Zoraki 914 - Durchladen und auf Schicherheitsrast einstellen? + Welches Holster?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.335 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Dezember 2011 um 13:32) ist von Schnurbel.

  • Hallo!

    Heute habe ich die Zoraki 914 bekomen und bin froh, dass ich ca. 2 Jahre gewartet habe, da ich mich einfach nicht für andere Modelle entscheiden konnte. Nun habe ich das, was ich immer suchte, nach Aussehen und Größe gefunden. Lieferung ist top, keine Verarbeitungsmängel und alles o.k.!
    Das zuerst anvisierte Gürtelholster (passend für die P22) habe ich dann doch nicht - auf Anraten des Verkäufers - bestellt. Es ist nicht optimal und sehr schwergängig. Deswegen hier nochmal den Aufruf: Wer ein wirklich passendes Gürtelholster und auch andere Typen findet, bitte hier ansagen!!!! :!:

    Nun brauche ich aber noch einen Rat: ?(
    Wie kann man die Zoraki 914 nach dem Durchladen (dann Kartusche im Lauf) auf den Schicherheitsrast einstellen - ohne Gefahr zu laufen, dass sich beim Einrasten ein Schuss löst?

    Mfg

    2 Mal editiert, zuletzt von rg69 (13. Dezember 2011 um 10:06)

  • Nach dem Durchladen ist eine Patrone im Lauf und der Hahn gespannt.

    Mit dem Daumen den Hahn halten und den Abzug betätigen, jetzt langsam den Hahn nach vorne führen, ist der Hahn in vordersten Position, den Hahn bis die Sicherheitsraste rastet spannen, ein paar mm.

    Doch wenn Du dir nicht sicher bist, erst ein paar Übungen ohne Munition.

    Gruß
    Hubert

  • Ich würde den gespannten Hammer nur durch ein kurzes Abdrücken langsam entpannen, Finger sofort wieder vom Abzug, Daumen natürlich die ganze Zeit auf dem Hammer, und den dann langsam nach vorn gleiten lassen nachdem der Finger schon lange vom Abzug genommen wurde. Das lässt den Hammer automatisch an der Sicherheitsrast stoppen.

    Es ist sinnfrei den Hammer erst komplett nach vorn abzusenken und dann erst nach hinten mit dem Daumen in die Sicherheitsrast zu ziehen. Das sollte man nur mit Trägheitsschlagbolzen machen, welchen die Zoraki 914 nicht besitzt.

  • Hi ich bin in der überlegung mir die zoraki anzuschaffen die preise für eine brünierte version liegen zwischen 120 bis 135 euro,
    ich habe mal Nachgeforscht die preise bei den Türkischen Online Händler liegen bei 95 Türkische Lira umgerechnet 39 Euro für die Pistole und für ein 25 Magazin 21 Türkische Lira umgerechnet 9 euro. Da kann man sehen wie hoch der Gewinn für den Importeur liegt. Für ein ein Preis für eine Waffe kann man in Türkei 3 Pistolen und 2 25 Magazine Kaufen.
    Ich sage nur Hammer :D

    Was zwei Menschen wissen ist kein Geheimnis.........

  • Hi ich bin in der überlegung mir die zoraki anzuschaffen die preise für eine brünierte version liegen zwischen 120 bis 135 euro,
    ich habe mal Nachgeforscht die preise bei den Türkischen Online Händler liegen bei 95 Türkische Lira umgerechnet 39 Euro für die Pistole und für ein 25 Magazin 21 Türkische Lira umgerechnet 9 euro. Da kann man sehen wie hoch der Gewinn für den Importeur liegt. Für ein ein Preis für eine Waffe kann man in Türkei 3 Pistolen und 2 25 Magazine Kaufen.
    Ich sage nur Hammer :D

    Naja, so kann man das nicht sagen (rechnen). Der Umbau auf PTB-gerechte 914er kostet schonmal mehr. Dann der Beschuss. Nicht zu vergessen, der Transport. Ich denke, da ist der Preis automatisch einiges höher. In Österreich kosten die Zorakis um die 80-90€(?), dort gibt's aber die PTB nicht. ;)

  • Ich würde den gespannten Hammer nur durch ein kurzes Abdrücken langsam entpannen, Finger sofort wieder vom Abzug, Daumen natürlich die ganze Zeit auf dem Hammer, und den dann langsam nach vorn gleiten lassen nachdem der Finger schon lange vom Abzug genommen wurde.


