Munition für die CP88

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 4.831 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Juli 2005 um 17:19) ist von Lt. Columbo.

  • Zitat

    Original von Tomy85
    Also ich werd mal diese HPPs ausprobieren. Wozu ich die brauche mh mal sehen Tauben vielleicht die ärgern mich immer mit ihren geschossen dann schies ich mal zurück und die sollten dann auch durch gehen. :evil:

    Gehacktesmacher Kann man denn die 4" auf 6" umrüsten???

    EDIT: Wie im nächsten Beitrag bereits durch snoop erwäht, ist der Spruch eine Verwarnung Wert.
    Erst denken, dann schreiben!
    WJN

    Ergänzend:
    HPP sind für harte Ziele auf kurze Distanzen gemacht. (Durchschlagskraft)
    Für Deine Wünsche also demnach auch noch absolut ungeignet, da die Projektile auf Distanz sehr viel Geschwindigkeit abbauen, da sie leicht sind.

    Denk also nicht mal im Traum daran, oder freunde Dich mit dem Gedanken an, die verletzte Taube, auch erschlagen zu können (so Du denn treffen solltest)!
    Ich glaube kaum, daß Du eine Taube, tierschutzgerecht, mit Genickbruch töten könntest, oder?!

  • Zitat

    Original von Lt. Columbo
    also wegen der Geschoßenergie:

    ich habe mit meinem Combro mal diverse Dias gemessen. Bei Verwendung einer CP 88 6" Lupi ergibt sich für leichtere Dias ein höherer Wirkungsgrad. Will sagen, die gemessene Geschwindigkeit hat angezeigt, daß trotz des geringeren Gewichts minimal mehr Energie aufgenommen wurde. Die Standard Flachkopf Dias bekommen so 3,8 Joule im Mittel mit, die H&N Hollowpoint dagegen fast 4 Joule (Die H&N Finale Match LP 4,49mm sogar 4,2).
    Bei einer Lupi denke ich ist es daher besser leichte Dias zu benutzen, da die Effizienz leicht höher ist. Bei normalem Gebrauch allerdings ist der Unterschied (Geschoßenergie) nicht objektiv festzustellen. Da macht auch die Form des Dias viel aus, da diese darüber entscheidet wieviel Energie durch Deformation absorbiert wird.

    grüßlis columbo

    ... und das mißt Du dann bitte noch mal in 5m, 10m und 15m und Du wirst Dich wundern.

    Hast Du die Dias ausgewogen, oder Herstellerangaben verwendet :))

    Gruß
    WJN

  • Tierschutzgerecht töten mh weiß nicht wenn es reicht mit nem Teleskopschlagstock in den Nacken zu schlagen dann würd ichs wohl schaffen aber so ne metzlerrei will ich nicht anfangen.

    Zurück zu den Predator seid ihr ganz sicher das die nicht passen? Hat das schon jemand probiert?

    Walther CP 88 4"

    Einmal editiert, zuletzt von Tomy85 (4. Juli 2005 um 16:51)

  • @ WJN

    nein, gewogen habe ich die Dias nicht. Ich habe mich auf die Herstellerangabe bei meinen Berechnungen gestützt. Ich weiß, daß die Angaben manchmal nicht ganz zutreffen, aber so ungefähr dacht ich mir kommt es schon hin.

    Das eine Lupi zumindest auf kurze Entfernungen (so bis 10m) mit leichterer Munition einen höheren Wirkungsgrad erzielt glaube ich schon. Zumindest CO2 Lupis, bei denen sich der Druck hinter dem Geschoß schlagartig aufbaut. Der pfeift nämlich dann auch gleich wieder an allen Ecken und Kanten (Trommelspalt etc) raus. Insofern könnt ich mir vorstellen, daß es vorteilhafter ist ein leichteres Geschoß möglichst schnell aus dem Lauf zu treiben, als ein schweres bei dem der Antriebsdruck während der Beschleunigungsphase verhältnißmäßig mehr Zeit hat zu fallen.

    gruß columbo

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Zitat

    Original von Lt. Columbo
    @ WJN

    nein, gewogen habe ich die Dias nicht. Ich habe mich auf die Herstellerangabe bei meinen Berechnungen gestützt. Ich weiß, daß die Angaben manchmal nicht ganz zutreffen, aber so ungefähr dacht ich mir kommt es schon hin.

