Colt 1911: Federhülse klemmt - was nun?

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 3.769 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. April 2004 um 18:15) ist von Bambusbieger.

  • Hallo,

    ich habe mir eine Colt Government 1911 A1 von Umarex zugelegt und bin bis jetzt sehr zufrieden - bis auf dieses eine kleine Problem.
    Obwohl die Anleitung nicht sehr ausführlich ist, wollte ich mit gleich einmal am Zerlegen der Waffe probieren - was zu Folge hatte, dass ich anscheinend die Federhülse nicht richtig eingesetzt habe, so dass man sie jetzt nicht mehr hereindrücken kann.

    Kann mir da jemand helfen? Ich möchte sie nur ungern Umtauschen.

    Danke im Voraus.

    MfG

  • Soweit ich mich an das letzte Zerlegen erinnern kann, sitzt das Teil auf einem Gestänge mit Feder, welches mit dem Schlittenfanghebel in Verbindung steht (mag mich da irren). Rappel da mal dran rum, oder zieh den Hebel ganz raus (müßte möglich sein). Dann kriegst du vielleicht ein bißchen Spiel nach vorne
    Nur sonne Vermutung ohne Anspruch auf Richtigkeit. Werde zuhause mal genauer gucken

  • Das bringt leider nichts. Da ich der Tischkanten-Methode nicht sehr viel Vertrauen schenke, werde ich sie wohl Umtauschen. Ich hoffe das ganze geht als Funktionsstörung durch. :(

  • Was reingeht, geht auch wieder raus. :crazy2:
    Kannst du die Hülse noch bewegen? Hat sich vielleicht nur mit der Frontabdeckung verhakt.
    Als Funktionsstörung geht das bestimmt nicht durch. :new16:

    molon labe FWR-Mitglied #2xxxx
    4mm-Kurzwaffen mit :F:, auf WBK.
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. :nod:

  • Mach dir keinen Kopf ich hab meine bei einem Online-Shop Fu.. ... bestellt und sie hat nicht mal geschossen ....Sowas is normal.

    Das Leben hat seinen Preis ... und Heute ist Zahltag!

    Paintball: Angel Speed 05 :n1:

  • Du kannst die Schließfederbüchse nur ein- und ausbauen, wenn die Laufbuchse sich in ihrer Ausgangsposition befindet (oder ganz ausgebaut wurde). Diese wird nämlich durch einen Bajonettverschluss in der Laufbrille gehalten und wenn Du die Schließfederbüchse reindrückst, ohne die Laufbuchse zuvor vollständig eingedreht zu haben, kann es passieren, dass sie sich auf Grund des hervorstehenden Nuts verklemmt.

    Sollte das der Fall sein, so kannst Du entweder versuchen, die Laufbuchse mit einem passenden Profilschlüssel vollständig einzudrehen oder aber mit einem dünnen Holzpflock o.ä. und einem Gummihammer die Schließfederbüchse aus dem Verschluss zu treiben. Am besten ölst Du zuvor die betreffenden Stellen.

    Wenn die Teile zu fest sitzen, um sie mit Gewalt zu lockern, dann leg das Ganze eine Weile in Eiswasser und versuche hinterher, den Verschluss an der Laufbrille vorsichtig (!) mit einem Feuerzeug gleichmäßig zu erwärmen, ohne dass die beiden Kleinteile groß miterhitzt werden. Möglicherweise schaffst Du es dann. Achte dabei immer darauf, dass Du du das Feuerzeug nahe genug dranhältst, damit die Flamme schön blau bleibt und Dir nicht alles vollrußt. Wenn Dir das nicht geheuer ist, schick die Waffe einfach zurück und verlang Ersatz.


    Gruß
    Bambusbieger

  • hoi,
    mein schwager hat gestern zufällig die gleiche bekommen, und da hatten wir auch erst probleme.

    versich mal am schlittenfanghebel zu rütteln, weil dieser eine einkerbung hat in die dieser federhülsendungsbums einfädeln muss. vielleich hat sich da was verklemmt. wen der federhülsen halter herausen ist, liegt der schlittenfanghebel nämlich nurnoch drinnen und wird durch nix mehr gehalten, was bedeutet, dass er sich evtl. verschoben hat. vielleicht hilft auch seitlicher druck auf den schlittenfanghebel (wie wenn du ihn hineindrücken wolltest.

    ich hoffe ich konnt helfen

    cya

    15 Millionen Dollar sind kein Geld! Geld holt man sich am Bankautomaten, damit kauft man Lebensmittel. Aber 15 Millionen Dollar sind ein Motiv mit einem Universaladapter daran, mein Junge!
    Zitat aus "The way of the Gun"

  • Hallo SchakalX,

    solange die Verschlussfeder eingebaut ist, kann sich da eigentlich nichts verhaken. Läge es wirklich an der Federführungsstange, müsste man die Schließfederbüchse auf Grund der Ablängung beider Teile immer noch um einige Millimeter in den Verschluss drücken können, sprich die Entriegelung und -nahme der Laufbuchse wäre weiter kein Problem. Aber ehrlich gesagt blicke ich immer noch nicht ganz, in welchem Zustand sich die Waffe right now befinden soll. Wurde sie schon komplett zusammengebaut, ist die Laufbuchse vollständig verriegelt, ...? Fragen überfragen...

    Galil
    Möglicherweise hat sich die Schließfederbüchse einfach nur verklemmt, was aber recht unwahrscheinlich ist, zumal die Umarex/Colt 1911 kein absolutes Billigmodell ist und alle wichtigen Teile ordentlich fluchten. Wie ViperM schon angedeutet hat, solange sich nichts verkantet hat, müsste man das Teil mit einem Ruck auch wieder rausbekommen, sofern Du das Ding nicht mit einem Vorschlaghammer reingeschlagen hast. :crazy3:


    Gruß
    Bambusbieger

  • Ok, viel kann ich nicht mehr sagen, da sie schon unterwegs im DHL LKW ist... ;)
    Jedenfalls ging da nichts mehr mit Rütteln oder so. Die Federhülse saß komplett fest. Hatte es nur kurz mit der Tischkante versucht aber dann resigniert. Ansonsten funktionierte sie im "Leerlauf" noch, sprich Repetieren, nachladen, Abzug etc.
    Man konnte halt nur die Federhülse nicht eindrücken um dann die Laufhülse um 90° zu drehen und rauszusiehen (dann die Federhülse um 180° drehen und rausziehen).

  • Naja, wenn Du den Verschluss an die Tischkante hältst und druffschlägst, hämmerst Du die Teile womöglich nur noch fester rein. :))Hättest halt mal versuchen können, die Schließfederbüchse von oben rauszuschlagen. Egal, erzähl uns dann noch kurz, wie die Sache ausgegangen ist.

    Gruß
    Bambusbieger