Kaufentscheidung: Frage zur Zuverlässigkeit, Wartungs- und Pflegeaufwand von Armbrüsten

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 2.463 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Januar 2012 um 17:06) ist von Luise Koschinsky.

  • Hallo,
    Möchte mich zunächst mal erkundigen wie viel Pflege und Wartung eine Armbrust so braucht. Am liebsten würd ich mir natülich was vom Schlage einer TAC15 oder Stryker besorgen. Doch bespielsweise über die Stryker hab ich gelesen das angeblich schon nach ca. 100 Schuss die Sehne hinüber war. Das bringt einem natürlich ins Grübeln....

    Habe noch eine ca. 20 Jahre alte PSE Compound-Armbrust bei mir Zuhause, welche ich seit meinem Umzug in eine Grosstadt leider nicht mehr benutzt habe :( Das eine Armbrust Pflege und Wartung braucht oder das man gar zum Lagern so eine Vorrichtung dranschrauben muss um die Wurfarme zu entlasten hat mir damals keiner gesagt. Sorry, ich wusste es nicht und hab es erst vor kurzem gelesen.

    Die Armbrust müsste wohl dringend erstmal überholt werden *vermut*. Lohnt sich das überhaupt bei dem Teil? Interessieren würd mich mal wie viel Leistung ich dadurch eingebüst habe.

    Ausserdem hat mich immer gestört das ich nicht so ohne weiteres ein ZF montieren kann. Da gerade etwas Geld unter die Leute muss denke ich darüber nach mir ein aktulelles Modell anzuschaffen und die alte PSE als "Notreserve" zu behalten ;)

    Wie gesagt am liebsten natürlich eine Wuchtbrumme - Aber zuverlässig sollte sie schon sein. Ich will nicht jeden Monat in eine Fachwerkstatt rennen müssen um dies oder jenes richten zu lassen.

    Was wäre da Eure erste Wahl?

    Aktulell bietet grad jemand eine Darton Lightning an: 1 Jahr alt und wenig damit geschossen. Währe sicherlich auch eine Überlegung wert.

  • Für die alten PSE Modelle bekommst du gar keine Ersatzteile mehr.Die du hast ist bestimmt eine Trackeless-Armbrust.Ansonsten würde ich einem Anfänger die PSE Tac 15 nicht empfehlen.Eher eine gutmütige Recurvearmbrust.Excalibur ist eine gute Wahl.Die kann man auch ohne Hilfsmittel vernünftig warten und pflegen.

    Mfg Steven

  • Hallo Luise!

    Das ist schon fast ein Sammlerstück.Aber wie gesagt gibt es keine Ersatzteile mehr.Und ehrlich gesagt lohnt es sich auch nicht.Lieber eine gute Recurvearmbrust.Die ist wartungsarm,und vor allem kann man alles selber machen.Compoundmodelle erfordern da schon einige Erfahrung und auch Hilfsmittel.

    Mfg Steven

  • Naja sportliche Ambitionen hatte ich noch nie. :) Aber Kannst Du mir erklären warum Trackeless nichts für Anfänger ist?

    Als Laie sage ich mir: Die Erfindung ist gut. Durch eine Pfeilauflage geht bestimmt viel Energie nutzlos verloren.

    Schade das auch Compound-Bögen ausscheiden. Mit meiner hatte iich zwar insgesamt nur ein par hundert Schuss abgefeuert - Aber niemals Probleme gehabt. Wenn ein aktullles Modell (beisp. Tac 15) also mindestens genauso robust und zuverlässig ist wäre ich schon zufrieden.

  • Trackeless Armbrüste haben den Nachteil das man immer eine erforderliche Pfeillänge einhalten muss.Der Pfeil muss ja vorne auf der Pfeilauflage aufliegen.Und ich habe bei einer Trackeless AB noch keine zuverlässige Pfeilauflage gesehen.Die Pse Tac 15 hat eine "Whisker" Pfeilauflage.Die hält bestimmt nicht sehr lang. Und Trackeless Armbrüste haben gegenüber Armbrüsten mit Pfeilbahn keine Vorteile.Deshalb bauen namhafte Hersteller wie "Ten Point" "Excalibur" auch keine Trackeless.

    Mfg Steven

  • Wuchtwumme?Die PSE die du hast bringt denk ich um die 100 Joule Anfangsenergie.Wieviel müsste die AB deiner Meinung nach haben?

  • keine Ahnung. Es kann wohl nie genug sein :^) Es sollte auch in der Leistung ein spürbarer Fortschritt sein. I

    Habe gerade etwas gestöbert die Excalibur Exomax könnte doch was sein oder? Ist ein zuverlässiger Recurve-Bogen und ist dennoch fast so stark wie die stärksten Compound-Bögen.

  • Hallo Luise!

    Gute Wahl.Unter den Recurvearmbrüsten ziemlich das Leistungsstärkste und trotzdem sehr robust.Da kannste nichts falsch machen.

    Mfg Steven

  • Danke für Deine Hilfe. Dann bleibt nur noch die Frage wie Armbrüste optimal gepflegt,gelagert und gewartet werden sollten. Sowohl Recurve als auch bei Compound.

    Ich habe gestern beim Stöbern im Internet wenig erfahren: beispilsweise schmieren manche die Sehne nach jedem 15. Schuss mit Sehnenfett ein. Bei Copound werden die Umlenkrollen geschmiert. Und ich glaube beim Lagern muss so eine Spannvorrichtung drangeschraubt werden.

  • Wenn Du nur gelegentlich schießt und auch kein ausreichend guter Pfeilfang vorhenden ist,dann rate ich dringendst von einer zu Leistungsstarken Armbrust ab.Eine Darton Serpend oder Ten Point (Turbo xlt oder Stealth xlt) wären Aufgrund ihrer Gutmütigkeit und ihrer mehr als ausreichenden Leistung sicher für jemanden der nicht jede Woche trainiert um einiges besser geeignet.Warum sind hier immer alle an einer möglichst hohen Energie interessiert? :sleeping: Jedes mehr an Energie bringt auch mit sich das man diese auch kontrolliert freisetzen können muß,was wegen eines teilweise sehr heftigen Prellschlags nur bei ausreichendem Training zu gewährleisten ist.Außerdem bleibt auch festzuhalten das der Verschleiß von Pfeilfang und Pfeilen ja bei einer höheren Energieabgabe der Armbrust auch steigt.

  • Ist doch normal das für manch einem der Reiz in möglichst viel Energie besteht. Ein Ziel irgendwo getroffen gilt für mich als getroffen - basta. Sportliche Ambitionen unbedingt die 10 treffen zu wollen hab ich keine. Wozu sollte das auch gut sein? Mir ist ja beispielsweise auch egal ob sich Jemand für einen 5 stelligen Betrag eine Einbauküche kauft und dabei aber allenfalls durchschnittliche Kochkünste hat. Man könnte noch unzählige Beispiele aus anderen Bereichen anführen.

    Bin ja schon einiges zurückgerudert eigentlich schwebte mir eher so etwas wie die Tac15 vor. Aber robuste und zuverlässige Technik ist mir mindestens genauso wichtig.

    Ein hoher Pfeilverschleiss den nehm ich in Kauf. Und was den Pfeilfang angeht habe ich bereits beim örtlichen Schützenverein für Armbrustschützen wegen geeigneten Schiessplätzen angefragt.