Restauration Dina mod. 35 ca. 1965

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 840 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Dezember 2023 um 11:13) ist von Jim Pansen.

  • Guten Tag,

    ich hatte schon immer mit dem Gedanken gespielt in einen Schützenverein einzutreten da mich der Sport interessiert. Nun habe ich im Haus meines Opas dieses wunderschöne Stück gefunden. Eine Diana 35 aus ca. 1965, genaues Jahr konnte sich mein Opa nicht erinnern. Evtl kann mir da jemand bei der Bestimmung helfen, auf dem Gewehr selber konnte ich nichts finden. Es funktioniert noch, über Genauigkeit und wie gut es läuft kann ich noch nichts sagen, am Donnerstag werde ich jedoch auf einem Schießplatz sein und genaueres berichten können.

    Nun stellt sich die Frage was muss ich machen dass ich dieses Gewehr als meinen treuen Begleiter nennen darf? Der Lauf ist von außen verrostet da es nie in einem Koffer gelegen ist. Der Schaft bedarf einem Neuanstrich. Allerdings weiß ich nicht wie das Innenleben aussieht, da ich noch keine genaue Anleitung gefunden habe wie ich es sachgemäß auseinander nehme ohne mich zu gefährden.

    Außerdem habe ich schon verschiedene Angaben bezüglich schusskraft gehört. Da vor 1970 gebaut und somit keine F Kennzeichnung hat es scheinbar ca 13-16 Joule? Schon verschiedenes gelesen. Macht es Sinn weiterhin eine so starke Feder zu verwenden oder bei Neuanschaffung eine 7.5er zu nehmen?

    Ich würde mich als kompletter Anfänger, jedoch mit sehr gutem Handwerklichem Geschick über Tips und Anregungen freuen um bald wieder das Gewehr in Betrieb zu nehmen.

    Gruß Christian

  • Wenn du auch mal Zuhause schießen willst 7,5J sollte dann auch "sanfter" im Schuß sein.

    Ersatzteile gibt es hier: https://www.waffencenter-gotha.de/shop/ERSATZTEI…48_265_314.html

    Den Schaft würde ich schleifen und ölen/wachsen.

    Das System mit feiner Stahlwolle bearbeiten.

    MfG

    Luftdruck: CP99, Perfecta 47, Zoraki HP-01, SSW: Röhm RG3, Airsoft: KWC SP2022 Federdruck, P99 AEG, 2X Umarex MP7 AEG, Umarex G36C, Franchi SAS 12 Federdruck, Armbrust: Umarex CF 118

  • Den Schaft würde ich zu allererst mal mit Renuwell oder einem ählichen Möbelpflegemittel behandeln. So schlecht sieht der nicht aus und der Originalzustand ist meiner Meinung nach wichtiger als "Alles Neu".
    Bevor Du an den Lauf gehst: Rausbauen und am besten mindestens eine halbe Stunde lang kochen. Notfalls mehrfach mit kochendem Wasser übergiessen. Das wandelt im Idealfall Teile des braunen Rostes in schwarzen Rost um und der Rest lässt sich auch besser runterputzen. Stahlwolle 0000 oder gröbstens 000 verwenden!

  • Rausbauen und am besten mindestens eine halbe Stunde lang kochen. Notfalls mehrfach mit kochendem Wasser übergiessen. Das wandelt im Idealfall Teile des braunen Rostes in schwarzen Rost um

    Wie kann ich den Lauf von innen reinigen? Ich hoffe es zwar nicht aber evtl sind ja auch im Lauf Ablagerungen oder sogar Rost?

    Was haltet ihr von Brünieren? Macht das Sinn? Habe nur mal davon gehört, keine Ahnung ob das Sinn macht 🙄

  • Zum Stichwort Brünieren gibt es hier jede Menge Beiträge. Einfach mal suchen.
    In den Lauf würde ich vielleicht mal reinschauen?? Im Regelfall reicht ein preisgünstiges Reinigungsset mit Messingbürsten als gröbstes Werkzeug. Immer komplett durch den Lauf schieben! Wenn man innen drin die Richtung ändert, zerstört man mindestens die Bürste und eventuell auch den Lauf.

  • Da sollte nichts passieren bei einer Messingbürste.

    Ich mach die sogar in den Akkuschrauber und rudere mit ordentlich Öl im Lauf auf und ab bis er wieder blank ist.

    Brünieren kann man machen aber ein schöner Originalzustand ist meiner Meinung nach mehr wert.

    Brünieren tu ich nur das was wirklich nicht mehr toll aussieht.

    Egal wie dicht du bist Goethe war Dichter