    :huh: ... nun, genau bei dieser Verfahrensweise sehe ich Probleme: stelle man sich vor, die Waffe wäre scharf und der Daumen rutscht mal weg ... ist mir beim Trockenlaufprobieren schon öfters passiert - obwohl ich das nicht wollte! Das kann doch wohl nicht im Sinne des Entwicklers sein - haben die gepennt?
    (Gleiches natürlich auch bei Schreckschuss - nur eben nicht ganz so gefähgrlich ...!)

    Einmal editiert, zuletzt von rg69 (13. Dezember 2011 um 10:04)

  • Jenun, ich persönlich tue mich ja eh schwer mit dem Glauben an Sicherungsmechanismen, Entspannhebel und ähnliches. Wenn ich eine Pistole (oder, am Rande bemerkt: so gut wie jeden Revolver!) manuell entspanne, ist mir sehr bewußt daß ich dabei abrutschen und versehentlich einen Schuß auslösen könnte. Das ist mir eine gute Motivation, auch und gerade beim Entspannen auf den richtigen Ablauf und die Einhaltung der übrigen Sicherheitsregeln (sichere Richtung etc....) zu achten. Könnte mir gut vorstellen daß der eine oder andere Bruder Leichtfuß, der mit den heute üblichen Entspannvorrichtungen aufgewachsen ist, sich durch diese technischen Hilfsmittel zu einem etwas laxeren Umgang verleiten läßt, da ja eh "nix passieren kann". Und natürlich kann doch etwas passieren - im Zweifel weiß man halt nicht, wann ein kleines, aber entscheidendes Teil des Mechanismus bricht oder so weit abgenutzt ist daß es seinen Dienst nicht mehr tut. Beim Entspannen über den Abzug bleibt der Ablauf in der Hand des Benutzers. Mit allen Vor- und Nachteilen. Wie sagte doch jener Russe so treffend: "Is not safe! Is gun!""

    Bei allen trivialphilosophischen und -pädagogischen Betrachtungen ist es natürlich immer noch essentiell, sich stets und immerdar an die bekannten Sicherheitsregeln zu halten, die Unfälle mit Schußwaffen aller Art und Bauweisen selbst dann weitgehend ausschließen, wenn sich mal "ein Schuß löst". Noch mal kurz zum Auswendiglernen: :)

    1. Es gibt weder ungeladene Schußwaffen noch Sicherungen. (Anders ausgedrückt: Betrachte jede Waffe jederzeit als schußbereit.)
    2. Richte niemals eine Schußwaffe auf etwas, das Du nicht treffen willst.
    3. Lege niemals den Finger an den Abzug, wenn Du nicht schießen willst.
    4. Sei dir sicher, auf was Du schießt und was davor und dahinter ist.

    Ohne irgendjemandem zu nahe treten zu wollen: Was die Knarre macht, liegt in der Verantwortung der Person, die sie in der Hand hält. Wenn ein sicheres Entspannen per Hand nicht möglich ist, sehe ich verschiedene Möglichkeiten:

    - Hahn griffiger gestalten (Checkering einfeilen oder vertiefen, punzieren, aufrauhen, Griptape aufkleben...)
    - eine andere Waffe wählen, deren Ergonomie besser zur eigenen Hand paßt
    - eine andere Waffe wählen, die über einen Entspannhebel verfügt oder anderweitig ohne manuelles Entspannen auskommt
    - üben, üben, üben...


    Ich bitte um Entschuldigung, falls ich arg belehrend daherkomme. Ich wähne mich sozusagen auf einer Mission zur Verbreitung sicherer Waffenhandhabung, da passiert das leicht mal.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.