Zubehör: Signalaufsatz HS Le-si-mat

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 18.523 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Juni 2006 um 15:20) ist von La Hire.

  • Hallo,

    Ich habe Heute meinen LESIMAT bekommen und gleich getestet!

    Gleich mal im vorweg :huldige: Super das Teil :huldige: !!!

    Und die Funktion des Teils ist denkbar einfach:

    In das Magazin (Siehe Bild 1) werden sechs Leuchtkugeln eingesetzt es Passen aber nur die kleinen 15mm mit Metallbecher oder ähnliche da die Pappyros zu Lang sind.
    Das Magazin wird duch eine Feder nach vorne unter Druck gehalten und mit einem Haken der an den Leuchtstern greift gehalten (Bild 1). Der Le-Si-Mat wird mit einer Spannschraube in den Abschußbecher der Waffe geschraubt (Bild 2)! Wenn der Leuchtstern abgefeuert wird greift der Haken, der hinter die Leuchtkugel gegriffen hat, ins Leere, so daß das Magazin bis zur nächsten Leuchtkugel von der Feder herausgedrückt wird.

    So kann man 6 Leuchtsterne schnell hintereinander abfeuern! Aber vorsicht die Waffe sollte dann auch nur mit 6 Schuss geladen sein denn wenn der letzte Leuchtstern verschossen ist ist die Laufmündung durch den Ladestreifen verdeckt, dadurch kann es zu Überdruck in der Waffe kommen und diese könnte beschädigt werden!!!

    Fazit: Das ist ein echtes Fun Teil für Sylvester und ich würde es jedem 4 oder 6 fach Abschussbecher vorziehen! Nur schade das sowas nicht mehr gebaut wird!

    Gruß Christian

    P.S. Wenn das einer in den Testbereich setzten will dann soll er das tun!

    Hier nun Bild 1:

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

    3 Mal editiert, zuletzt von Christian (10. Oktober 2006 um 16:46)

  • Bild 2:

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    Einmal editiert, zuletzt von Christian (28. September 2005 um 22:52)

  • Bild 3:

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    Einmal editiert, zuletzt von Christian (28. September 2005 um 22:53)

  • Bild 4:

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    Einmal editiert, zuletzt von Christian (28. September 2005 um 22:56)

  • Bild 5:

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    Einmal editiert, zuletzt von Christian (28. September 2005 um 22:54)

  • Review zum Lesimat

    Lesi was?

    Der Lesimat ist ähnlich wie der Roto-Star, ein Aufsatz für Schreckschusswaffen, der sechs 15mm Effekte nacheinander vor den Lauf schiebt. Dadurch kann man mit der SSW sechs Mal einen Effekt auf Reisen schicken, ohne Effekte nachzuladen. Das Einsetzten eines neuen Effekts in den Abschussbecher nach jedem Schuss entfällt also, was nicht nur bequemer, sondern auch sicher ist da die Finger nicht zur Mündung müssen.

    Besonders geeignet ist dieser Aufsatz für Revolver oder 6-schüssige Pistolen, da man dann nicht versehentlich eine weitere Knallpatronen zündet, während kein Effekt mehr da ist. Wegen der Verschmutzung und des Drucks sollte man nämlich nicht mit einem leeren aufgeschraubten Lesimat schießen.

    In die Fassung passen nur die 15mm Alubecher wie bei „Leuchtsternen“, „Shot Flash“ usw. Größere Effekte wie „Silver Speed“ oder „Pfeifpatronen“ passen nicht.

    Leider wird der Lesimat nicht mehr hergestellt. Ich habe meinen für 20€ bei Egun erstanden. Laut des Verkäufers war er nie benutzt und so erhielt ich ihn auch (als ich ihn bekam war er wesentlich weniger verdreckt):

    Eine kleine, angegriffene Schachtel mit dem Aufsatz, einer kleinen Anleitung und einem Holzstück in Form eines Signalsterns, damit man den Lesimat in der Packung gespannt halten kann.

    Der Lesimat ist komplett aus Metall. Er besteht aus dem Gehäuse (schwarz), der Fassung für die Sterne, einem Fanghebel für die Fassung und einer eingebauten Spannschraube, damit man ihn sicher auf dem Abschussbecher der Waffe anbringen kann.

    Das System

    Man steckt den Lesimat in den Abschussbecher der Waffe, und dreht die Spannschraube fest. Je weiter die Schraube gedreht wird, desto breiter wird sie, wodurch sie bombenfest im Abschussbecher sitzen kann.


    Allerdings hat es ein bisschen gedauert bis ich hinter die richtige Technik gekommen bin. Oftmals war die Feststellschraube so fest, dass es kaum mehr möglich war, sie aus dem Abschussbecher zu entfernen.

