Reinigung der KIMAR Mod. 92 Auto

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.234 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Dezember 2003 um 15:21) ist von Peace.

  • Nabend,

    wollte mal fragen, wie man den Lauf dieser Waffe am besten reinigt. Es gibt ja dieses Bürstchen zu der Waffe. Allerdings musste ich feststellen, dass diese nicht durch den Lauf passt. Ich frage mich sowieso, warum da dieser "Einbau" sein muss. Haben die vielleicht Angst, dass man damit richtige Patronen verschießen könnte!? Meines Erachtens ist der Lauf fast gänzlich zu. Frage mich da echt, ob da noch was "durchgeht". ;) Ja, wie gesagt, würde mich freuen, wenn mir der ein oder andere ein paar Tips zur Reinigung gegen könnte, bzw. nach wievielen Schuss man eine solche durchführen sollte. Vor allem mit welchen Mitteln... ;)

    MfG

    andi

  • hallo,
    erstmal herzlich willkommen :) die laufsperren sind eher nicht dazu da das man keine scharfen patronen verschiessen kann, das würde vom patronenlager ja auch nich passen. die sind da damit sich die gase mehr im lauf stauen damit der druck groß genug ist den schlitten/verschluss nach hinten zu transportieren. wenn man mit einer scharfen waffe platpatronen benutzt dann repetiert der schlitten nicht. dafür braucht man dann einen speziellen aufsatz. bei der bundeswehr heißt das teil was man auf dem lauf schraubt mpg. also reinigen brauch man den lauf eigentlich nicht sehr oft, da das nitro pulver wenig rückstände hinterläßt. sollte der lauf dennoch mal stark verschmutz sein einfach mit heißem spülmittelwasser durchspülen und danach innen leicht einölen. besser wäre natürlich ein spezielles pflegemittel. man kann auch versuchen so pfeifenreiniger zum reinigen zu benuzten.

    Gruß, David

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  • Hmm...also die "herkömmliche" Reinigungsmethode.. ;) Irgendwie hab ich dennoch Angst, dass sich da irgendwas in dieser Laufsperre verfangen kann. Ich kann doch genaugenommen gar nicht richtig sehen, ob der Lauf nun sauber ist oder nicht. Was ist, wenn ich da Öl reinlaufen lasse und es nicht verteilen kann... Ist das nicht irgendwie ein Nachteil?

    Ach ja...Sollte man auch immer außen an der Waffe etwas Öl kleben lassen? Irgendwie sieht die Waffe ohne Öl immer ziemlich stumpf aus. Andererseits macht man sich dann beim Gebrauch dauernd die Hände ölig, bzw. schmutzig. Gibts da noch Tips? ;)

  • hallo,
    naja, innen darf man die ja net vollölen da dann noch leichter sich der dreck absetzt... nur ganz leicht mal reinsprühen :) aussen auf der brünierung würde ich kein öl drauf machen. das ist nicht besonders gut für die "unechte" brünierung. die kann dann schon mal leicht abgerieben werden :( ist mir vor 10 jahren auch mal passiert als ich nocj net so den plan hatte :) da sah das eingeölt zuerst auch gut aus, aber so langsam wurde die waffe grünlich, dann grau und hatte irgendwann ganz blanke stellen. hmm, da brauchste dir keine sorgen machen das der lauf iurgendwann dicht ist. einfach mal duchpusten oder mit luftdruck durchblasen...

    Gruß, David


    Edit: achja, am besten ballistol in den lauf sprühen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sgt_Elias (4. Dezember 2003 um 21:58)

  • Gut, dann brauche ich mir über dreckige Finger keine Gedanken mehr zu machen. :)

    Ich hätte aber noch eine allgemeine Frage. :)

    Ich würde gerne mal wissen wollen, wie diese Sache mit der Signalmunition abläuft. Normalerweise muss man ja die Feuerwerkskörper mittels Feuer "aktivieren". Verstehe ich das richtig, dass bei so einer Signalpatrone so ein winzig kleiner Feuerstoß zur Zündung reicht? Ich hab mir mal diesen Abschussbecher angeschaut und festgestellt, dass dieser ja nun wirklich noch ein kleineres Loch im Boden hat als ein Stecknadelkopf groß ist. Da kommen mir diese Knallpatronen völlig überdimensioniert vor. Dieses Signalmunition hat ja aber ein wesentlich größeres "Auffangfeld" für diesen Feuerstoß. Daher verstehe ich den Zusammenhang nicht so richtig.

