Diana 54 Airking oder Weihrauch Hw 97k???

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 20.287 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. September 2005 um 17:13) ist von Kippchen.

  • HHW wollte aber eine Waffe für FT.
    Dafür kann man ihm doch kein LG "mit dem kürzesten Lauf" (200-250mm) empfehlen,
    was nützen ihm denn 16 Joule ohne Präzision ?

    [BT]Twinmaster - mein Laster, dafür geb' ich gern den Zaster[/BT]

    Einmal editiert, zuletzt von diopter (16. September 2005 um 13:26)

  • Zitat

    Die Rede ist hier nur von der Leistung eines Prellers. Mit Präzision muss das nicht einhergehen

    Die kurzen Läufe die ich schießen sah traffen ganz ausgezeichnet!

    Und bei der Lauflänge ging es ja ursprünglich um die HW97 und da bringt der lange Lauf keinen Vorteil weder in :F: noch in 16Joule.

    Wem es besser gefällt als der kurze Lauf...

    Gun Control - hits target at first shot

  • Laut AirArms sind es sogar nur 178 mm.
    Damit sollen auf 50m Streukreise möglich sein,
    die mit den anderen FT-LGs vergleichbar sind ?

    Edit:
    Sorry, da hatte ich wohl eine Händler-Seite erwischt.
    Laut Hersteller Air Arms sind es natürlich 242 mm,
    aber da sieht man mal wieder, wie man sich auf Händlerangaben verlassen kann.

    [BT]Twinmaster - mein Laster, dafür geb' ich gern den Zaster[/BT]

    2 Mal editiert, zuletzt von diopter (16. September 2005 um 14:06)

  • Bei unserer Vereinsmeisterschaft in Klasse 2 ist auf dem 1.Platz ein Schütze mit einer AirArms.
    Ist sicherlich kein Beweis, aber doch ein Indiz, das der Lauf der AirArms lange genug ist...

    Gun Control - hits target at first shot

  • FWB300 hat ja 500mm langen Lauf, wie ist es eigentlich, wenn man Rücklaufsystem fixiert und dann mit HW97k :F: vergleicht? ( abgesehen von Abzug Eingeschaften )

    Bei Laufdürchmesser ist es klar, sollte nicht zu dünn sein. ( > Schwingungen, dünn und lang sollte der Lauf wirklich nicht sein )
    Aber bei Lauflänge ... hm wenn ich mir aber überlege der Querschnitt vom Diabolo ist eigentlich relativ klein. 25cm Lauflänge könnte schon hinhauen. Es könnte aber auch daran liegen, dass bei kürzerem Lauf und gleichem Laufdürchmesser kleinere Schwingungen entstehen. Vielleicht sind 450 mm gar nicht so falsch ... vielleicht sind die Läufe von Prellern etwas zu dünn ...

    Der Schütze schiesst, der Anschlag trifft !

    2 Mal editiert, zuletzt von liam (16. September 2005 um 15:15)

  • Hallo,

    wrum diskudiert ihr über die Lauflänge eines FT Gewehres, der amtierende Weltmeister in der Klasse 2 hat diesen Titel mit einem HW 97k erkämpft !!! Das sagt ja wohl alles. Man kann nicht vorher sagen das Gewehr ist das richtige oder das Andere.
    Ich schiesse in der Klasse 2 mit einem Hw97k mit einem Simalux ZF
    8-32x50 Gold Edition und Fein Duplex Absehen und bin eigentlich
    sehr zufrieden. Bei einem Wettkampf hatte ich auch schon mal ein
    Air Arms in der Hand, und habe auch damit geschossen, ist nicht schlecht,
    auf alle Fälle prellt es nicht so stark wie das HW97k. Mehr getroffen habe ich deshalb auch nicht. Der Fehler sitzt immer hinter dem Gewehr !!!
    Deshalb werde ich mir ein Venom Kit versorgen und versuchen die HW97k zu tunen.
    Im Hinterkopf habe ich natürlich das HW 100 und die Walther Hunter,
    aber das ist eine ganz andere Klasse die man mit einem Preller nicht vergleichen kann.
    Versuche an FT Events teilzunehmen und versuche so viel wie möglich mit den Augen und Ohren zu erhaschen. Die FT ler sind alle eine tolle
    Truppe da wirst du keine Schwierigkeiten haben auch mal ein anderes
    Gewehr ausprobieren zu können.

