge gibt, nach der der Druck niecht mehr ausreicht um das Geschoß weiter voranzutreiben.

Gerade bei Druckluftwaffen, bei denen die Energie nicht so groß ist, sind die Reibungsverluste im Lauf nicht zu unterschätzen.
Ab irgendeiner Lauflänge nimmt daher die Geschwindigkeit des Projektils schon im Lauf wieder ab.
Daher ist ein zu langer Lauf nicht von Vorteil.
LG haben daher eine Geschossstabilisierende Hülse vordem Lauf.
Hierdurch wird auch die Visierlinie verlängert.
Das gibt dann zwar nicht mehr Präzision aber man kann eben besser Zielen und daduch wirds genauer.
Moderne LGs haben daher keinen wesentlich längeren Lauf als gleichwertige LPs.

nun davon kann man ausgehen , weil ja eine Lupi eine bestimmte lauflänge hat
und mehr gas wäre ja verschwendung , wenn das geschoss den lauf schon verlassen hat .
beim gewehr ist es ein wenig anders , wie schon geschrieben , die lauflänge ist
in der regel um einiges länger als bei der Lupi .

erwin