    Dann setzt man die sechs 15mm Becher in die Fassung, hält dabei den Fanghebel zurück, schiebt die Fassung dann ins Gehäuse und lässt den Fanghebel los. Der Fanghebel hakt sich bei einem Effekt ein, und gibt ihn erst frei, wenn er weg ist (verschossen). Dann wird die Fassung um ein Loch durch die Feder weitergedrückt, bis der Fanghebel den nächsten Effekt hat.



    Natürlich dauert es entsprechend länger, sechs Sterne einzulegen und die Waffe zu laden bevor man feuern kann, anstatt einen einzelnen Stern in den Abschussbecher zu stecken und loszuschicken.

    Soviel zur Theorie, nun zur Praxis

    An Silvesterabend 2005 hielt ich den mit Leuchtsternen gefüllten Lesimat an der RG89N (Umarex Muni) Richtung Himmel. Ich schoss die Trommel leer und sah sechs bunte Leuchtsterne hintereinander aufleuchten. Sieht echt nett aus, die Sterne verteilen sich auch ein bisschen. Wahnsinn wie schnell das Teil leer ist :D
    Später dann die zweite Serie geladen (mit was weiß ich nicht mehr, aber entweder Leuchtsterne von Silberhütte, Shotflash oder Comet Banger) und abgefeuert. Nach dem 2ten Schuss kam kein Stern mehr. Ich sah nach und war erstaunt: Der Fanghebel war über der leeren (!!!) Fassung stecken geblieben. Wie das? Der Fanghebel darf doch nur die Fassung stoppen, wenn ein Effekt in der Fassung steckt? Ich habe das Gerät dann erstmal auf die Seite gelegt und mich meiner RG725 gewidmet. Später hatte sich der Lesimat dann wie von Geisterhand in Ordnung gebracht, der Fanghebel war nun weitergerutscht und hielt am nächsten Effekt in der Fassung. Ok, erstmal neu bestückt und weitergemacht. Einen Comet Banger an erster Stelle und abgedrückt. Der Schuss zündete den Effekt, der sich aber nicht dazu bequemte aus der Fassung zu fliegen, sondern in der Fassung explodierte und seine goldenen Funken vor meiner Nase verteilte. (Sehr bescheidene Situation möchte ich an dieser Stelle anmerken). Ok, das reicht, ab in den Koffer und Schluss damit, bevor noch was passiert.
    Neujahr steckte der Rest des Comet Bangers noch immer in der Fassung und es musste Werkzeug ran um ihn zu befreien. Das Gerät war nun voller Russ und in der ersten Fassung war das Loch, durch das der Effekte gezündet wird größer geworden (siehe Bild). Am Abend juckte es mich dann doch noch und ich belud den Lesimat mit Leuchtsternen von Silberhütte und spannte ihn vor die RG89N. Raus auf den Balkon und peng. Der erste Leuchtstern hatte diesmal wenigstens ein bisschen Lust seinen Job zu tun, verließ die Fassung aber erst nachdem er seine halben Lebenszeit in ihr geglüht hatte. Lag das an dem vergrößerten Loch? Er flog dann noch ein, zwei Meter vor mir brennend auf den Boden. Der nächste Leuchtstern der in der Fassung war, war automatisch mit gezündet worden, wobei hier verständlich war, dass er die Fassung nicht verlassen konnte.

    Nach einem Bad im Spiritus und einer leichten Ölung wartet der Lesimat jetzt aufs Jahresende wo ich ihn noch mal benutzen werde, jedoch unter anderen Sicherheitsbedingungen und in Verbindung mit Pistolenmunition von RWS, da diese hoffentlich stärker ist.


    Lesimat & RG89N


    Fazit

    4 Serien. 1 Mal erfolgreich. 1 Mal verklemmt. 2 Mal gefährlich.
    Wohl gemerkt: die vier ersten Serien die der Aufsatz überhaupt hatte!
    Vielleicht ist es nur mein Modell oder es liegt an den verwendeten Effekten, aber dieses Gerät scheint mir echt ein Kot zu sein. Ich hoffe ich kann nach ein paar erneuten Testschüssen anderes berichten.

    Wer Tipps zur Behebung der Probleme kennt, bitte mailen!
    Auch wer einen Lesimat schon mal benutzt hat, bitte ich mir zu schreiben, mit welcher Waffe, welcher Munition und welchen Effekten!


    Für Fragen und Anmerkungen stehe ich zur Verfügung. Ich werde dieses Review auch updaten, falls sich Änderungen ergeben.

    copyright La Hire 2006