    Das eine Lupi zumindest auf kurze Entfernungen (so bis 10m) mit leichterer Munition einen höheren Wirkungsgrad erzielt glaube ich schon. Zumindest CO2 Lupis, bei denen sich der Druck hinter dem Geschoß schlagartig aufbaut. Der pfeift nämlich dann auch gleich wieder an allen Ecken und Kanten (Trommelspalt etc) raus. Insofern könnt ich mir vorstellen, daß es vorteilhafter ist ein leichteres Geschoß möglichst schnell aus dem Lauf zu treiben, als ein schweres bei dem der Antriebsdruck während der Beschleunigungsphase verhältnißmäßig mehr Zeit hat zu fallen.

    gruß columbo

    Bei leichten Geschossen hat man aber wieder das Problem, das die durch Seitenwind leichter beinflußbar sind. Außerdem sind Kugeln nicht so aerodynamisch wie ein Diabolo, die Kugeln verlieren schneller an Geschwindigkeit bzw Energie. Leider hat hier bestimmt keiner ein Gerät, um die V10 zu bestimmen.

    Gruß Marcel

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    Einmal editiert, zuletzt von germi (4. Juli 2005 um 17:43)

  • Zitat

    Original von WJN
    Hallo Columbo,

    der Anhang ist in Bezug darauf recht interessant, auch wenn die Werte mit einer starken Waffe ermittelt wurden.

    Gruß
    WJN

    Ist dat nit aus der Visier rauskopiert ??? und weis der Uli das Herr Moderator ... *lol* ;) :laugh:

    Einmal editiert, zuletzt von ManEater (4. Juli 2005 um 18:13)

  • Hallo WJN,

    ja ist in der Tat sehr aufschlußreich. In der Tabelle sind eigentlich keine Energieunterschiede zwischen den unterschiedlich schweren Kugeln zu erkennen. Zumindest keine aus denen man jetzt ein System ableiten könnte. Die Enull hängt sicherlich auch zu einem großen Teil davon ab, wieviel Reibung das Geschoß im Lauf hat (Also Durchmesser). Dieser Faktor ist sogar mit Sicherheit viel ausschlaggebender als das Gewicht.

    Allerdings gebe ich zu bedenken, daß ein Federdruck LG den Druck hinter dem Geschoß idealerweise "langsam" steigend aufbaut. Im Gegensatz zu einer CO2 Lupi, bei der der Druck ja bereits im Ventilgehäuse bereit steht. Und wenn man jetzt davon ausgeht, daß je länger das Geschoß im Lauf verweilt und je mehr Widerstand es dem Antriebsgas entgegensetzt, immer mehr Druck an den diversen Dichtungen und Trommelspalten verloren geht...

    Aber sind alles nur Vermutungen meinerseits. Ich habe so etwas nie gemessen. Ich spüre nur bei jedem Schuß mit meiner CP88, daß unten am Abzug ein leichtes Lüftchen weht :))

    germi

    Weißt Du zufällig etwas über den CW-Wert eines Flachkopfdias? Also eine Kugel hat ca. 0,29 und ein Zylinder vorne Flach ca. 1. Ein Flachkopfdia habe ich bisher immer einer Rundkugel weit unterlegen angesehen, vom CW-Wert her. Aber ich kann mich täuschen, weil ich keine Ahnung habe wie, und ob überhaupt, sich der hintere Teil des Dias auswirkt.

    Das leichte Geschosse schneller an Energie verlieren weiß ich. Aber da man mit einer Lupi nur sehr selten Distanzen von mehr als 10m schießt muß man sich darüber glaube ich weniger Sorgen machen. Und Seitenwind - na ja, ob die Kugel jetzt nun 0,45 oder 0,53g wiegt... Die Flugzeit auf 10 m beträgt bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 110m/s ja auch gerade mal ~ 91ms. Da hat der Wind kaum Zeit etwas zu bewirken.

    gruß Columbo

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Der cw-Wert ist unter anderem im BC-Wert mit enthalten, ist praktisch der ermittelte Korrekturfaktor für ballistische Programme zur Bestimmung der Flugbahn des Diabolos anhand Haltepunkt Entfernung und Vo für diese Sorte.

    Wenn das Geschoss mit einer bestimmten Geschwindigkeit den Lauf verlassen hat ist es ihm egal, wie und womit er beschleunigt wurde. Insofern ist es nicht relevant ob CO2 oder Pressluft oder Federdruck.

    Bezüglich des Seitenwindes bist du etwas auf dem Holzweg, Wind hat sehr wohl Einfluß auf die Flugbahn. Frag oder lies dich einfach mal durch den FT-Bereich.

    Einmal editiert, zuletzt von ManEater (6. Juli 2005 um 09:41)

  • Siehe da man lernt nie aus. Was ein BC Wert ist weiß ich nicht. Um auf die Abweichung durch Wind noch einmal zu kommen:

    Klar findet so etwas statt, nur wenn es passiert, dann ist es praktisch fast egal - auf kurze Distanzen - ob es sich eher um ein leichteres Geschoß handelt (0,45g) oder um ein schweres (0,56g). So sehe ich das.

