Norconia B36 Luftgewehr - Federführungsstange ?

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 4.795 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. September 2014 um 19:06) ist von Eisenschwein.

  • Hallo zusammen, um auch mal einen "Unterhebelspanner" zu nutzen habe ich mir ein Norconia B36 Luftgewehr zugelegt, zumal ich für mein fünftes Luftgewehr auch einen großen finanziellen Aufwand betreiben wollte.
    Es schießt soweit erwartungsgemäß und es sind ja überwiegend Metallteile und recht ansehnliches Holz verbaut.

    Allerdings besteht die Federführungsstange mit hinterem Abschluss aus Kunststoff und diese wird dann "nur" durch einen Metallbolzen gesichert.

    Hat jemand Erfahrung mit solchen Konstruktionen....besteht die Gefahr das ich die Feder eines Tages im Gesicht hängen habe ?
    Wo bekommt man dieses Ersatzteil ?
    Evtl. wäre ein Auswechseln von Zeit zu Zeit ja die Lösung... Das B36 ist ja nun wirklich sehr wartungsfreundlich.

    Kann es sein das sich diese Waffe an der oberen 7,5 J Grenze ansiedelt? Wenn ich damit schieße klingt es im Kugelfang gegenüber meinen anderen (wirklich nicht schwachen Gewehren) kräftig "metallisch".

  • Moin, mein B36 musste ich mit einer Ausgleichsscheibe auf 7,5 Joule bringen. Ab Werk hatte es ca 6,5-7 J. Von jemand anderem der dieses Gewehr anfangs für FT nutze weiß ich, dass es leicht über den 7,5J lag und er die Feder kürzen musste. Gesetzlich war's im Rahmen, aber bei Wettkämpfen ist es da etwas strenger. Das sind eben Schwankungen des Herstellers.

    Ich weiß von einem Fall im Forum bei dem die Führungsstange vom Endstück abbrach. Derjenige hatte sich das Teil dann einfach selbst gedreht. Hier ist der Fall: Norconia B36 kaputt

    Damit dir die Feder ins Gesicht schnippt müsste der (ziemlich stark dimensionierte) Haltebolzen auf beiden Seiten abscheren - sehr unwahrscheinlich! Selbst wenn das Plasteteil bröselt ist für die Feder spätestens beim Bolzen schluss.

  • Ich habe bei meiner die Federführungsstange (dieses Kreuzprofil) auf ca 80mm abgesägt, etwas kleiner im Durchmesser gefeilt und dann eine Kunststofffederführung der Tell 200 draufgeschoben und mit Atomkleber angeklebt. Das hält bis heute wunderbar.

    Falls es ein Tipp ist und dir hilft, kannst Du das ja mal ausprobieren. Die Feder wird dann auch um einiges Besser geführt.

    Es war schon immer so.

  • Danke für die Infos und Tipps ! :^)

    Ich denke die Federführung der TELL 200 als Aufsatz ist mir mal einen Versuch wert. Evtl. auch noch in Kombinationen mit einer passenden Abdeckung aus Metall (was könnte man dafür nehmen ?) - damit ich nicht ständig bei jedem Schuss auf den hinteren "Plastikstopfen" schauen muss.

    Ansonsten finde ich die B36 gut gelungen - eben ein stabiles kurzes Gewehr um auf kürzeren Distanzen durchaus Spaß zu haben :)

  • ...bei max. neun Meter ist daheim eh bei mir Schluss - sonst muss ich zum Schützenhaus fahren.

    30 Meter ?! Ist ja nicht schlecht, wenn es für mehr als eine Dose reichen sollte. Um die Mündungsenergie mache ich mir dabei kaum Gedanken = ist ja wirklich gut im Futter für eine "F"-Version.

  • Hey, das sieht ja gut aus. Aber Du bist ja auch schon "Präzisionsschütze" und ich noch "Plinker" ;^)

    Danke für den Testbericht - ich denke an den Abzug mache ich mich auch bald mal, da er bei meiner B36 etwas hart und kratzig auslöst.

    Da reicht dann einfaches Anschleifen, polieren und fetten/ölen ? Oder kann man am Abzug sonst noch etwas verbessern ?

  • Ich habe alles entgratet und leicht poliert. Bei dem Einsatz im Züngel selbst habe ich die Kante der über die Klinke rutscht etwas ründlich geschliffen. Das hat alles schon einen deutlich besseren Abzug gebracht. Ein Umbau war mal im Plan, aber da ich nur noch aufgelegt mit dem Ding schieße ist der Abzug relativ egal.

  • Ok danke, das wird dann was für ein ruhiges Wochenende.

    Habe eben noch mal so einige Schüsse gemacht - auch aus der hohlen Hand sind selbst mit meinem unbehandelten Abzug gute Treffer möglich - aber es fühlt sich halt noch nicht "rund" an.

    Bin auf das Ergebnis gespannt...

  • Hallo

    Ich "klinke" mich hier mal ein! Sorry!