    Mit Gruß aus dem Erzgebirge
    Harry

    Hs

  • Vielen Dank für die zahlreichen Ratschläge. Ich werde mich dann wahrscheinlich doch für die Weihrauch mit einem Venom 16j kit entscheiden, da ich mir nur ungern das Zielfernrohr vom Luftgewehr zerlegen lasse.
    Bei 350 - 500€ Neupreis für ein gutes ZF doch alzu verständlich oder?
    (Gibt es bei den Venom Set auch noch verschiedene Varianten bzgl. des Umfangs (Abzug etc.)???)
    Hier http://www.airgunbuyer.com/Showproducts.a…m%20Accessories finde ich nur eines für 55 Pfund.

    Mit freundlichen Grüßen

    Heinz

  • Also für die Abzugsbearbeitung brauchts kein Venom Kit, das kann man locker selbst machen.
    Der hat 2 Schrauben über die man Abzugsgewicht und Rasteneingriff justieren kann, allerdings muss man ihn für letzteres ausbauen, was aber kein Drama ist.
    Dann poliert man noch die beiden Flächen an Abzug und Kolben und die Abzugscharakteristik ist top.

    Zum Thema HW97 Tuning ist hier schon einiges geschrieben worden, einfach mal suchen...

    Gun Control - hits target at first shot

  • Oder soll ich doch die Diana 54 Airking nehmen ??? ??? ??? ???
    Oder eine ganz andere Waffe???
    Ich kann mich einfach nicht entscheiden :cry:

    Mir fällt die Wahl der richtigen Waffe fast noch schwerer als die Wahl der "richtigen" Partei am heutigen Sonntag. :confused2:

    MfG

    Heinz

  • Zitat

    Original von HHM
    Oder soll ich doch die Diana 54 Airking nehmen ??? ??? ??? ???
    Oder eine ganz andere Waffe???
    Ich kann mich einfach nicht entscheiden :cry:

    Mir fällt die Wahl der richtigen Waffe fast noch schwerer als die Wahl der "richtigen" Partei am heutigen Sonntag. :confused2:

    MfG

    Heinz

    du wirst um ein ausgiebiges Probeschießen nicht drum herrum kommen..
    sollte das schon jemand vorgeschlagen haben, bitte ich um Entschuldigung, da ich die letzten Beiträge nur fix überschlagen habe.. Handling beim laden, halten und schießen kannst du nur so genau vergleichen..

    du hattest ja schon 2 Waffen in die engere Wahl genommen, viel mehr würde ich an deiner Stelle auch nicht nehmen, da du sonst nie zu einer für dich idealen Wahl kommst, ;)

    Gruß und gut Wahl (Waffe und Wahlurne)
    Steinschleuder

  • eigentlich ist es doch schon entschieden. wäre es für mich zumindest. an der diana muss noch sehr viel gemacht werden damit sie ft tauglich ist. für einen laien wohl kaum durchführbar und der büchsenmacher lässt es sich gut bezahlen. preislich endet das auf jeden fall jenseits von gut und böse. zudem ist die diana in sachen abzug und lauf unterlegen. was hier noch gar nicht angesprochen wurde ist die sehr schlechte gewichtsverteilung.
    spricht doch alles für eine hw. zum nicht ft schießen würde ich die diana vorziehen weil sie einfach mehr power hat und durch das rücklaufsystem gut zu kontrollieren ist.

  • Zitat

    Original von MOA
    Naja, mancher lacht sich dann auch schlapp, wenn bei einer LM ein so getunetes Gewehr nurnoch 8 Joule auf dem Chrono bringt...

    Immer langsam mit dem Schalpplachen, wie so es schön hießt: wer zu letzt lacht, lacht am besten!!!
    Also nicht vorschnell Urteile fällen, vor allem wenn man in der Thematik nicht belaufen ist.


    Für ein 7,5J reicht ein Lauf in Länge von 12-14cm aus und die Waffe wird genau so präzise sein, wie eine mit 50cm langen Lauf. Dies habe ich durch Versuche ermittelt.
    Vor zwei Jahren habe ich hier auf diesem Forum gefragt, wie lang soll mindestens der Lauf sein, da hat mir einer oder der andere Schlaumeier vorgeschlagen den Lauf abzusägen und zu überprüfen. Heute muß ich feststellen, es war gar keine schlechte Idee;-)
    Verfügt hier jemand auf diesem Forum über fundierte Kenntnisse und kann die Notwendigkeit von 400-500mm langen Läufen bei Federkolben-LG's erklären?

