Venom Teflon (PTFE) Fett

Ich habe bisher 2 Weihrauchgewehre ( ) mit Teflon nach den entfetten behandelt und musste bei beiden eine Verringerung der V0 um 20m/s feststellen. Bin mir mittlerweile sicher, dass ein kontrolliertes Dieseln einfach dazu gehört. Ansonsten wird die normale Leistung gar nicht erreicht. Bei WBK Gewehren kann das natürlich anders sein.

Schade, daß wir im Forum keinen BüMa haben.
Wie es möglich ist, nach dem "Trockenlegen" eines LG mit anschließendem Teflon-Einsatz gleich 20 m/s weniger zu haben, kann ein Laie sicher nicht beantworten.

Mein Federkolben-Gewehr jedenfalls funktioniert nach der Behandlung mit Lupus-Fett wesentlich besser.
Lediglich das Durchziehen des Laufes mit Lupus-Fett hat bei meinem LG zu sehr unterschiedlichem Schußverhalten geführt - bis ich dazu übergegangen bin, vor dem eigentlichen Schießen Filze mit Diabolos durchzuschießen.

Daß meine Reinigungsfilze nach dem Durchziehen jedesmal bräunlich-schwarz waren ließ allerdings darauf schließen, daß durch das vorherige Filze durchschießen nicht alles Fett aus dem Lauf entfernt werden konnte.

Nun konserviere ich den Lauf nur noch mit Lupus-Öl, und die Streukreise sind nochmal deutlich kleinerer geworden.

Nun, wir haben schon einige BüMa's im Forum.
Wenn sich diese hierzu nicht äußern, kann es natürlich daran liegen, daß sie auch keine richtige Erklärung parat haben. Und mutmaßen können wir schließlich selber.
Ich bin der Meinung, daß man mit Schmiermitteln aller Art (auch den teflonhaltigen), möglichst sparsam umgehen sollte. Viel hilft nicht immer auch viel, oft ist es sogar schädlich. Aber das ölen/fetten diverser Bauteile inklusive Lauf und Dias ist mittlerweile ja schon fast eine Weltanschauung geworden, an der sich die Geister scheiden. Man kann halt aus jedem Ding eine Wissenschaft machen. Und zwar solange, bis gar nichts mehr funktioniert. Hab ich auch schon mal fertiggebracht, aber bei einem meiner Rechner. Total optimiert, aber nichts ging mehr.

Gruß,

Reinhard