    Außerdem: Ich habe bei mancher Signalmunition nicht eindeutig feststellen können, welches Ende dieser in den den Signalbecher kommt. Gibt es da ein Erkennungszeichen auf der Munition? Als Beispiel könnten die sogenannten UMAREX Skycircle dienen. Diese haben ja an beiden Enden sozusagen eine Öffnung. Ist ja auch logisch, denn sonst würden sie beim Aufsteigen nicht wirbeln. Nur welche kommt in den Abschussbecher.. ;)
    Bei diesen Pfeif- und Ratterpatronen ist es ja klar...nur bei den eben genannten nicht...

  • nimm eine nähnadel, fädel Sternchenzwirn durch (der ist besonders reissfest) mach in den zwirn par knoten rein und lass die nadel durch den lauf fallen.
    An den knoten bleibt viel dreck aus den ecken hängen, an denen man nie rankommt.

    oder

    schraub die Brause der Dusche ab, halte auf die Mündung und dreh das heisse wasser voll auf, das bläst ne menge dreck raus.

    oder

    bau die Waffe auseinander, abzuf und kleinteile raus und ab in den geschirrsüler.
    aber kein Reiniger reintun (nur par tropfen Fitt welches das Fett löst)und die klarspülereinstellung auf 0 stellen sonnst gibs flecken.
    das bringt bei mir die saubersten ergebnisse.
    Wenn du den Geschirrspüler noch auf maximale Temperatur stellst, oder dementsprechendes Programm um so besser.

  • Hehe, scheint ja wirklich eine Wissenschaft zu sein. Glaube, dass man die Waffe dann das restliche Jahr, bis auf den Tag zu Silvester nur pflegt. ;) Könnte noch bitte jemand auf meinen vorigen Post Bezug nehmen?

  • Zitat

    Original von andi
    Verstehe ich das richtig, dass bei so einer Signalpatrone so ein winzig kleiner Feuerstoß zur Zündung reicht?
    Außerdem: Ich habe bei mancher Signalmunition nicht eindeutig feststellen können, welches Ende dieser in den den Signalbecher kommt. Gibt es da ein Erkennungszeichen auf der Munition?


    Der Feuerstoß ist zwar klein, aber dafür heiß und heftig. Kannst ja mal den Becher draufschrauben und dann aus nächster nähe auf ein Blatt Papier oder eine "Mensch-Ärger-Dich-Nicht" Figur schießen.
    Normalerweise ist das obere ende doch mit irgendwas "zugeklebt" oder mit einer Plastikkappe verdeckt. Guck einfach mal in beide enden. Das Loch das nach gepreßtem Schwarzpulver aussieht muß dann wohl die unterseite sein.
    Zur Reinigung: Ich lasse immer ein paar minuten heißes Wasser durch den Lauf fließen, danach über Nacht auf der Heizung trocknen, am nächsten Tag mit wattestäbchen und Zahnstochern die Reste rausholen und gut einölen. Das hält mind. ein Jahr

    So long

    Knall kommt von Peng und heißt Bumm.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cartman (4. Dezember 2003 um 23:04)

  • andi

    Reinigungs Tip:
    Am besten nimmst du ein Stück Draht den dessen Ende ein schmaler Putzlappen hängt, dieser lässt sich dann Prima durch das Laufrohr ziehen.
    Und dann noch Öl reinspritzen und hin und her ziehen.

    -viel Spaß-

    Gruss Peace :winke:

    :johnwoo: :deal: :crazy3: :new2: :ban: :knast:

    Einmal editiert, zuletzt von Peace (5. Dezember 2003 um 15:22)