Anstechdorn bei Walther Red Hawk ok?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.453 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Oktober 2006 um 14:03) ist von basay.

    Ich habe heute meine erste CO2 Pistole geliefert bekommen und heute Abend ausprobiert. Dabei ist mir folgendes aufgefallen:

    Wenn ich die Kapsel in das CO2-Magazin einlege und stramm festdrehe und dann den Magazinschuh in Richtung "Power" drehe, steche ich die Kapsel an. Leider ist dann das System nicht dicht und das CO2 entweicht. Wenn ich dann mit aller Kraft die Rändelschraube weiter anwürge, dichtet das System.
    Da ich mir nicht vorstellen kann, daß dieses Anstech-System extra für Bodybuilder entwickelt wurde, ist irgendetwas faul. Nur was?

    Ich habe mir nun in den letzten Stunden alles zum Thema passende per Suche durchgelesen und habe festgestellt, das meine Red Hawk ( laut Magazinstempel produziert Mai 05 ) das alte System hat ( zwei Schlitze in der Messingmutter vor Anstechdorn ), aber schon die neue Dornform mit Schräge.
    Leider waren alle Fotos mit sichtbaren Anstechdorn so unscharf, das ich keine Feinheiten sehen konnte.
    Ist es normal ,daß der Anstechdorn relativ platt an der Spitze ist? Könnte der Anstechdorn verschlissen / plattgedrückt sein? Was könnte sonst noch für meine Schwierigkeiten in Frage kommen?

    Bei meiner etwas später heute angekommenen Daisy Powerline 500 ist das Anstechverfahren wesentlich einfacher, kräftesparender und geht wesentlich schneller ( einfache Knebelschraube unterm Griffstück).

    Ich hab bei der NightHawk und beim RedStorm mal schnell die Anstechdorne angeschaut.

    Und beide Anstechdorne sind relativ platt an der Spitze.
    (Zumal die RedStorm sehr selten benutzt worden ist.)

    Also ich glaube nicht, dass es bei Dir verschlissen ist.

    Nachdem ich GOOGLE und die Suchfunktion erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich zwei bis
    fünf neue Themen, in den falschen Unterforen, und schmücke das mit kreativem Titel und
    undeutlichem Text, mit dem keiner etwas anfangen kann.

    Es erfordert aber trotzdem sehr viel Kraft, bis die CO2-Kartusche wirklich dicht ist. Ich habe gestern, nachdem ich etwas WD 40 auf den Anstechdorn gesprüht habe, eine weitere Kartusche eingesetzt und leer ein paar Mal abgefeuert, um das Öl zu verteilen und auszuschiessen. Danach habe ich die Kartusche mit Diabolos leergeschossen. Mit den Ölschüssen habe ich ca. 80 Schuß geschaft, was normal ist.
    Das Anziehen der Kartusche bis zur Dichtigkeit war aber wieder ein richtiges Anwürgen, was ich nicht für normal erachte.

    Wenn dir etwas komisch vorkommt, dann tausch die gleich waffe um. Das ist immer noch der sicherste Weg. Wenn du jetzt solange daran herumdoktorst bis du sie nicht mehr zurückgeben kannst, das Problem aber immer noch besteht, ärgerts du dich nur.

    Die Red Hawk habe ich als "neuwertig" bei eGun ersteigert, da ist also nichts mit umtauschen. Wahrscheinlich werde ich wohl damit zu meinem BüMa gehen und das Kartuschen-Magazin, wo sich die Einheit mit Anstechdorn und Ventil drin befindet, überprüfen und, wenn nötig reparieren lassen.
    Ich wollte eigentlich hier nur wissen, ob das kraftraubende Anstechen und Dichtbekommen bei diesem System normal ist oder nicht. Wenn es normal ist, muss ich damit leben, wenn nicht, muss es repariert werden.

    Vielleicht versuchste auch mal CO2-Kartuschen von einer anderen Firma; ich weiss (und glaub) ja nicht, obs bei sowas große Unterschiede gibt, aber versuchen würd ichs mal, und vielleicht passen diese ja besser.

    Ich verwende zur Zeit Gamo-CO2-Kartuschen. Bei meiner Daisy 500 geht das Anstechen der Gamos ohne Kraftanstrengung sehr leicht und ist sofort dicht.

    Hallo! Hast Du mal geguckt, ob die Dichtung völlig in Ordnung ist? Könnte ja auch daran liegen?

    Die Kartuschen könnten aber auch etwas zu kurz sein. Die Qualität schwankt da schon manchmal.

    Gruß Matthias

    Einmal editiert, zuletzt von Drangdüwel (28. Oktober 2006 um 23:42)

    Die Dichtung hat einen sichtbaren eingedrückten Ring, sieht sonst aber gut aus. Aber vielleicht ist es wirklich die Dichtung. Ich werde am Montag doch mal zu meinem BüMa gehen und es kontrollieren lassen.
    Zum Selberbasteln bin ich dabei doch zu sehr Anfänger.

    Wahrscheinlich hat dann der Vorbesitzer die Schraube immer zu doll angezogen und dabei die Dichtung geschrottet. Das dürfte dann aber nur ein paar Euro kosten.

    Gruß Matthias

    @Vogelspinne

    Meine CP99c hatte die gleichen Symptome und da war die Dichtung defekt. UMAREX hat sie auf Garantie repariert.
    Ich hab die Dichtung allerdings selber geschrottet :ngrins:
    So wie es aussieht musst du nur die Kapseldichtung tauschen oder bei UMAREX tauschen lassen. Kostet bestimmt nicht die Welt.

    Imperare sibi maximum imperium est

    Einmal editiert, zuletzt von basay (29. Oktober 2006 um 14:04)