Diana 75 - Einstellungen / Fragen

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.156 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. November 2006 um 20:59) ist von Lt. Columbo.

  • Nachdem ich eine günstige Diana 75 erhalten habe (war so ca. 5 Jahre in einem Schrank), habe ich diese zerlegt und ordentlich vom Staub befreit.

    Die Dichtungen waren komplett zerbröselt. Also war ein kompletter Dichtungs- und Federnwechsel angesagt.

    Das Zerlegen bereitete keine Probleme, ebenso wenig der Zusammenbau.

    Trotzdem habe ich dazu ein paar Fragen, die ihr mir vielleicht beantworten könnt:

    Welche Funktion hat die Rasterschraube (Nr. 3)? Muss / kann man damit irgendwie eine Einstellung vornehmen? Wenn ja welche?

    Das Scharnier (Nr. 67) des Spannhebels schrammt am Überzylinder (Nr. 1) an der Unterseite an. Die Diana 75 lässt sich dadurch sehr schwer spannen. Wie kann ich das richten?

    Die Leerkolbendichtung (Nr. 14) hat einen Abstand > 1mm zur Justierscheibe 0,8 (Nr. 15). Wie kann ich hier den Abstand verringern, dass ich auf das Einstellmaß von 0,3 mm komme?

    Ich hoffe ihr könnt meine Fragen beantworten und bin schon auf Lösungsvorschläge gespannt.

    Sollten keine Lösungsvorschläge eingehen, bleibt mir nur der Gang zum nächsten Büma :cry: :cry:

    Roland

  • Zitat

    Original von four-point-five

    Das Scharnier (Nr. 67) des Spannhebels schrammt am Überzylinder (Nr. 1) an der Unterseite an. Die Diana 75 lässt sich dadurch sehr schwer spannen. Wie kann ich das richten?

    Roland

    Dieses Problem ist jetzt gelöst. Dafür sind neue dazu gekommen:

    Nach dem Spannen biegt sich die Schiene (Nr. 52) ca. 1/2 bis 1 cm in der Mitte nach aussen.

    LG ist gespannt, aber es lößt sich kein Schuß.

    Mittlerweile ist das LG wieder entspannt, so dass keine direkte Gefahr mehr besteht.

    Es sind bestimmt auf Grund der neuen Dichtungen, welche nicht mehr die Abmessungen der alten Dichtungen haben, einige Einstellungen neu vorzunehmen.

    Roland

    Gruß
    Roland

  • Die Rasterschraube dient als Sicherung, damit der Spannhebel beim Spannen nicht zurück gleiten kann. Das Ratschen beim Spannen des Gewehrs kommt von dieser Schraube. Eingestellt werden muss hier nichts.

    Das Scharnier muss richtig eingebaut werden. An der Unterseite befindet sich eine Fläche, nach oben ist sie halbrund. Also Fläche nach unten einbauen.

    Falls weiter Probleme bestehen ruhig mal bei Diana in Rastatt (07222/762-0) anrufen und die Service-Abteilung verlangen. Die helfen gerne weiter.

    Kurt

  • So, die Diana ist wieder zusammengebaut und schießt.

    Nun habe ich noch ein kleines Problem, bei dem ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt.

    Ich habe gestern die V0 messen lassen, da ich kein eigenes Crombo besitze.

    V0 beträgt 150 m/sec

    Nun meine Frage:

    Ich schieße das LG auf Fleck ein.

    Da ich vermutlich zuviel gefettet habe werden die Kolben innen unnötig stark abgebremst. Nun wirds wieder auseinandergebaut und endfettet.

    Um wieviel cm / mm wandert die Treffpunktlage nach oben oder unten, wenn das LG 170 / 175 oder 180 m V0 hätte.

    Roland

    Gruß
    Roland

  • Zitat

    Original von four-point-five
    Um wieviel cm / mm wandert die Treffpunktlage nach oben oder unten, wenn das LG 170 / 175 oder 180 m V0 hätte.

    Roland

    Auf welcher Distanz schießt Du?
    Könnte nicht unerheblich sein, oder?

  • hm also nach meiner Erfahrung ändert sich der Treffpunkt bei 30m/s mehr auf 10m um ca. 8-10mm. Aber das ist nicht so einfach zu sagen. Ist nur so meine Erfahrung und ist jetzt grob geschätzt. Ich habe nur den Vergleich: Wenn ich Silverpoint mit meiner Diana 75 schieße erreicht si ca 125m/s und trifft am unteren Schwarzen Rand des LG-Spiegels (Durchmesser 29,5mm), also ca. 14-15mm tiefer bei ungefähr 50m/s weniger. Die H&N FM kommen in der Mitte an und sind mit ca 175m/s unterwegs. Jetzt schätze ich mal, daß es also in deinem Fall (30m/s mehr - von 150 auf 180) so 8-10mm sein müßten.

    Ist aber nur geschätzt. Das kann man nicth so einfach sagen ohne Berechnungsprogramm. Da gehen viele Faktoren ein.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )