Trommel dreht sich nicht - Mayer & Söhne Modell 22SA

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 4.503 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Januar 2018 um 17:49) ist von Hamamatsu.

  • Das ist dann das Ding, das ich gerne gesehen hätte. Aber die Bilder zeigen das leider nicht.

  • Wir suchen einen Westernrevolver.

    Ja. Aber im Rahmen ist in der Mitte eine große Bohrung unterhalb des Schlagbolzens und in der Trommel ist ein leeres Loch im Transportkranz.
    Sind die Trommeln der Westernrevolver nur auf einer Seite gelagert?

    Das ist dann das Ding, das ich gerne gesehen hätte. Aber die Bilder zeigen das leider nicht.

    Also die Trommelachse...

    Mist, gerade gesehen, geht das so zum Beurteilen, ist am Handy jetzt nicht knacke geworden....?

    Auf der ganzen Welt gibt es nichts schwächeres als Wasser. Doch in der Art, wie es dem Harten zusetzt, kommt ihm nichts gleich.

    Tao Te King
    Taoistisches Weisheitsbuch

  • Wenn da noch eine Feder ist, die das System "Trommel + Achse" als Widerlager für die Raste + Transportkranz unterstützt, dann weis ich auch nicht weiter. Das sieht alles bisher recht gut aus. Keine wirklichen Verschleißspuren zu erkennen.

    Das einzige, was mir noch als Grund einfallen würde ist ein zu großer Abstand des Transportkranzes zur Rastkralle oder der Trommelstop ist nicht funktionsfähig.

    Der Trommelstop greift ja in diese Ausfrässungen in der Trommel ein. Auch da ist bei den meisten Revolvern eine kleine Feder nötig, um das Ding unter Spannung federnd nach oben zu drücken. Diese kleine Feder ist ein rechtes "Mistviech"! Die fliegt beim Zerlegen gerne mal in die unmöglichsten Richtungen auf Nimmerwiedersehen davon, wenn man nicht aufpasst!

    2 Mal editiert, zuletzt von Knoedelfan (7. Januar 2018 um 01:07)

  • Wenn da noch eine Feder ist, die das System "Trommel + Achse" als Widerlager für die Raste + Transportkranz unterstützt, dann weis ich auch nicht weiter. Das sieht alles bisher recht gut aus. Keine wirklichen Verschleißspuren zu erkennen.

    Das einzige, was mir noch als Grund einfallen würde ist ein zu großer Abstand des Transportkranzes zur Rastkralle oder der Trommelstop ist nicht funktionsfähig.

    Der Trommelstop greift ja in diese Ausfrässungen in der Trommel ein. Auch da ist bei den meisten Revolvern eine kleine Feder nötig, um das Ding unter Spannung federnd nach oben zu drücken. Diese kleine Feder ist ein rechtes "Mistviech"! Die fliegt beim Zerlegen gerne mal in die unmöglichsten Richtungen auf Nimmerwiedersehen davon, wenn man nicht aufpasst!

    Der Trommelstop funktioniert.
    Also die Trommelachse wird von einem gefederten "Knopf" unter dem Lauf in ihrer Nut gehalten, ich wüsste nicht, wo da eine (zweite) Feder sein sollte, also in dem Loch für die Achse unter dem Schlagbolzen. Auf Youtube, wenn dort ähnliche Westernrevolver die Trommel entnommen wurde, haben die auch nur den "Knopf" für die Trommelachse gedrückt, diese herausgezogen und die Trommel fiel seitlich aus dem Rahmen.

    Hier zu sehen ab ca. 6:18

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  • Der Trommelstop greift ja . . .

    Du beschreibst es richtig - schliesst aber die falschen Schlüsse - Trommelstopp ist unschuldig.
    Übeltäter ist und bleibt für mich die Transportklinke.
    Evtl. beim Spannen die Trommel etwas in Richtung Hahn drücken . . . 8)

  • So, habe mich getraut und den Hammer nebst Trommeltransport ausgebaut. Alles wieder zusammen und geht - nicht. ;(

