Defekte Kolbendichtung Weihrauch

Oneshot

Also ich will Weihrauch auch nicht in Schutz nehmen, die Luft für Verbesserungen ist sicher da. Man muss jetzt aber auch ganz klar sagen, das da ein Industrieunternehmen Serienproduktionen fertigt. Da wird so genau wie nötig, nicht so genau wie möglich gefertigt.
Die Waffen werden da nicht von kleinen Heinzelmännchen in einer Manufaktur handgefertigt.
Meine Ansichtskarten aus Mellrichstadt sind/waren auch keine makellosen Unikate, aber solide und eine tolle Basis für mehr.
Bei lösbaren Problemen wurde mir auch sehr kulant und freundlich geholfen.
Ich habe jetzt sogar meinen Willen in Form eines schwarzen Kunstoffschaftes für die HW 100 bekommen.
Mal ganz ehrlich: 400 Euro für eine Freizeitwaffe sind eine Hausnummer. Aber: Ruft euch mal die Preise von "richtigen" Waffen auf!
Die haben häufig wesentlich weniger Teile und sind vom Prinzip deutlich einfacher aufgebaut als so ein Preller!
Ich bin mir ganz sicher - Weihrauch könnte alles abliefern, was hier oft gefordert wird, aber dann kostet so ein LG eben 1500 - 2000 Euro. Das ist nämlich der Preis für ein Match - LG.

mistermister

Zitat von Musashi

Zunächst einmal ist die Kritik an Weihrauch bzg. der Fertigung und Montage in den meisten Punkten unbegründet.

Zitat von Musashi

Was stimmt ist, dass Weihrauch hier und da etwas sorgfältiger bei abschließenden Arbeiten wie Entgraten und Reinigung vor der Montage sein könnte.

Das passt nicht zusammen und unbegründet ist das bestimmt nicht. Es betrifft ja nicht nur das HW95. Die letzten HW97er die ich gesehen habe, hatten alle ein fest angerostetes Gewinde des Abzugblocks. Solche Probleme traten früher nicht auf. Die Teile werden zusammengebaut in das Brünierbad gelegt? Rost sollte entfernt werden. Und das geht leider nur, wenn man die Gewehre öffnet. Bevor ich ein HW schieße, gucke ich lieber nach. Sonst werden durch Metallspäne o.ä. Teile beschädigt.

Ein anderes aktuelles Beispiel sind Pedersoli Vorderlader. Ich habe mir jetzt in letzter Zeit mehrere Gewehre von Pedersoli gekauft und die liegen im Preis deutlich höher. 3-4 Mal teurer als ein HW Preller. Und da ist es das gleiche Spiel. Metall- und Holzspäne im Schaft. Weil die Arbeiter den Abzugbügel nach dem Bohren des vorderen Haltepins nicht noch mal abnehmen. Unangepasste Messingteile, schief eingesetzte Schrauben. Wird vermutlich nach Augenmaß gebohrt.

Ich sehe gekaufte Luftgewehre eher als DIY Projekte an. Bei den Vorderladern auf jeden Fall...

EDIT: Ich bin kein HW-Hasser. Ich habe selber etliche HW Luftgewehre. Sogar fast nur HW Luftgewehre, mit einer Ausnahme. Aber ich sehe die Dinge wie sie sind und konnte das durch etliche zugeschickte und selbst gekaufte Waffen die letzten Jahre beobachten. Die Gewehre schießen astrein und sind von der Haltbarkeit absolut spitze, aber all diese Dinge haben an einem Gewehr für den Preis eigentlich nichts zu suchen. Mich stören sie eher nicht, da ich die Produktions-Fehler alle selber beseitigen konnte.

chris1102

Ich habe eigentlich nicht groß über Weihrauch meckern wollen, eigentlich wollte ich nur eine Hilfestellung da ich mir diese Beschädigungen nicht erklären konnte. Nach dem ersten öffnen des Gewehrs (Schussleistung ca. 800 Diabolos zu dem Zeitpunkt) waren schon rund herum um die Kolbendichtung Kratzer, nur noch nicht so tief wie an dieser einen Stelle.
Auf dem 2 ten Bild sieht man eigentlich ganz gut die Kratzer, die auch bei meinem ersten öffnen schon waren.

Christian 1984

Zitat von mistermister

Das passt nicht zusammen und unbegründet ist das bestimmt nicht. Es betrifft ja nicht nur das HW95. Die letzten HW97er die ich gesehen habe, hatten alle ein fest angerostetes Gewinde des Abzugblocks. Solche Probleme traten früher nicht auf. Die Teile werden zusammengebaut in das Brünierbad gelegt? Rost sollte entfernt werden. Und das geht leider nur, wenn man die Gewehre öffnet. Bevor ich ein HW schieße, gucke ich lieber nach. Sonst werden durch Metallspäne o.ä. Teile beschädigt.
Ein anderes aktuelles Beispiel sind Pedersoli Vorderlader. Ich habe mir jetzt in letzter Zeit mehrere Gewehre von Pedersoli gekauft und die liegen im Preis deutlich höher. 3-4 Mal teurer als ein HW Preller. Und da ist es das gleiche Spiel. Metall- und Holzspäne im Schaft. Weil die Arbeiter den Abzugbügel nach dem Bohren des vorderen Haltepins nicht noch mal abnehmen. Unangepasste Messingteile, schief eingesetzte Schrauben. Wird vermutlich nach Augenmaß gebohrt.

Genau ,ich sag immer nur Golf 2 und heute einen .

Beides von der gleichen Firma mag sein das der heutige Sicherer ist ,mehr Spielerein drin hat.....aber auch Teurer ist,aber trotzdem ist die Verarbeitungsqualität gesunken ,es wird gespart!

Den 2er konnte man mit ein wenig pflege 18 Jahre fahren ,mein Bruder hatte einen alten Polo der war zum Schluss über 20 Jahre alt .

So ist es überall,Weihrauch ist auch Teurer als vor 20 Jahren aber die Qualität ist nicht gleich geblieben .

Zitat

aber all diese Dinge haben an einem Gewehr für den Preis eigentlich nichts zu suchen.

Richtig ;^) ,wenn ich das Auto erst noch selbst Lackieren muss ,den Motor auseinander nehmen und kontrollieren muss damit der mir nicht um die Ohren fliegt da muss ich mir keinen Neuwagen für kaufen sondern ich erwarte das dort alles Tip Top ist