    Habe diese Waffe letzte Woche im Angebot bei Frankonia gekauft. Kostete 49,95€ !! :) ....also 3 Stück (für die ganze Familie) bestellt.

    Eines ist mittlerweile angekommen (zwei werden lt. Rechnung mit Verfügbartkeit geliefert!!), also war wohl nur noch eines im Laden oder Lager welches die für diesen Preis loswerden wollten. Mal sehen wann die anderen ihren Weg zu mir finden?
    Zuvor hatte ich viel über diese Waffe hier gelesen und insgesamt wurde sie ja im P/L-Verhältnis als gut bezeichnet.

    Wie auch oft beschrieben, wurde die Waffe in einer Pappschachtel geliefert ohne dort weiter geschützt gewesen zu sein (auch keine Folie) oder so. Einfach blank in den orig. Karton.
    Dieser war erneut in den Sendekarton eingelegt und das wars.
    Als ich die Waffe zu Gesicht bekam habe ich mich sichtlich erschreckt, sie war (ich denke es war Parafin?) komplett "eingelegt" und zugewachst. Aber wirklich alles! :(

    Zudem wies sie Macken , Kratzer und Dellen am Schaft auf. Auch auf einen Aufkleber direkt auf dem Schaft wurde nicht verzichtet (Warnhinweis); selbst dieser war mit eingewachst!
    NAch einer Riesenputzaktion konnte ich die Waffe endlich ohne Handschuhe anfassen, zwar war sie immer noch ölig und schmierig aber der Großteil war schon mal entfernt.
    Der LAppen war braungruen gefärbt und wurde sofort entsorgt!
    Ich habe diese Waffe erst garnicht geschossen, sondern umgehend in Einzelteile zerlegt. Das System bzw. diverse Gewinde sahen sehr unsauber aus.
    Die Demontage war in ca. 10min. erledigt komplett mit Abzug. Alles war prächtig "geölt" - keine Ahnung was das war. Für Öl zu dünn und für, was weiss ich zu Dick.
    Alles gereinigt! Dann kam ich zur Feder (sehr komsich , aber die war so trocken gelagert, dass sie beim herausschieben quitschte ?
    Nach der Reinigung, der Zusammenbau und Schmierung mit hochwertigem Fetten und Ölen.
    Der Abzug wurde sofort so verbessert, dass er nun butterweich durchzieht. Die Feder der Spannstangenhalterung wurde in eine Kugelschreiberfeder "umgewandelt" und nun ist es ein tolles Gewehr. Auch die Schussleistung ist über Kimme und Korn für diesen Preis beeindruckend.Streukreis auf 8m ca. 10mm.

    Jetzt zu dem Eigentlichen:
    Die meisten Berichte im Forum sind schon älter als ein Jahr! Dennoch schreiben User von Fiberoptik. Auch sieht die Spannhebelarretierung wertiger aus als bei mir.
    Eine Fiberoptik gibt es bei mir nicht. Es ist eine ganz normale Visierung.
    Habe ich da nun ein sehr altes oder ein sehr neues Gewehr erwischt? Habe mal ein paar Bilder angefügt.

    Fazit: auch wenn ich mit solch einer "schmutzigen" Lieferung von Frankonia nicht gerechnet hätte, bin ich nach insgesamt ca. 4 Arbeitsstunden (der Aufkleberrest muss noch entfertn werden) sehr zufrieden. Aber bei Zahlung des Normalpreises wäre ich sehr entäuscht; weniger von der Ware als Solche, als von dem Lieferzustand. Von Frankonia hätte ich mir da mehr versprochen.....also, in die HAnd genommen und auf Funktion überprüft wurde die Waffe vor Lieferung in keinem Fall ......naja..

    Mich würde nicht wundern, angenommen es ist eine sehr alte Ausgabe, dass Frankonia mich bald anschreibt, mit der Mitteilung, dass ich den Differenzbetrag erstattet bekomme, da das Model vorerst nicht mehr lieferbar sein wird !?

    Leben und leben lassen ..... :thumbsup:

  • der Dac du hast eine uralte Vorgängerversion erwischt ,deshalb wollte Frankonia wohl die Restbestände für diesen Preis loswerden.


    Die Versionen ab 2007 hatten alle Fiberoptik. Das Teil ist also über 7 Jahre alter Lagerbestand aus Rottendorf.

    So weit ich weiss hatten diese Versionen teilweise noch Lederdichtungen anstatt Butadien. :D

  • Aha, Danke für die Antworten.
    Dann kann ich mich ja richtig freuen über dieses Model? Tue ich aber auch so..... :)
    Eine Lederdichtung hat sie def. nicht.

    Da bin ich aber gespannt was da für 2 weitere Modelle auf mich warten??

    Gruß
    Detlef

    Leben und leben lassen ..... :thumbsup:

  • Eisenschwein die Visierung ist bei der alten Version gerade der Knackpunkt die Kornträgereinheit ist hier leider aus billigem Kunststoff einmal rubnterfallen und das Plastik bricht (ist mir leider bei diesem Modell passiert) Die neueren Versionen ab 2007 haben den besseren Metallkornsockel.