Fehlfunktion G&P M16A1 mit M203 - Doppel und Leerschüsse

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.834 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. September 2012 um 16:16) ist von AR-15 Collector.

  • Hallo Leute, nun doch als neuen Beitrag in der Hoffnung, daß er Beachtung findet...


    Habe diese SAEG bei Egun gekauft, ca 2 Jahre alt.

    Die Schußleistung liegt mit orig. Hardware (M120 Mot + M120 Spring) bei 1,45 Joule.

    Leider habe ich seit einer Woche das Problem, daß das Nozzle bei jedem zweiten Schuß ein Stück in den Kugelschacht ragt.

    Normalerweise sollte das Nozzle nach einem Schuß ganz zurückgezogen sein...

    Hatte den Verdacht eines Gearjams, habe einfach den Pluspol des Akku mit
    dem Waffengehäuse mittels Kabel verbunden und sie ratterte erstmal
    ordentlich durch 100 Schuß pro Minute...

    Nun denn, leider ist das Problem immer noch da. Beim Schießen werden daher heufig 2 bis 3 Kugeln mit einem Schuß abgegeben.


    Habe daraufhin die Gearbox ausgebaut und zerlegt, der Piston liegt bei
    jedem Schuß danach an einer anderen Position, zu erkennen im
    Gehäusefenster.

    Die Ritzel sind alle Top, das verharzte Fett entfernt und alles neu
    eingefettet, die Position der Ritzel im Bezug auf Rückdrehsperre und
    Tappetplate eingesetzt und alles wieder zusammen gebaut. Leider besteht
    das Problem immer noch, die Kadenz wurde jedoch durch das Schieren um ca
    50 Schuß pro Minute erhöht, das Nozzle gleitet wieder einwandfrei. Das
    Nozzle bleib aber weiterhin regelmäßig nach dem Schuß mit 2-3 mm im
    Zuführungsschacht und läßt sich ganz wegdrücken, springt aber wieder auf
    die Position beim Loslassen zurück (Weil das Tappetplate ja nicht vom
    Sectorgear zurückgezogen wurde...


    Der Kontakt des Switches hat leichte Brandspuren an einer oberen Ecke,
    jedoch sollte das nicht der Grund sein, denn in meiner G&P M16 VN
    war der Switch nach 5 Wochen verbrannt, aber deutlich weiter zerstört
    von den Oberflächen, vielmehr fehlte eines der festen Kontaktbleche
    völlig... Es gab jedoch keine Fehlschusse, bis sie einfach nicht mehr
    funktionierte, weil kein Kontakt mehr hergestellt werden konnte.


    Woran also kann es liegen, will nicht Switch und Tappetplate auf Gutglück bestellen und tauschen...


    Irgendwann (ca 1 Jahr) soll eine 190ger Gearbox und 190ger Motor verbaut
    werden, jedoch würde ich die alte Box gern erstmal reparieren...


    Der verwendete Akku ist ein G&P 9,6V 3300mAh


    Ist nun sehr lang der Text, aber ich hoffe ich habe so anschaulich alles erklärt und hoffe nun auf Eure Unterstützung.

    Danke für Eure Hilfe!

    Einmal editiert, zuletzt von AR-15 Collector (23. September 2012 um 14:35)

  • Irgendwie bleibt mir Dein Anliegen ein grosses Rätsel? ?(

    Du kaufst eine "S-AEG", die sich nach entfernen von verharztem Fett scheinbar in eine "AEG" im FA-Modus verwandelt:

    ..... die Kadenz wurde jedoch durch das Schieren um ca 50 Schuß pro Minute erhöht .....

    Was aber nicht sein kann, denn Du wohnst in Kiel:

    ... Ich wohne in Kiel - Schleswig-Holstein....

    Kann es sein, dass der Vorbesitzer an dieser Waffe, Du würdest soooo etwas natürlich niemals machen, herumgebastelt hat? Dann wäre der Ansatz ein Rückbau, damit die Waffe wieder einwandfrei und vor Allem Gesetzeskonform funktioniert!?

