Zoraki R1 - Trommelbohrungen zu eng?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 3.772 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Januar 2016 um 12:56) ist von Floppyk.

  • Ein frohes neues Jahr zusammen!

    Habe heute Nacht mal meinen neuen Zoraki R1 einschießen wollen. Leider haben sowohl die ersten abgefeuerten 6 Schuß (S&K), als auch die zweiten 6 Schuß (RWS) so fest in der Trommel gesteckt, dass ich sie mit Gewalt rauskloppen musste. War nicht so dolle... ;(

    Liegt das an der Munition? Oder sind die Trommelbohrungen zu eng? Hat jemand ähnliche Probleme gehabt?

  • Mein R1 hatte das gleiche Problem.

    Ein Tip Bleistift mit Feinen Schleifpapier umwickeln und die Trommelbohrungen ein bisschen innen abschleifen.

  • Hi,

    das Problem könnten nicht die Trommelbohrungen sondern der Ausstoßerstern sein, wie bei menem R1. Du kanst es leicht überprüfen indem du den Ausstoßer durchdrückst und die Kammern lädst, falls es ganz easy geht. liegts am Stern. Schau mal genau nach ober überall, bei jeder Kammer auch fluchtet mit den Trommelbohrungen, falls nicht weißt du ja was man machen kann. So hab ichs zumindes gelöst und gestern nen schönen Abend mit meinem R1 gehabt :^) .

  • Vielen Dank für die vielen Tipps!
    Leider muss es bei mir doch mit der Munition zu tun haben (S&K und ältere RWS). Die Patronen passen, wenn sie noch zugekrimmt sind (heißt das so?!) problemlos rein. Also ganz anders als beim youtube-Video. Aber wenn sie abgefeuert sind, drückt das gespreizte Messing der Hülsen gegen den Rand der Bohrungen, dass sie feststecken. Die leeren Hülsen, die ich gestern Nacht rausgepuhlt habe, gehe auch nicht mehr rein.

    Tja, schade. Aber in der Vitrine macht er sich auch gut... :|

  • Grad mal meinen R1 begutachtet (Titan) die brünnierung kann man ja vergessen das Teil sieht aus wie 10 Jahre benutzt

  • Das mein R1 in der Farbe Titan seine Beschichtung verliert an den Rändern und an der Trommel.

    Das Teil war im Prinzip wie neu hab ihn jetzt einmal richtig benutzt und es sieht zum heulen aus.

  • @ EGP: Nein, ganz gebe ich nicht auf. Werde mir dann für nächstes Jahr auch mal die Walther Munition holen (wie gesagt, mit RWS und S&K blieben die Hülsen fest stecken). Nur leider werde ich wohl erst wieder Silvster zum Schießen und Testen kommen... :(

    Thema "Brünierung":
    Mein R1 ist schwarz beschichtet (oder lackiert?). Bis auf einen kleine, tropfenförmige Stelle, an der Trommel, an der die Beschichtung nicht ganz matt ist, ist das Finisch fast makellos. Auch nach Verschießen von zwei Trommeln und dem rabiaten Rauspuhlen der Hülsen ist auch an der Trommel nichts abgeplatzt. Habe den R1 im November bei SWS bestellt - Habe, was das Finish angeht, Schlimmeres erwartet. :thumbsup:

  • Die Brünierung dürfte eher eine farbige Beschichtung sein.

    Da die Platzkartuschen für Revolver zugefaltete Randpatronen sind, könnte es sein, dass die nach dem Schuss aufgeplatzte Faltung de Hülse das Problem verursacht? Lege mal eine abgeschossene Hülse längs auf den Tisch mit einer Taschenlampe dahinter. Kann man da einen Spalt an den Knicken sehen?

  • Ja, kann man! Die aufgeplatzte Faltung lässt in der Tat die Hülsen feststecken. Denn die ungeschossenen Patronen gehen ja problemlos rein.

    Das heißt jetzt? Besser die Patronen mit Kunststoffverschluss für meinem R1, wie es sie auch bei SWS gibt?

  • Das selbe Problem hatte ich bei meinem R1 an Silvester auch. Schon beim Einlegen gingen die Patronen teils etwas streng. Nach dem Schießen konnte ich den Ausstoßer nur mit Gewalt betätigen und eine Hülse musste ich sogar mittels Werkzeug aus der Trommel befördern. Der Revolver hat mich sowieso mehrfach enttäuscht. Nach Auslieferung konnte man den Auswerfer überhaupt nicht bewegen, er saß in der Trommel fest. Da half nur ein ganzer Schwung Öl. Dann das Problem mit den feststeckenden Patronenhülsen, und dann konnte ich auch noch die Trommel nicht mehr einklappen nach dem zweiten Schusstest. Wieso, weiß ich nicht - irgendwann ging es dann plötzlich wieder.

  • Ja, kann man! Die aufgeplatzte Faltung lässt in der Tat die Hülsen feststecken. Denn die ungeschossenen Patronen gehen ja problemlos rein.

    Das heißt jetzt? Besser die Patronen mit Kunststoffverschluss für meinem R1, wie es sie auch bei SWS gibt?


    Das heißt zumindest, dass die Faltung aufträgt und das somit das eigentliche Kaliber der Hülse größer wird. Eigentlich sollte das bei den Trommelbohrungen berücksichtigt sein. Das heißt auch, dass es nicht an schmutzigen Trommelbohrungen liegt.
    Somit kann die Lösung eigentlich nur in vergrößerten Trommelbohrungen liegen, die allerdings der Hersteller nachbessern muss. Anders lässt sich das ja nicht abstellen oder man verwendet Platzpatronen mit Kunststoffverschluss. Immerhin gibt es bei Revolvern keine gasdruckabhängige Funktion, wie bei Pistolen und dürften somit nicht munitionsfühlig sein - von der Faltung mal abgesehen.