Luftpistole BSA Scorpion

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 11.060 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Januar 2003 um 22:16) ist von svenni.

    Guten Tag !

    Habe gerade geshen, daß Ihr über die BSA Skorpion
    diskutiert. Ich hatte mal eine. hab ich mir damals eine zusammen mit einem Freund bei kettner gekauft
    (jeder eine). Die Fa. Eduard kettner hatte BSA waffen im programm bis ca.. Anfang der 80er jahre. Die Skorpion hatte ordentlich Dampf, die 170 m/s sind nicht übetrieben. Erreicht wird dies durch einen sehr
    langen Kompressionsraum, der Griff ist quasi in der Mitte und durch eine übel starke feder. deshalb der aufsteckbare Spanngriff aus Kunststoff. Man kann die LuPi auch ohne diesen Griff spannen, muß aber den "Dreh" raushaben und die Spannbewegung sehr schnell durchführen. Durch den hohlen Kunststoffkörper des Griffstücks ist das Abschußgeräusch sehr laut.
    habe mal probiert mir Schaumgummi auszustopfen, (wie empfohlen wurde) hatte aber nicht viel Erfolg. Treffen tut man nicht besonders gut mit der Skorpion, der Prellschlag ist immens ! Also zum Sportschiessen taugt sie nicht.
    Verarbeitet ist sie gut, Ganzstahl, alle Metallteile gut poliert und brüniert. Ich hab sie dann verkauft, weil einfach nicht präzise zu treffen war. Außerdem ist sie sehr schwer, man kriegt mit der zeit einen lahmen Arm. Walter schreibt in seinem Buch, sie ist quasi ein kleines Gewehr, das stimmt, Es gibt (gab) sie auch als Gewehr. Die Ausführung hieß Buccaneer. War eine Skorpion in einem gewehrschaft eingebaut.
    Sah für die damalige Zeit etwas "bullpubmäßig" aus.
    Wenn noch jemand ne Frage zur Skorpion hat, einfach melden. Ich schau demnächst wider im Forum vorbei
    Gruß
    Avenni

    Zitat

    Original von ZeroM

    :nuts::)) gute frage... wenn :F: und du nix verändert hast, denk ich kann man dir nix anhängen

    Guten Tag,

    man sollte meiner meinung nach keine Erbsenspalterei betreiben. Wenn man gesetzestreu ist, ist das gut und recht, aber wenn eine Luftdruckwaffe mal ein paar m/s mehr hat, geht die welt doch nicht unter. Bsp. 190 m/s. Erlaubt sind 175 bei einem Gg von ca. 0,5Gramm. das sind gerade mal 15 m/s Unterschied. jetzt könnte man da mal den %alen
    Wert ausrechnen, erspare ich mir aber. Wiegesgat haben auch die Hersteller Fertigungstoleranzen, danach kommt hinzu wie sich gewisse teile einlaufen.
    Dieseleffekt kommt auch noch hinzu. Wobei da der gesetzgeber nicht verlangen kann, daß der "Laie" so fachkundig ist.
    Weiß ja nicht jeder was der Dieseleffekt ist, und einen Chrono hat ja auch nicht gerade jeder. Wenn eine Waffe das "F" hat, und man nix dran verändert hat, ist alles im grünen bereich. Auch wenn die mal 10 m/s drüber schießt. Irgendwo hört doch der Spaß auf.
    Die Kriminellen beschaffen sich auf dem Schwarzmarkt mit dem "Feinsten" vom "feinsten" und Ihr macht Euch nen Kopf wegen nem 1/8tel Joule mehr.
    Glaub die Polizei hat besseres zu tun als bei Luftgewehren die Vo nachzumessen, noch dazu da diese ja nicht registriert sind (F)
    Gruß
    Svenni