Sind Druckluftpatronen (LEP) uninteressant?

Es gibt 73 Antworten in diesem Thema, welches 19.048 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Juli 2006 um 16:37) ist von thomas magnum.

  • Hallo Herr Dr. König,
    wenn Sie den Thread ganz gelesen hätten, wären Sie über die "Stirrup"- Pump gestolpert, die es auch für die Brockock- Kartuschen gibt/gab. Damit läßt sich die Kartusche, mit einem Hub befüllen, Vorausgesetzt man hat das nötige "Kampfgewicht". Auch wenn ich den RAM- charger vorziehe, der passende Adapter wird gerade gedreht...
    Gruß
    Marco

    Jene,
    die ihre Schwerter zur Pflugscharen schmiedeten,
    pflügen nun für Männer,
    die ihre Schwerter behielten.

  • Zitat

    Original von Dr.König

    Eine x-Liter-Preßluftflasche mit der Gehmann-Pumpe füllen? Na, viel Spaß. Dann fällt für den Tag das Schießen aus. Selbst ein sehr geringes Volumen wie einen Meßschlauch zu füllen ist über 100 bar schon wirkliche Arbeit (wer hat etwas von "Kampfgewicht" gesagt?), aber schon ein nur etwas nennenswertes Volumen (also vielleicht 100 ml) braucht reichlich Energie. Beste Grüße

    Dr. Michael König

    nun Doc König ,
    falsch verstanden ,
    nicht die Flasche mit der Gehman Pumpe füllen ,
    sondern der Adapter für die Flasche , passt auch auf die Gehman Pumpe .
    Somit könnte man sowohl aus der Flasche die LEP füllen
    oder alternativ mit der Gehman Pumpe , unter Verwendung des Adapters .

    Zitat

    Original von Dr.König

    wenn die Patrone 2,5 bis 5 ml Volumen hat.

    die LEP haben wesendlich weniger Volumen
    um die 1,0 - bis 1,5 ccm , müsste mal eine Auslitern ums genau zu wissen .

    ewin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Zitat

    Original von Arkangel
    wenn Sie den Thread ganz gelesen hätten

    Habe ich.

    Zitat

    wären Sie über die "Stirrup"- Pump gestolpert,

    Bin ich.

    Zitat

    die es auch für die Brockock- Kartuschen gibt/gab. Damit läßt sich die Kartusche, mit einem Hub befüllen, Vorausgesetzt man hat das nötige "Kampfgewicht".

    Wundert mich nicht. Das Teil ist sicherlich weitestgehend baugleich mit der Gehmann-Pumpe, die ja auch keine Entwicklung von Gehmann sondern von irgendwelchen Nordmännern (Schweden?) ist. Im Amiland wird auch so etwas angeboten, das mit Sicherheit aus der gleichen Quelle stammt.
    Abgesehen vom Preis (den der "Stirrup" kenne ich nicht) erscheint mir die Gehmann aber universeller zu sein, denn mit Bücken (ja, ich weiß ...) und Adapter lassen an der Gehmann-Pumpe auch LEP füllen, die nur für LEP natürlich viel praktischer oben angebrachte Füllöffnung der "Stirrup" ist aber für alles andere herzlich unpraktisch, wenn nicht gar ungeeignet.

    Zitat

    Auch wenn ich den RAM- charger vorziehe, der passende Adapter wird gerade gedreht...

    Adapter wofür? Die Gehmann-Pumpe?
    Für einen gelernten Dreher ist das ja nur ein Klacks und auch der nicht gelernte Hobby-Dreher steht vor keinen unüberwindlichen Problemen, sofern er weiß, auf welche Weise genau die LEP aufgefüllt werden müssen (an dem Punkt knabbere ich noch).

    Beste Grüße

    Dr. Michael König

  • Zitat

    Original von bart
    falsch verstanden ,
    nicht die Flasche mit der Gehman Pumpe füllen ,
    sondern der Adapter für die Flasche , passt auch auf die Gehman Pumpe

    Sorry.

    Zitat

    die LEP haben wesendlich weniger Volumen
    um die 1,0 - bis 1,5 ccm , müsste mal eine Auslitern ums genau zu wissen .

    Leider habe ich noch keine LEP bzw. BAC zum Ausmessen vor mir, aber anhand der Skizze .... oha, deutlich weniger als geschätzt. wenn die Skizze maßstabsgerecht ist, dann sind es bei der .357er Patrone und einem lichtem Durchmesser von 7,8mm und nutzbarer Länge von 17mm ca. 0,8ccm brutto, davon abgezogen das Volumen des Ventilstössels von ca. 0,06ccm und das der Feder von zusätzlich immerhin 0,12ccm ergibt rund 0,6ccm Inhalt. Verglichen mit einem Preßluftgewehr, das bei 70 bar ca. 2,5ccm für ca.7,5 J braucht erscheint das zwar etwas wenig, aber die Richtung stimmt. Also wohl wzischen 0,8 und 1ccm, was zum Befüllen mit der Gehmann-Pumpe wirklich kein Problem darstellt.

