Wie zielen

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 3.193 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Juni 2005 um 22:04) ist von tetrahydrofuran.

  • Mahlzeit...

    werd mir morgen meine erste schleuder bauen.
    da hab ich mich ganz spontan gefragt, wie man damit präzise zielt...also, dass man die ziehende Hand an die wange anlegt weiß ich schon.......aber wie kann man sicher gehen, dass man auch das ziel trifft

    habt ihr irgendwelche tipps, erfahrungen oder bauernregeln, die mir da weiterhelfen können?

    p.s.: forensuche ergab nix

    Dankeschönundschönegrüße

    Christopher

  • Ich glaub das es sinnvol seich dei Schleuder genau vor ein auge zu halten und das andere zuzukneifen. Dann schaust du das der Daumen der Ziehhand der das Gummi hält mittig zwischen den beiden Schleuderarmen ist. Die höhe musst du halt abschätzen.

    Walter LG53 :huldige: :huldige: :huldige:
    Mehr sog i net!!!

  • naja etwas dürftig die Technik Rimfire...
    1.Wichtig ist das du immer gleich anziehst und die Schleuder auch immer gleich kantest
    2.schau das su ungefähr gleich stehst
    3.konzentrier dich nur auf ziel und sekundär auf deinen Auszug
    4.lass immer gleich los und halte nach

    wenn du immer die gleiche Munition nimmst (Stahlkugeln) wirst du schon schnell herausfinden wie gestreckt die Flugbahn ist und du kannst dann mit viel übung auf verschiedene Distanzen praktisch "instinktiv" scheißen.

    ..ach ja und lass mir ja beide Augen offen

    Anics

    Nur der Wille entscheidet....!!! ;)

  • Wie schon gesagt wurde, immer die gleiche Ausgangsposition einzunehmen ist das Wichtigste (Stand, Haltung, Auszug, Ankerpunkt). Nachhalten kann auch nicht schaden, auch wenn das bei der kleinen Kugel weniger wichtig ist als z.B. beim Bogen, wo der lange Pfeil doch einige Zeit braucht, bis er den Bogen verlassen hat.

    Zielen:
    In der Horizontalen lässt sich noch einigermaßen gut über die beiden Äste der Schleuder zielen (Ziel sollte in der Mitte davon sein), für die Vertikale muss man sich aber völlig auf sein Gefühl verlassen. Irgendwann hat man aber raus, wie die Parabelbahn der jeweiligen Sorte Munition aussieht.

  • immer gleicher stand hört sich sehr sinnvoll an...werd ich mal drauf achten!
    ansonsten versuch ichs mal mit instinktiv zielen...wird schon klappen

    Dankeschön

    Christopher

  • waidmann
    ja fand ich auch bloß hab ichs leider nicht unabsichtlich gemacht.

    *
    In der Horizontalen lässt sich noch einigermaßen gut über die beiden Äste der Schleuder zielen (Ziel sollte in der Mitte davon sein)*

    Nein nich doch!!...man hät eine Schleuder nicht so das man durch beide Äste durchschaut und somit die Mitte anpeilt! Man "kantet" die Schleuder (hält sie etwa auf 14:30Uhr)! -->Die Hand die die Schleuder hält ist praktisch fast waagerecht

    Anics

    Nur der Wille entscheidet....!!! ;)

  • Zitat

    Originally posted by Anics
    Man "kantet" die Schleuder (hält sie etwa auf 14:30Uhr)! -->Die Hand die die Schleuder hält ist praktisch fast waagerecht

    Klar, aber trotzdem geht die Kugel mittig durch die Schleuder durch (logisch) und diese Mitte kann man auch in richtiger Schleuderhaltung einigermaßen abschätzen und sich gedanklich aufs Ziel projizieren. Wirklich was treffen wird man dennoch nur über's stimmige Gefühl.

  • Es gibt verschiedene Systeme, hier mal mein Senf:

    Stand: Stehe seitlich zum Ziel - so, dass deine Füße in einer Linie zum Ziel stehen


    Nimm die Schleuder in die schwache Hand. nehmen wir an, dass Du die linke Hand verwendest. Halte die Gabel horizontal - also 90° seitwärts verdreht! Die Gummibänder bilden jetzt eine Ebene, orthogonal zum Boden. Die Kugel wird in dieser Ebene fliegen.

    Fasse die Lederlasche, strecke den linken Arm vollständig zum Ziel und hebe die rechte Hand so, dass die Lasche an der Backe sitzt. Jetzt kanns Du im Verhältnis zu den Gabeln zielen. Schaue das Ziel an. Irgendwann kommt der Instinkt, und man trifft das, was man treffen will!

    Beim Schuss wirst Dein Handgelenk etwas durchfedern. Dadurch verzieht der Schuss in Richtung der Schleuderhand (in diesem Beispiel also nach links). Man kann jetzt den 90°-Winkel verkleinern, um diesen Effekt zu kompensieren.

    Gut Schuss!