  • eigentlich ist es ja so....das tappet plate wird vor jedem schuß zurückgezogen und lässt eine kugel rein.dannach läuft das nozzle wieder nach vorne und macht dicht,in dem moment sollte auch der piston nach vorne rauschen und die einzelne geladen kugel rausdrücken.mehrer kugeln auf einmal...klingt für mich so,als ob das noch nozzle nicht ganz vorne ist,aber schon druck vom piston ankommt.in dem fall pustet die luft natürlich gleich alles raus,was nachkommt an kugeln.

    ich hätte wohl auch mal versucht,die "steuerzeiten" vom nozzle durch ein anderes tappet plate zu verändern.das nozzle sollte natürlich wieder ganz vorne sein,bevor der piston anrauscht.ist vll die feder ausgeleiert,die das nozzle wieder vorzieht?möglicherweise ist das problem auch andersherum(motor läuft zu lange nach)....dass das nozzle schon wieder leicht öffnet,während noch luft nachströmt,das dürfte eigentlich zu dem selben ergebniss führen.

    berichtigt mich,wenn meine überlegungen falsch sind...ich wurstel mich auch grad erst wieder in die gearbox welt rein ;)

    gruß made

  • @Alpha1802:

    Die Kadenz kommt daher, daß ich ein Kabel genommen habe um den Switch zu überbrücken,
    habe in vorherigen Threads gelesen, daß man so eine Fehlfunktion bereinigen kann.
    Also gebastelt ist da nichts... sprich ich habe kein Interesse an einer Softair mit Vollautomatik.
    Ich mache nur Scheibenschießen mit meinen Softair, da ist Vollauto völlig sinnfrei...
    Lediglich meine RA-Tech M16A1 wird bei Reenactments verwendet und auch die nur als SEMI. (Ausnahme im Ausland)

    Die Vollautomatik trotz SEMI lag wohl an harzigem Fett in der Gearbox, was dazu führte, daß der Disconnector nicht mehr richtig funktionierte.
    Dies wurde aber durch Zerlegen und Schmieren beseitigt. (Achtung gefährliches Halbwissen ;) )

    Ob eine Gearbox V2 semi oder auto ist, wird lediglich durch die Sectorplate bestimmt. Bei einigen Switches ist die Kontakfläche welche mit dem Sectorplate zusammen arbeitet lakiert, was auch eine Vollautomatik mit passendem Sectorplate verhindert. Und das ist hier alles original für SEMI.

    @ made:

    Bei meiner G&P M16VN ist die Stellung des Nozzle immer ganz zurückgezogen, sprich Tappetplate ist von Sectorgear ganz zurück gezogen.
    Wird der Abzug betätigt, so bewegt das Sectorgear das Tappetplate wieder vor und spannt gleichzeitig die Feder des Piston.
    Das Nozzle ist dann im Hopup und erst dann schnellt der Piston vor.
    Habe ich im zerlegten Zustand kontrolliert.
    Das Nachlaufen des Motors sorgt dann dafür, daß das Nozzle wieder zurückgezogen wird und die Waffe ist für den nächsten Schuß bereit.

    Demnach sollte es also bei der G&P M16A1 genauso sein...

    Ich denke mir bleibt nur der Kauf eines neuen Tappetplate und Switches um auch diese Fehlerquelle ausschließen zu können.

    Einen Switch habe ich hier bereits liegen, überlege jedoch gleich auf MOS-FET umzusteigen, damit der nicht auch gleich wieder abbrennt...
    Muß da wohl mal mein Elektronikwissen herauskramen ;)

    Gibt es eine OT-Position für die Gears und sonstigen mechanischen Teile in der Gearbox?

    Danke Euch!

  • Habe das Tappetplate von King Arms gekauft und verbaut,
    die Schließzeiten sind nun deutlich besser und die Stellung des Nozzle ist immer gleich.
    Soweit so gut.

    Allerdings kamen mit jeden Schuß 2-3 Kugeln aus der Waffe...

    Habe das Teil wieder komplett zerlegt, erneut gefettet und alles zusammengebaut.
    Nun funktioniert alles wie es soll, verstehen tue ich es jedoch nicht, da bei beiden Malen des Zusammenbaus alles exakt gleich war.

    Gibt es denn nun eine "OT"-Stellung der Gears, die nach dem Zerlegen beim Zusammenbau beachtet werden muß?

    Danke für die Hilfe!