    Beste Grüße

    Dr. Michael König

  • Hier mal ein Bild von einer leckeren Pumpe, die sollte eine BAC locker mit einem Hub füllen.
    Es handelt sich übrigens, das konnte mir der Verkäufer bei Ebay sagen, um eine Pumpe für Saxby-Palmer Kartuschen. Leider reichte meine Zeit nicht aus um mich zur "heißen" Zeit an der Auktion zu beteiligen. Sonst wäre das Gerät jetzt meins:new16:
    Naja, ich kann nicht alles haben- und bei der Größe hätte ich das meiner Frau nur schwer als "Ersatzteil" verkaufen können...

  • Also ich habe, seit im Frankonia-Katalog das erste mal enthalten, einen LEP-Revolver 5,5 mm von ME. Bis auf das lästige Pumpen bin ich seit Anfang an begeistert von der LEP-Technik. Konnte auch vor kurzem bei egun mein neues Glanzstück, einen umgebauten J.A.G-Karabiner (ehemals 9 mm glatt) erwerben. Macht echt was her, wenn man repetiert und eine neue LEP-Patrone einlegt.
    Wenn diese umgebauten Orginale nicht so teuer wären, hätte ich bei weitem schon mehr von der Sorte.

    Hat übrigends jemand eine Querschnittszeichnung von einer Brokop-Patrone ? Bis jetzt habe ich noch nicht heraus gefunden, wie so ein Teil innen aussieht.

  • Schraub doch mal eine auf, sooo kompliziert ist das Innenleben nun auch wieder nicht.
    Ich hänge hier mal ein Schnittfoto mit an. Allerdings fehlt hier, denke ich, die Feder/das Messingröhrchen (je nach Alter der Kartuschen das eine oder das andere).
    Gruß
    Marco

  • Hallo Marco,

    Zitat

    fehlt hier, denke ich, die Feder/das Messingröhrchen (je nach Alter der Kartuschen


    tja stimmt wobei ich immer noch nicht raus bekommen habe welches die alte und die neue Version ist ???

    samu

    Zitat

    eine Querschnittszeichnung von einer Brokop-Patrone ?


    das hier ist die Version mit der Feder....
    Gruß Thomas

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

    Einmal editiert, zuletzt von thomas magnum (12. Juli 2006 um 20:25)

  • Danke für die Infos und Bilder.

    Kann man die eigentlich wieder abdichten, wenn sie mal Luft lassen ? Im Softair-Bereich bekommt man das bei Gaspistolen ja teilweise hin, wenn man die Magazindichtung in Silikon-Öl legt.Vor nem halben Jahr war mal eine undicht, jetzt geht sie komischerweise wieder.

  • Vllt kann ich mit der Brockock-Patronen Frage weiterhelfen.

    Ich hab mir vor 2 Monaten Patronen bei Frankonia gekauft. Da gabs dann noch Probleme, weil eine ganze Produktionsreihe undicht war, deswegen hat es dann noch mit der Bestellung gedauert.
    Na ja, auf jeden Fall bekam ich dann meine Patronen und das sind die mit dem Messingröhrchen.
    Ich schätze die kommen frisch aus dem Werk, also werden das wohl die aktuelleren Produktionen sein.
    (Und meine sind dicht :marder:)

    Ich hoffe ich konnte helfen.

    Mfg
    KillFrenzy

  • Also ich hatte damals bei Frankonia die Waffe,Pumpe + 2 Packungen Patronen sofort bestellt, als die LEP-Waffen (damals gabs nur 4 verschiedene von ME) das erste mal im Katalog auftauchten. Nach ca. 7 Monaten Wartezeit kamen die Teile dann endlich an. Also habe ich wohl noch die Nullserien-Patronen :)

  • Zitat

    Original von thomas magnum
    Hallo Marco,


    tja stimmt wobei ich immer noch nicht raus bekommen habe welches die alte und die neue Version ist ???
    Gruß Thomas

    Brocock sagt, die früher verwendete Spiralfeder hätte zwar etwas mehr Leistung gebracht, aber zu einem höheren Verschleiß - gemeint ist wohl die Ausgangsdichtung - geführt.

    Beste Grüße

    Dr. Michael König

  • samu

    Zitat

    Kann man die eigentlich wieder abdichten, wenn sie mal Luft lassen


    klar mit neuen Dichtungen, die bekommt man recht Preiswert z.b. bei CDS Ehrenreich und ich meine.... Melcher hat die auch.
    Oder über Frankonia da hab ich auch mal welche bestellt.

    jo und danke Doc und KillFrenzy dann sind die mit Feder die alten ...hab ich mir gedacht.

    Gruß Thomas

    PS: bei guter Pflege sind.... und bleiben die auch Dicht ;)

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG