WD-40 zum GBB pflegen?

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 9.252 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. März 2006 um 23:53) ist von Bam².

  • Also mag sein , das es zur Schmierung von sagen wir mal teuren Sportwaffen besseres gibt.

    Aber meine freien Wafen werden eigentlich alle damit regelmässig gepflegt.Daher ist sichergestellt,das eine Schmierung vorhanden ist.

    Bei ältern Gaspistolen,die Konserviert werden werden sie nach dem einölen in eine ölgeschmierte Tüte gesteckt.

  • Also auf meinen Waffen, die ich immer mit WD40 konserviere ist auch nach langer Zeit noch ein Schmierfilm vorhanden. Von "verfliegen" keine Spur.

    Empfindliche und hochpräzise Bauteile (nicht jede Waffe ist so einfach gestrickt wie ein LG) sollte man lieber nicht mit Ballistol schmieren!

  • Naja, ich verwende WD40 lediglich zur Reinigung, allerdings nicht zur schmierung meiner ASGs.
    Sprich ich reinige lediglich den Body und den outer-barrel meines G36 und den Schlitten meiner P226 und kann nur sagen, dass der Dreck immer gut abgeht.
    Zur Schmeirung meiner Ventile und Dichtungen benutze ich auch Silikonöl oder Abbey Silikonfett.


    Gruß,
    Marksman

  • Zitat

    Original von Coachman
    Auch wenn es kein Harz ist alles was eindickt ist immer schlecht!

    Eher im Gegenteil. It's not a bug it's a function wie Kleinweich so hüsch sagt.

    Ballistol bleibt eben WEIL es eindickt genau da wo es bleiben soll. Ist ähnlich wie man es früher bei der Dauerkonservierung gemacht hat. Da wurde Vaseline in Waschbenzin aufgelöst und aufgetragen. Das Benzin verdunstet und es bleibt ein perfekt geschlossener Konservierungsfilm.

    WD-40 ist Agressiv und greift Metalle an. Das zum Konservieren zu nehmen ist wirlich nicht besonders schlau.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Hey da sind wir ja zurück beim Thema, also wie gesagt Kunststoff und WD40 verträgt sich langfristig eher nicht.

  • Ich weiß zwar nicht aus welchem Bereich Ihr kommt , ich vermute mal Sportschützen.

    Dann wundere ich mich über die anscheinend völlig verschiedenen Meinungen zwischen Jägern und Sportschützen.

    Einmal editiert, zuletzt von Coachman (3. März 2006 um 23:33)

  • ja - sorry... jetzt ist aus der ursprünglichen Anfrage ein "politischer Streit" entstanden :confused2:

    Ich finde: macht nix! Die Anfrage wurde ja korrekt beantwortet - und die laufende Diskussion ist auch interessant. Gut, wir haben hier teilweise auch Äpfel und Birnen (Luftdruckwaffen, Feuerwaffen) in die gleiche Kiste geworfen... Naja - mußte einfach irgendwann mal so kommen. Ist das Gleiche wie die Diskussionen um Öle in den Autoforen *lol* Auch wenn wir hier diverse unterschiedliche Meinungen zusammentragen - am Ende werden wir aus der Gesamtmenge der Beiträge so Einiges an "Fakts" zusammenstellen können :lol:

    Deshalb sage ich mal salop "weitermachen" :new11:

    Und mache gleich weiter:

    Ballistol kann ich auch nach dem bisher von mir geschriebenen trotzdem fast uneingeschränkt für Luftdruckwaffen noch mein OK als "universal Mittel" geben. Die mechanische Belastung ist nicht so "extrem" und die verbauten Komponenten (Dichtungen, etc...) sollten das abkönnen :)


    Vielleicht bin ich auch zu sehr "Freak", weil ich eben "einige" verschiedene Schmierstoffe in meiner "Werkstatt" habe und deshalb eben auch die Möglichkeit der Auswahl nach Einsatzzweck usw...

    Gruß,
    Andreas

    FWR - Mitglied 20120

  • Erklärbär

    WD40 zur Konservierung = kann man die Waffe auch in Wasser legen :cry: Das Zeug ist einfach nur aggressiv...

    Vaseline zur Konservierung = ideal. Kaum "Verbrauch" durch Oxidation, Luftdichter Film, gute Haftung.

    Ballistol zur Konservierung = längerfristig wohl eher nicht. Das Zeug "verbraucht" sich durch Oxidation. Ich habe hier z.B. eine Reck Government, PTB 523. Wegen Haarriße im Lauf vor ca. 5 Jahren gereinigt und vollständig mit reichlich Ballistol behandelt und seitdem in Plastikbeutel im Köfferchen. Nun, die lackierten Flächen sind rau, der Rest hat Oxidation bis Flugrost - die Mechanik insgesammt "klemmt" :(
    Da hätte ich wohl doch besser technische Vaseline nehmen sollen...

    Coachman

    Zitat:

    " Dann wundere ich mich über die anscheinend völlig verschiedenen Meinungen zwischen Jägern und Sportschützen. "

    Da bauchst Du Dich nicht zu wundern - das ist völlig OK so. Die jeweilige Gruppe hat einen völlig anderen Einsatzzweck der Waffen und komplett verschiedene Ansprüche.
    Der Sportschütze benutzt seine Waffe üblicherweise in "geschützter Umgebung", während die Waffe eines Jägers auch Nässe, Dreck und ggf. auch mechanische "Ereignisse" wegstecken muß - andererseits macht eine Sportwaffe erheblich mehr Bekanntschaft mit Schweiß, welcher sich gegenüber Metallen recht aggressiv verhält :lol:

    Gruß,
    Andreas

    FWR - Mitglied 20120

    2 Mal editiert, zuletzt von Bam² (4. März 2006 um 00:04)