Unwissendheit

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.566 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. April 2004 um 13:08) ist von matt-x.

  • Tach,
    ich bin in einem älteren Beitrag auf die Aussage gestossen, dass Blowback-Waffen mit Treibgasen verschiedener Hersteller unterschiedliche Leistung bringen. Welches Gas bringt denn nun brauchbare Ergebnisse (ohne die Waffe zu schädigen!) und wie weit kommt man etwa mit 1000 ml?
    Hab mich gerade in die P38 von Maruzen verkuckt, die ist aber mit < 0,3 Joule angegeben, was mir ein Tick zu mau ist.
    Ach, ja - wie ist die Verarbeitung von dem Teil?

    Danke und Gruß

  • Redgas ist am stäksten, aber in D. nicht erlaubt / bzw nicht zu bekommen und auch arg schädlich für die Waffe.
    Dann kommt Greengas in verschiedenen Varianten, dies ist meist bei getunten oder optimierten Waffen einzusetzen.
    Dann komm Predator / bzw HFC 134a Gas, das dürfte für ne Maruzen P38 wohl das schonendste sein. Wobei Green Gas wohl auch noch gehen müsste. Würde aber auf Nummer sicher gehen und 134a bzw Predator gun Gas nehmen.

    Das sind mal die wichtigsten, dann gibts noch viele Varianten etc mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von mani (5. April 2004 um 22:02)

  • Danke,

    das wär geklärt, und wie hoch ist nun der Verbrauch an Gas?
    (nur ungefähr)
    Gruß

  • Im Prinzip kannste nach folgenden Kriterien vorgehen:
    Kommt die GBB aus Taiwan wie KWA so hält sie Green Gas ohne Probleme sicher aus.
    Wenn die GBB aus Tokyo kommt, solltest du 134a Gas bevorzugen, aber es scheiden sich die Geister, ich nehm für alle Green Gas, ohne Probleme, bei anderen wiederum gehen die GBBs dabei zu bruch.

    Verbrauch ist nicht klar zu definieren, da dies ua immer von Temperatur, Modell und "Ergiebigkeit" abhängt. Eine Gasfüllung reicht im Schnitt für 2 Magazinladungen bei ~20-25°C. Mit ner 1l Flasche kannste einige Mags füllen, die wird dir für einige Wochen/Monate reichen, je nachdem wie oft du sie benutzt ;)

    Jedes Lebewesen existiert nur zur hirnlosen Weitergabe seiner Gene
    Man trifft mich auch auf: BB.de und 6mm.de

  • Zitat

    Original von hubert
    Welches Gas bringt denn nun brauchbare Ergebnisse (ohne die Waffe zu schädigen!) und wie weit kommt man etwa mit 1000 ml?

    Du kannst in alle Waffen die du in Deutschland bekommst Greengas reinkippen. Auch wenn von Herstellerseite immer behauptet wird das man das ja nicht machen soll, erkenne ich keinen Grund warum. Sogar Western Arms Waffen verputzen Greengas vollkommen fehlerfrei auch über längere Zeit. Wenn die Waffe gut ist spielt das verwendete Gas ne untergeordnete Rolle.

    Verbrauch kann keiner so genau sagen, wie schon erklärt wurde. Ich denk mal unter günstigen Umständen sind 2000 Schuß mit ner 1 Liter Pulle Gas durchaus drin.

    Zitat

    Hab mich gerade in die P38 von Maruzen verkuckt, die ist aber mit < 0,3 Joule angegeben, was mir ein Tick zu mau ist.

    Dieser Wert stimmt unter Garantie nicht, ich weiß net mit was die da gemessen haben. Sogar mit 134a Gas müßte die locker auf 0,6 oder 0,7 Joule kommen.

    Zitat


    Ach, ja - wie ist die Verarbeitung von dem Teil?

    Wenns von Maruzen kommt ist die Waffe erstklassig.


    Zitat

    Original von mani
    Redgas ist am stäksten, aber in D. nicht erlaubt / bzw nicht zu bekommen und auch arg schädlich für die Waffe.

    Schädlich für die Waffe ist es nur dann wennd ie Waffe nicht drauf eingestellt ist. Du tankst in dein Auto auch kein Kerosin, eben weil das der Motor nicht verkraftet (zumindest nicht lange), deswegen ist Kerosin an sich nicht gleich generell schädlich für Triebwerke.