    HHM die Entscheidung kann Dir leider keine abnehmen.
    Schau, wie Du mit dem Prellschlag zurecht kommt, viele Leute haben damit ein Problem. Wenn Prellschlag kein Problem für Dich ist, dann kauf Dir das HW97, es ist billiger und besser.

    Gruß
    Templer

    Gib den Zecken keine Chance!

    2 Mal editiert, zuletzt von templer (19. September 2005 um 10:38)

  • Es gibt aber keine Match-Luftpistole mit 12cm-Lauf.
    Außerdem geht es nicht um Loch in Loch auf 10m,
    sondern um kleine Streukreise auf 25m und mehr.

    Bisher hat hier niemand mit Fakten und Schußbildern belegt,
    daß kürzere Läufe auf 25m genauso präzise sind,
    wie die bei Match-Luftgewehren üblichen Läufe (>400mm).

    [BT]Twinmaster - mein Laster, dafür geb' ich gern den Zaster[/BT]

  • Ich hasse es gegen Glaubensfragen anzupredigen, daher ein letzter Versuch:

    Im Gegensatz zu Pressluftwaffen mit einer gestreckten und gleichmäßigen Druckentwicklung baut sich der Druck in einem Federkolbengewehr relativ langsam auf, da der Kolben sich erst in Bewegung setzen muss und dabei noch kein großer Druckaufgebaut wird. Erst kurz bevor der Kolben vorne aufschlägt setzt der Diabolo sich in Bewegung, der Druck steigt zu diesem Zeitpunkt sehr schnell und stark an, da auch Fett verbrannt wird und die Waffe leicht dieselt.

    Im Gegensatz zu Pressluftwaffen handelt es sich dabei nicht um eine große Luftmenge, die unter einem moderaten Druck von 70-100 Bar steht, sondern um eine relativ geringe Luftmenge, die unter einem sehr hohen Druck (>150 Bar) steht.

    Läufe passt man gewöhnlich der restlichen Waffenkonstruktion und der Aufgabe der Waffe an. Aufgrund der anders verlaufenden Druckkurve kann man bei Federdruckwaffen den Lauf erheblich viel kürzer gestalten, ohne dass der Diabolo nach Verlassen des Laufes von großen Luftmengen angeströmt und gestört wird und ohne Leistung zu verschenken. Wenn man mit einem längeren Lauf die Leistung der Waffe erhöhen könnte, dann kann es ratsam sein dies auch zu tun.

    Wer behauptet übrigends, dass nur ein langer Lauf präzise sein kann, und warum soll das so sein? Nur weil Matchwaffen meist lange Läufe haben? Überlegt doch mal was es da sonst noch an Gründen für einen langen Lauf gibt. Ist es vielleicht möglich, dass es viel leichter ist bei der Druckkurve einer Matchwaffe einen längeren Lauf zu verbauen?
    ...

  • MOA hat die Thematik schon optimal beschrieben.
    Und so z.B. braucht Theoben für eine 16J Druckluft-Waffe nur 18cm Lauf und eine 7,5J Waffe kommt mit noch weniger aus.
    Die Pressluftwaffen haben eine andere Schußentwicklung (niedrigeren Druck aber dafür eine größere Luftmenge), hier ist es günstiger einen längeren Lauf zu verwenden.

    Gruß
    Templer

    Gib den Zecken keine Chance!

  • Dass ein 20 cm langer Lauf mit dem gleichen Querschnitt höhere Grundschwingung und ( dadurch kürzere Grundschwingungsdauer ) gegenüber einem 40cm langem Lauf hat, ist klar. Dadurch auch wahrscheinlich präziser ( vorausgesetzt Drallänge angepasst / Diablo verlässt den Lauf bevor der Prellschlag entsteht. )

    Um die zwei verschiedenen Lauflängen richtig zu vergleichen, soll der lange Lauf grösseren Querschnitt besitzen. Daher ob ein kürzerer Lauf besser ist, ist nicht bewiesen.

    Erst wenn man alle Störfaktoren ausschliessen würde, könnte man dann evtl. die optimale Lauflange bestimmen.

    Der Schütze schiesst, der Anschlag trifft !

    Einmal editiert, zuletzt von liam (19. September 2005 um 19:00)