Hallo,
Bin auf der Suche nach einem guten Rat zum Diabolo Revolver Gamo PR-776. Habe mir das Teil kürzlich gekauft und jetzt ausprobiert. Problem: Der schießt viel zu hoch!
Habe freihand aus 5 Metern auf 14 cm Scheibe geschossen, single action. Munition: Umarex Cobra Diabolos mit 0,56 Gramm (nicht optimal für die Waffe, ich weiß)
Ergebnis: (für meine Verhältnisse) schöne Gruppe, auf ca. 2 cm verteilt, aber ganze 5 cm zu hoch.
Das Ganze nochmal aus 8 Metern, dabei hab ich nicht mal mehr den Kasten getroffen. Dafür hat das Holz darüber jetzt ein paar Löcher mehr.
Alles kein Problem sollte man denken, denn wozu hat der Schießprügel schließlich eine einstellbare Kimme?
Und jetzt kommt's: Die war bereits aus der Schachtel raus komplett am unteren Anschlag! Da geht nix mehr, und höherstellen macht logischerweise alles noch schlimmer.
Sowas kann doch nicht sein, oder? Da mach ich dich irgendeinen blöden Fehler.
Am Schützen liegt's mal nicht, auch wenn ich da sicher nicht der Allerbeste bin. Habe schon mit diversen anderen CO2-Pistolen geschossen, aber sowas sehe ich zum ersten Mal.
Dann das Ding mal vermessen. Dem Ingenieur ist nix zu schwör. Und siehe da: Die Oberkante der Kimme ist (bei niedrigster Einstellung) satte 2 mm höher als die Oberkante des Korns, auf ca. 20 cm Visierlänge. Block und Taschenrechner raus, Geschossflugbahn mit verlängerter Visierlinie geschnitten, und raus kommt: Bei dieser Visierstellung würde das Ding entweder auf 2 Meter, oder auf 35 Meter ins Schwarze treffen. Dazwischen zu hoch. Hä? -> Für einen Revolver völlig unbrauchbar!
Dabei gibt es diverse Testberichte und YouTube Videos die dem Ding exzellente Genauigkeit attestieren.
Hatte jemand ähnliche Erfahrungen mit dem Gamo PR-776? Hab ich ein "Montagsmodell" erwischt? Oder mach ich da irgendwas primitives falsch und komm nicht drauf???
Dank im voraus und Grüße
Wolfgang