    Im übrigen ist Blackgas noch stärker (sollte es es wirklich geben :D ) ebenso CO2. Daher halte ich KWC CO2 GBBs für ein gewagtes Abenteuer, zumal KWC eh nicht für seine Verarbeitung berühmt ist.

    Zitat

    Dann kommt Greengas in verschiedenen Varianten, dies ist meist bei getunten oder optimierten Waffen einzusetzen.

    Kann man so nicht sagen. Taiwan GBBs laufen Standartmäßig auf Greengas, bekommen daraus aber nicht mehr leistung wie ne Japan-GBB aus 134a. Wie schon gesagt, ich halte das ganze Gedhns von "Füllt ja kein Greengas in ne Japan-GBB" für Käse die DInger laufen damit mindestens genausogut, stärker noch dazu.

    Einmal editiert, zuletzt von unimatrix001 (6. April 2004 um 14:05)

  • Moin,
    also Greengas, scheint überall erhältlich zu sein und ist m.E. auch nicht so teuer.
    Gruß

  • @ uni

    Stimmt hast vollkommen Recht ! Man lernt halt nicht nie aus :)) Co2 und Konsorten habe ich mit Absicht mal weg gelassen.

    Ob ne WA etc Greengas über längere Zeit aushält, darüber lässt sich streiten ( will Dir mal glauben, hast ja wohl mehr Erfahrung :)) ). Und dass Redgas schädlich ist bezog sich natürlich auf eine ungetunte bzw unbearbeitete Softair.

    Achso meine KWC Sigma funktioniert noch wie am ersten Tag trotz Co2 Antriebs und ich habe sie schon ne Weile und verwende sie relativ oft. :))

  • Zitat

    Original von EviLTwiN
    ja aber auch kwc macht vortschritte - sig, taurus --> deagle --> sigma

    Schon möglich, auch wenn ich von der Sigma nicht begeistert bin muß ich sagen für KWC Verhältnisse ist sie ganz okay. Dennoch greif ich lieber zur Japan-Fraktion, sprich WA, Maruzen, KSC, Marui (genau in der Reihenfolge) oder noch zu ner guten KJW, aber da auch nur bei den richtigen Modellen (Glock 23 Full Metal wär nett).


    Zitat

    Original von mani
    Ob ne WA etc Greengas über längere Zeit aushält, darüber lässt sich streiten ( will Dir mal glauben, hast ja wohl mehr Erfahrung :)) ).

    Naja also meiner Beretta gehts bestens und die bekommt seit nem halben Jahr nur Greengas verabreicht. Sogar das Omega-Gas von dem ich noch nen großen Restbestand hab :D

    Zitat

    Und dass Redgas schädlich ist bezog sich natürlich auf eine ungetunte bzw unbearbeitete Softair.

    Ja und umweltschädlich isses auch... lass das net den Tritin hören, sonst mußt noch am Emmissionsrechtehandel teilnehmen wenn ne GBB hast :D

  • Is zwar nich ganz zum Thema(obwohl, "Unwissendheit" triffts in meinem Fall eigentlich ganz gut :)) )... aber was is eigentlich mit diesen Voll-Metall GBB-Berettas, die es beim Leidolf gibt... is der Preis gerechtfertigt oder nur fürs Metall?

    Einmal editiert, zuletzt von Dodger00 (7. April 2004 um 12:38)

  • Wenn es Leidolf ist, ist es garantiert zu teuer! ;)

    Ne, mal im Ernst:
    Auf den Fotos sehen die aus wie die Tokyo Marui Tactical Master. Die ist zwar eigentlich aus ABS aber meines Wissens nach gibt es auch ein Metall Upgrade (man korrigiere mich, wenn ich falsch liege...).

    Wenn es tatsächlich die Maruis sind würde ich den Preis für gnadenlos überzogen halten - Metall hin oder her.

    Gruß
    matt-x

  • Matt... du liegst falsch :D

    Die Dinger sind von KJW (Kuan Ju Works), einem Taiwanesischen Hersteller der für Marui in Lizenz fertigt (bzw früher mal hat, ich weiß net obs imme rnoch der Fall ist) und eigene Modelle im Endeffekt mit geklautem Marui Know-How baut. Daher sind Marui und KJW Teile oft kompatibel (nicht immer !).

    Als wohl einziger Hersteller weltweit bauen sie Vollmetall-GBBs Out of the Box, mit recht anständiger Qualität. Allerdings ist der Preis den der Leidolf verlangt fern von gut und böse, die Dinger kosten in Asien zwischen 100 und um die 130 US-$.