    ...nach meiner Erfahrung sieht mir die Feder der Trommeltransportklinke fertig aus. Das Teil ist ein Verschleißteil und irgendwann lässt da einfach die Spannung nach. Böswillig könnte man auch "Sollbruchstelle" sagen. Das ist ein Problem der SAA alter Bauart. Bei den Neueren ist da keine Feder mehr dran, sondern ein im Rahmen befindlicher Bolzen wird durch eine kleine Spiralfeder gegen die Klinke gedrückt. Frickeliger beim Aus- und Einbau, aber hält dafür ewig. Die Aussenschraube hierfür findet man erst, wenn man den Griffrahmen abbaut (links neben/unter dem Hahn).
    Bei den Kilnken mit drangelöteter Feder hilft nur der Ersatz. Rumbiegen hilft nichts, dann bricht die Feder (unweigerlich).
    Wenn die Feder des hier oftmals erwähnten Trommelstopps (liegt im Rahmen unter der Trommel) hinüber ist, kann man die Trommel in Ruherast locker per Hand drehen.
    Diese ist leicht zu wechseln nach Abbau des Abzugschutzes. Ist übrigens auch ein Verschleißteil, aber einfacher Modell-übergreifend zu ersetzen als die Transportklinke. Deren "Kopfform" und "Kopflänge" ist oft unterschiedlich. Hilft nur "try and error"....
    Der Kopf von der hier abgebildeten sieht m.E. noch gut aus.

    Ein kaputte Feder sieht man gut hier:
    Trommeltransportklinke für Hege Uberti Colt SAA 1873 PTB 532 gesucht

    Einmal editiert, zuletzt von leaf hound (8. Januar 2018 um 11:32)

  • Übeltäter ist und bleibt für mich die Transportklinke.
    Evtl. beim Spannen die Trommel etwas in Richtung Hahn drücken . . . 8)

    Habe ich mal versucht - negativ.


    ...nach meiner Erfahrung sieht mir die Feder der Trommeltransportklinke fertig aus. Das Teil ist ein Verschleißteil und irgendwann lässt da einfach die Spannung nach. Böswillig könnte man auch "Sollbruchstelle" sagen. Das ist ein Problem der SAA alter Bauart.

    Die Kopfform der Transportklinke habe ich mir auch anders, scharfkantiger vorgestellt. Mangels Vergleich weiß ich es aber nicht. Da es die Revolver nicht mehr häufig zu geben scheint, ist es mal eben mit einem Ersatzteil schwer. Hm..... Büchsenmacher, was meint Ihr? Mag das Teil, liegt gut in der Hand und als Westernfan :/ mag ich den nicht hergeben.....

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  • Wenn du einen in der Nähe hast würde ich ihn aufsuchen - frägen kost nix :thumbup: . . . (Ich hätte schon die Feile in der Hand)

    Drei Waffengeschäfte, eines hat einen, definitiv, werd mal die Tage telefonieren, ob die sich überhaupt an "Spielzeug" ranmachen. Und Feile, wenn ich wüsste, wie das neu aussieht würde ich es versuchen, so eher nicht.

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  • Tja, eine Feile bringt verlorenes Material auch nicht zurück. Aber es ist nicht wirklich Verschleiss am Trommelkranz zu erkennen und die Transportkralle wirkt auch nicht sonderlich verschlissen.

    Wenn die Möglichkeit besteht, dann muss das Original Antwort auf tatsächliches Aussehen geben.
    Die 22SA ist ja ein Gebrauchtkauf und es ist wohl ungewiss, was der Vorbesitzer damit getan hat.

  • Tja, eine Feile bringt verlorenes Material auch nicht zurück. Aber es ist nicht wirklich Verschleiss am Trommelkranz zu erkennen und die Transportkralle wirkt auch nicht sonderlich verschlissen.

    Wenn die Möglichkeit besteht, dann muss das Original Antwort auf tatsächliches Aussehen geben.

    Der wird wohl gut und gerne so an die 30 Jahre alt sein, wer weiß, wer ihn schon alles hatte. Wie gesagt, hier im Forum haben ihn wohl ein paar Leute (oder hatten...) ihn, einen habe ich eine PN geschickt, aber noch keine Antwort. Ob da dann noch alles "neu" ist - naja. Aber ein Vergleich wäre nicht schlecht. Würde mir weiter helfen. Zur Not mal zum Büchsenmacher, eigentlich dürfte das heute kein Problem mehr sein beim Vorliegen von Originalteilen neue zu erstellen. Deswegen entsorgen - nein, dafür mag ich die Westernrevolver zu sehr, das Handling macht einfach Spaß.

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