    Und ja, es ist dem Geschoß egal wie und womit es beschleunigt wurde. Ich habe aber lediglich die Vermutung geäußert, daß ein leichtes Geschoß bei einer CO2 Lupi minimal mehr Energie aufnimmt, als ein schweres Geschoß. Will sagen: Eine CO2 Lupi erreicht auf kurze Distanzen mit leichteren Kugeln einen höheren Wirkungsgrad! So zeigen es zumindest meine Messungen mit dem Combro. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um 0,1-0,2 Joule (Vergleich zwischen Standard Dias 0,53g und Finale Match LP 0,49g). Es bewegt sich also im Bereich bis max. 5% mehr Energie. Das ist nicht viel. Aber man kann so etwas bei meiner CO2 beobachten.

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  • Für Messungen mit CO2 Waffen ist das Combro denkbar ungeeignet, da du in den meisten Fällen die dem Geschoss vorausseilende Gaswolke misst.

    Einfach mal die LUPI einspannen ausrichten und das combro so weit wie möglich von der Mündung entfernt montieren (Aufpassen, daß du es nicht zerschießt)

    Versuche mit anderen Messgeräten ergeben bei gleicher Waffe deutliche Unterschiede in der gemessenen Geschossgeschwindigkeit, wenn die Messschranke 1,0 m vor der Mündung liegt.

    Wie gesagt lies dich im FT-Bereich etwas ein, Seitenwind ist die krux beim Schiessen im freien und zwar auch im Bereich 10-20 m.

  • Zitat

    Original von Lt. Columbo.....daß ein leichtes Geschoß bei einer CO2 Lupi minimal mehr Energie aufnimmt, als ein schweres Geschoß. Will sagen: Eine CO2 Lupi erreicht auf kurze Distanzen mit leichteren Kugeln einen höheren Wirkungsgrad! ......

    Evtl. reden wir aneinader vorbei? Ein leichteres Geschoss wird vermutlich eine höhere V0 haben, also mehr Geschwindigkeit aufnehmen. Aber die Energie die in 5 oder 10 mtr. ins Ziel gebracht wird dürfte die gleiche sein wie ein schwereres Geschoss aus der gleichen Waffe?

    Interessante Diskussion.

    Gruss
    Alfred

    Einmal editiert, zuletzt von ALFHA1802 (6. Juli 2005 um 16:17)

  • Zitat

    Original von ALFHA1802

    Evtl. reden wir aneinader vorbei? Ein leichteres Geschoss wird vermutlich eine höhere V0 haben, also mehr Geschwindigkeit aufnehmen. Aber die Energie die in 5 oder 10 mtr. ins Ziel gebracht wird dürfte die gleiche sein wie ein schwereres Geschoss aus der gleichen Waffe?

    Interessante Diskussion.

    Gruss
    Alfred

    Bei 10m wird das leichte Geschoss sogar weniger Energie ins Ziel bringen als das schwere ;)

    Gruß
    WJN

  • Zitat

    Original von WJN
    Bei 10m wird das leichte Geschoss sogar weniger Energie ins Ziel bringen als das schwere ;)
    Gruß
    WJN

    Richtig, ich wollte aber nicht noch mehr verkomplizieren ;) - wenn das jetzt auch noch durch einen anerkannten Fachmann wie Dich bestätigt wird, umso besser!

    Viele Grüsse (:)
    Alfred

  • hmm interessant, was die Combro Messung anbelangt, so kann man davon ausgehen, daß sie stimmt. Den ich befestige bei der CP88 das Combro so weit wie möglich von der Mündung entfernt und messe erst nachdem ich ein Magazin verschossen habe. Das Problem mit der Gaswolke kenne ich. Dann zeigt das Combro meist so Geschwindigkeiten zwischen 180 und 200m/s bei mir a. Dann weiß ich daß die Messung Sch...e war :crazy2: Aber solche Werte filtere ich immer heraus, ansonsten misst es schon sehr genau.

    Eine Möglichkeit in weiteren Entfernungen zu messen habe ich nicht, aber ich glaube euch einfach mal.

    @ALFHA1802

    Ja ich die leichteren Geschosse haben laut Combro Messung eine höhere Vnull - logisch, aber sie legen etwas überproportional viel M/s zu, so daß wenn man die Energie berechnet: E=1/2m*V^2 man festellen muß, daß zumindest an der Mündung zusätzlich zur leicht erhöhten Geschwindigkeit auch noch minimal mehr Energie übertragen wurde. Die Geschwindigkeit fällt wie gesagt leicht höher aus als sie sollte im Vergleich zu Standard Dias!

    Was die Energie in 5 bis 10m Entfernung anbelangt, so glaube ich dir. Konnte ich mir zuerst nur so vom Gefühl her nicht vorstellen. Wie gesagt ich kann in der Entfernung nicht messen.

    Ich hoffe, daß ich mich halbwegs artikulieren konnte.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )