Anleitung Geco P217

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 2.013 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. August 2003 um 12:32) ist von HWJunkie.

  • Hallo Schreckschützen!


    Hat jemand eine Anleitungskopie der Geco P217 (Glock 17-Clone) für mich? Insbesondre interessiert mich die Herstelleranschrift zwecks Nachfrage nach Ersatzteilen.

    Wäre klasse, wenn mir da jemand aushelfen könnte!


    cu

    Peter

  • Geco wurde ja schon vor Ewigkeiten von Dynamit Nobel geschluckt, da wirst du mit den Adressen und Telefonnummern auf der Anleitung nichts mehr anfangen können. Du musst dich eher an Dynamit Nobel wenden, dort beispielsweise an den Chef-Büchsenmacher Herrn Heinlein. Mit der Anleitung/Explosionszeichnung kann ich leider nicht dienen, als ich meine Geco bekommen habe war die dazugehörige Anleitung schon verschollen...

    Leuts! Versauft nicht euer ganzes Geld, kauft lieber Bier davon! :n12:
    -FWR Nr. 27447- http://www.party-san.de [GLOW=orangered]Hell is here! [/GLOW]

  • @ Peter

    schicke die Bedienungsanleitung seitenweise als Mail-Anhang (habe mit
    Anhaengen bei Yahoo Probleme).

    Meine Erfahrung: Ersatzteile im Fachhandel nicht zu bekommen. Dynamit
    Nobel: kein aussagefaehiger Ansprechpartner gefunden.

    Vermutlich hilft nur, eine defekte P 217 zum Ausschlachten zu kaufen oder
    das seltene Stueck schonend zu behandeln.
    Habe 6 Monate gebraucht, bis ich gluecklicherweise 2 Reservemagazine
    bekommen habe.

    Gruss pak9

    ?: deine Mailadresse aus dem Profil scheint bei mir nicht zu funktionieren.
    Bitte an pak9@yahoo.de mailen. [B] Hat sich erledigt, funktioniert!

    2 Mal editiert, zuletzt von pak9 (24. Juli 2003 um 09:19)

  • Hey,

    Ersatzmagazine bekommst du noch bei http://www.kaehny.de
    Wie es mit den anderen Ersatzteilen aussieht weiß ich nicht.

    Die Anfrage bei D. Nobel kannst du dir sparen, hab ich vor 1 1/2 Jahren mal gemacht, nichts mehr lieferbar.

    PS: Hab meine P217 vor nem Jahr für 200 € vertickt..... :crazy2:

    :huldige: Für wen zum Teufel hält sich dieser Kerl, Gott? Nein! Gott kennt Gnade, er nicht! :huldige:

  • Hai Peter
    Bin nicht nur neu hier sondern deiner Anfrage nach auch ein bissi spät drann ;D
    Ich habe meine GECO P217 1995 bei Kotte und Zeller bestellt und frage mich was daran kaputt gehen kann :new16:

    Gruß von der Waterkant

  • @ NightForceOne

    bei der heute teilweise ausgelieferten "Qualitaet" der PTB-Waffen kannst
    du damit rechnen, dass so gut wie alles kaupttgehen kann. Beispiele fuer
    Fehlfunktionen und Defekte findest du im Forum genug.

    Bei der P 217 scheint mir speziell die Abzugsmechanik eine Schwachstel-
    le zu sein.
    Ausserdem beschaedigt der Schlitten die Aussenkanten des Patronenla-
    gers. Durch die Auftreffenergie beim Repetieren kommt es zu kleinen Ma-
    terialabplatzungen des Kunststoffmaterials an der oberen und der rechten Kante (also Lauf, direkt am Anfang der Auswurfoeffnung).

    Die Ersatzteilversorgung / Reparaturmoeglichkeit sind je nach Hersteller
    und Modell nicht immer gesichert.
    Nach gesetzlichen Vorschriften muessen Ersatzteile bzw. Teile, die technisch den gleichen Zweck erfuellen, mindestens 10 Jahre -gerechnet ab Auslieferung des letzten Serienprodukts- geliefert werden. Das wird
    bei manchen PTB-Waffenherstellern vernachlaessigt.

    Gruss pak9

  • Die Abplatzer bei der P217 wären vermeidbar, wenn das stählerne Patronenlager auch nur ein bis zwei Zehntelmillimeter überstehen würde.
    Vermutlich hat sich nach dem Umspritzen mit Kunststoff letzterer ausgedehnt oder der Stahl hat sich beim Erkalten der Kunststoffmasse wieder etwas zusammengezogen.
    Solange man den Schlitten aber nicht ohne Patronen im Magazin nach vorne schnellen lässt, dürfte nichts passieren.

    Stefan

  • Hallo!


    Zur Frage, was denn an einer Geco P217 kaputt gehen kann, kann ich nur antworten: Weiß nicht, an meiner is' nix kaputt. :)

    Weshalb ich mich trotzdem für Ersatzteile interessiere, liegt an einem Schönheitsfehler: Der Vorbesitzer hat anscheinend den kleinen Zerlegehebel, den man nach unten ziehen muß, mit Werkzeug traktiert. Jedenfalls sieht der Hebel etwas zerknautscht aus. Und da dachte ich, ich ersetz ihn einfach der Optik wegen. Dieses Vorhaben habe ich aber inzwischen aufgegeben, da offenbar Dynamit-Nobel seine Waffen-Sparte inzwischen veräußert hat (so habe ich zumindest eine Info auf der Website aufgefaßt) und somit die Chancen auf Ersatzteilenachschub wohl gegen Null tendieren.

    Insgesamt muß ich allerdings sagen, daß ich die hier im Forum vielfach geäußerte Begeisterung für die P217 nicht ganz teilen kann. Klar, die Waffe ist von recht guter Qualität, überragend ist sie aber nicht. Der Abzug macht einen hakeligen Eindruck, das Zerlegen ist schwierig, da man den winzigen Zerlegehebel nach unten ziehen muß und dann noch den Schlitten gegen die straffe Feder nach hinten. Das gegen Kratzer empfindliche Patronenlager wurde hier ja auch schon erwähnt. Auch mit der Nähe zum Vorbild Glock 17 ist es nicht so weit her.


    cu

    Peter

  • @ Peter

    ausserdem spottet die "Handlage" jeder Beschreibung! Da muessen
    ergonomische Laien am Werk gewesen sein.
    Ohne Hogue-Handall - Griff o. aehnl. ist die Griffstueckvorderkante eine Zumutung.
    Nichts desto weniger entwickelt sich die P 217 anscheinend zum
    Kultgeraet.

    Gruss pak9

  • Hai pak9
    Ja,Kult ist Sie :crazy3:

    Ist sie nicht die erste Polizei-,Militär- und SEKwaffe der Welt aus "Plastik"
    (sorry den Ausdruck ;) )
    Da ich damit noch keine Probleme hatte,liegt vieleicht daran,das ich 1995 wohl eine der Ersten,noch mit Sorgfalt hergestellten Waffen erhalten habe.
    Seit dem ist sie jedes Jahr zu Sylvester arg benutzt worden(so 3 -4 Magaziene a' 18 Schuß!)Nach dem Sylvesterkater natürlich komplette zerlegung,reinigung und schmierung!
    Handlage empfinde ich O.K....liegt vieleicht an meinen großen Grapschern
    Nichtsdestotrotz...sie ist einfach "Kult"!

    Gruß von der Waterkant :winke:

  • @ NightForceOne

    es ist richtig, die Original Glock 17 war die erste serienmaessig hergestellte
    Waffe, bei der Kunststoff fuer wesentliche Bauteile verwendet wurde. Am Anfang als Joghurtbecher - Waffe verspottet und umstritten.
    Hat sich aber durchgesetzt und bewaehrt. Jetzt bauen auch als starke An-
    haenger der "Stahlfraktion" bekannte Firmen Waffen mit Kunststoffgriff-
    stueck usw..

    Meine P 217 ist KG gestempelt, Herstellungsjahr also 1996 (weiss nicht,
    ob bei der Jahreszahlkodierung der Buchstabe J auch verwendet wird).
    Kauf Februar 1997.
    Muesste also auch noch ein Exemplar der frueheren ersten, sorgfaeltiger
    hergestellten Waffen sein.

    Die Handlage bemaengle ich vor allem an der Griffstueckvorderseite. Die
    Kanten muessten mehr gerundet sein.

    Meine habe ich nur zu Testzwecken benutzt und trotzdem die Materialab-
    platzungen am Patronenlager. Ist nicht wesentlich aber aergerlich.

    @ HWJunkie

    Stahleinsatz fuer Patronenlager und dessen Kunststoffummantelung sind genau buendig. Lasse normalerweise den Schlitten nicht ohne leere Kar-
    tusche nach vorne schnellen. Trotzdem muss eine Waffe mittlerer Quali-
    taet Repetiervorgaenge mit und ohne Kartusche aushalten, ohne dass
    Beschaedigungen auftreten.

    @ alle
    weiss eigentlich jemand, welche Firma noch Servicearbeiten an der P 217
    ausfuehrt und/oder Ersatzteile liefert?

    Gruss pak9

  • "es ist richtig, die Original Glock 17 war die erste serienmaessig hergestellte
    Waffe, bei der Kunststoff fuer wesentliche Bauteile verwendet wurde"

    FALSE!
    The first full-polymer-frame serial-made semiauto pistol was the HK VP70Z - although it was not a big market success.

    The earlier HK P9(S) used modular steel-plastic frame.

    The Steyr GB (Gas Bremse) pistol which was designed about the same time than the G17 also was polymer-framed.

    The Glock was the first who made the concept succesfull worldwide.

  • @ HWJunkie

    das kann nicht die Ursache sein.
    Der Stossboden ist plan, ausserdem kann er das Patronenlager nicht be-
    ruehren, da er im Schlitten zurueckgesetzt ist.
    Es ist die Schlittenvorderkante, die das Kunststoffmaterial am Anfang des
    Patronenlagers an der dem Schlitten zugewandten Seite beschaedigt, also
    an der Beruehrungsflaeche. Linke und rechte obere Ecken des Kunststoffes,
    dort wo das Patronenlager eingesetzt ist.

    Das Problem liesse sich m. E. nur dadurch vermeiden, dass der Schlitten
    vorne an der Auswurfoeffnung um 0,2 - 0,3 mm gekuerzt wird. Dadurch
    wird die direkte Beruehrung vermieden.

    Gruss pak9