Erfahrungen Röhm RG 725 ???

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.364 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Juli 2005 um 19:27) ist von Incubulus.

  • Habe die tage bei e-gun ne Neuwertige RG 725 (vernickelt mit holzgriff) PTB 551 ersteigert ,die waffe wird wohl nächste woche kommen.

    hat jemand erfahrungen mit dieser waffe gesammelt ????

    unterscheidet sie sich in der zuverlässigkeit von der RG 88 ????

    2 Mal editiert, zuletzt von Surefire (29. Juli 2005 um 14:48)

  • meine 725 hat die patrone gezündet, wenn man den schlitten beim durchladen zu schnell zurückschnappen liess. :))

    zwar nur sehr selten mal, jedoch anlass für mich , mal damit zum büma zu gehen. der hat allerdings nichts gefunden

  • Zitat

    Original von Surefire
    @ Robur

    eine stärkere schlagbolzenfeder sollte das problem lösen!!!

    @surefire:

    Wenn die Hahnrast übersprungen wird hast Du keine Möglichkeit mit einer "stärkeren" Schlagbolzenfeder der Zündung der Patrone entgegenzuwirken. Technisch müsste die Schlagbolzenfeder stärker sein als der abschlagende, in Bewegung befindliche Hahn. Wie sollte dann überhaupt, im gewollten Zustand, die Patrone gezündet werden??

    Die Röhm RG725 hat eine Sicherung die in Stellung "gesichert" beim Durchladen den Hahn nicht "cocked" hält sondern diesen wieder in die Ausgangsstellung zurückgleiten lässt. Wenn dann die Hahnrast nicht greift kommt es zur ungewollten Zündung!

    robur: Ich habe bei einer RG725 das gleiche Phänomen, wenn mann den Schliten sehr kraftvoll schnappen lässt, scheint Röhm-untypisch ein Schwachpunkt zu sein.

    Alfred

  • Normalerweise wird beim Entspannen per Sicherungshebel vor dem Lösen der Hahnrast die Sicherungswalze so gedreht, dass sie den Schlagbolzen schützt, der Hahn diesen also nicht mehr erreichen kann. Die Hahn-Sicherheitsrast hat dann so oder so keine Funktion, denn die Rastklinke des Hahns wird von dem Übertrager der Sicherung betätigt und hat keinen Kontakt mehr zum Hahn.
    Ist der Hahn etwas ungünstig verformt oder der Schlagbolzen ein parr Zehntel zu lang, dann entstehen Abdrücke auf dem Zündhütchen.
    Konstruktionsbedingt ist hier kein Problem erkennbar, das liegt wohl eher an geringen Fertigungstoleranzen bzw. Verschleiss.

    Ich halte die 725/735 immer noch für eine der besten Gaser, sowohl technisch als auch qualitativ.

    Stefan

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    Normalerweise wird beim Entspannen per Sicherungshebel........
    ......Ich halte die 725/735 immer noch für eine der besten Gaser, sowohl technisch als auch qualitativ.
    Stefan

    Hallo Stefan,

    im Qualitätsurteil kann ich Dir (selbst als ERMA-Fan) absolut zustimmen.

    Die "unangenehme Nebenerscheinung" tritt auch nicht beim sichern und damit verbundenen entspannen des Hahnes auf, sondern wenn die Waffe im gesicherten Zustand durchgeladen wird. Da im gesicherten Zustand dabei der Hahn nicht im gespannten Zustand gehalten wird sondern nach vorne abschlägt, sobald der Schlitten losgelassen wird, kann es vermutlich Systembedingt in einzelnen Fällen zum Überspringen der Sicherheits-Hahnrast kommen. Ich betone absichtlich dass es nur beim schnappenlassen des Schlitten vorkommt, deshalb bei entsprechender Handhabung kein Problem.

    Viele Grüsse
    Alfred

  • Ich kann erst gleich wieder nachsehen, aber wenn ich mich recht erinnere, gibt es bei aktivierter Sicherung keine Hahnrast!
    Der Hahn wird dann einzig und alleine von der Sicherungwalze am Kontakt mit dem Schlagbolzen gehindert.
    Die innere Konstruktion der Walze verhindert in gesichertem Zustand (bzw, soll verhindern), dass der Schlagbolzen eindrückbar ist, nicht einmal mit einem spitzen Gegenstand.

    Stefan

  • @ HWJunkie Ich halte die 725/735 immer noch für eine der besten Gaser, sowohl technisch als auch qualitativ.

    da hast du recht, meine RG 725 ist zwar noch nicht da, aber meine anderen Röhm waffen haben mich bis jetzt auch noch nie enttäuscht!

    Röhm und Erma sind eben die besten!!!!!!!!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von Surefire (19. Juli 2005 um 18:43)

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    Ich kann erst gleich wieder nachsehen, aber wenn ich mich recht erinnere, gibt es bei aktivierter Sicherung keine Hahnrast!
    Der Hahn wird dann einzig und alleine von der Sicherungwalze am Kontakt mit dem Schlagbolzen gehindert...
    Stefan

    Hallo Stefan,

    ich habe gerade nachgesehen bei:

    1 - RG725, PTB551 ("Übeltäter")
    2 - RG725, PTB551 (Vergleichsmodell)
    3 - RG735, PTB482

    Bei Waffe 2 und 3 wird der Hahn vor dem einrasten in die Sicherheitsrast von der Walzensicherung gestoppt und abgehalten, ergo kommt im gesicherten Zustand die Sicherheitsrast nicht in Funktion.

    Bei Waffe 1 ist die Walzensicherung an entsprechender Stelle etwas abgeflacht (bisher ca. 30 Schuss), der Hahn wird erst von der Auflagefläche erfasst (nachdem er erst den Schlagbolzen anschlägt).

    Warst also schon mit Deinem Hinweis auf dem richtigen Weg, ich werde mal bei Röhm anfragen wegen Austausch der Walzensicherung!

    Danke für den Tipp
    Alfred

    Nachtrag: Bei genauerer Untersuchung gewinne ich immer mehr den Eindruck dass hier 2 abweichende Ausführungen verbaut wurden, zumindest erscheint bei Waffe 1 der Schlagbolzen um geschätzte 2 mm länger zu sein, und die Abflachung in der Sicherungswalze scheint fabrikmässig zu sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von ALFHA1802 (19. Juli 2005 um 19:24)

  • ist eh egal, ich benutze das ding seit jahren nicht mehr. und ich kenne die macke ja.

  • Zitat

    Original von ALFHA1802
    Nachtrag: Bei genauerer Untersuchung gewinne ich immer mehr den Eindruck dass hier 2 abweichende Ausführungen verbaut wurden, zumindest erscheint bei Waffe 1 der Schlagbolzen um geschätzte 2 mm länger zu sein, und die Abflachung in der Sicherungswalze scheint fabrikmässig zu sein.

    Es gab zwei Versionen von der 725. Die erste Version war wohl bis auf das Kartuschenlager wie die 735 aufgebaut. Die neue Variante hat ein verändertes Magazin.
    Die 735/725 sind wohl die einzigen ohne den RG Zusatz im Modellnamen...

    Arcana publicata vilescunt; et gratiam prophana amittunt.
    Ergo: ne Margaritas obijce porcis, seu Asino substerne rosas.