Eickhorn ASEK II bzw. Aviator III

Hallo erstmal,

Ich kann dir gerne meine Erfahrungen mit Aviator III schildern:

Also dass Aviator III:
Ich habe mir das Messer vor ca. 2 Jahren zugelegt, und muss sagen es ist gut und robust. Es ist auch definitiv für den Outdoor Bereich zu empfehlen. Es hat eine angenehme Länge, ist dabei jedoch nicht so "wuchtig" wie das KM 3000. Die Rücksäge des Messers ist recht ordentlich, aber nicht wirklich der Hit (es gibt besseres). Allgemein ist das Messer zu sägen eher ungeeignet, da der Griff bei längeren Arbeit, doch recht unangenehm in der Hand liegt. Die Schneide (mit partiellen Wellenschliff) ist auch bei Lieferung ordentlich scharf (Vorsicht). Der partielle Wellenschliff ist auch gut, um z.B. Seile oder ähnliches zu durchtrennen, da sich hierbei ja die einzelnen Radien der Wellen addieren, und gesamt einen Größere Schnittfläche ergeben, die der normales Schneide das
Aviator III.

Am hinteren Ende des Griffs besitzt das Messer einen Glassbrecher. Meiner Meinung nach, ist der schlecht platziert, und stört teilweise etwas beim arbeiten mit dem Messer. (besser in diesem Punkto "Glassbrecher" ist das KM3000)

Über die verwendeten Materialien, kann man nicht meckern, das ist halt Eickhorn - Markenqualität. somit ist da nichts zu beanstanden.

Aber:

Ich würde dir, falls du es dir kaufen solltest, empfehlen eine andere Scheide (USMC- Scheiden) zu kaufen. Die deutsche Standartscheide der BW hat im inneren eine Feder, welche das messer in der Scheide festklemmt, somit hellt es auch wenn du die scheide um 180 Grad drehst, und das Messer auf dem Kopf steht, noch darin. Allerdings verkratzt die Feder mit jeden herausziehen, einführen in die Scheide das Messer ( die schwarze Beschichtung) etwas. Somit sieht das Messer nicht ungefährem 50 madigen rein raus als, als hätte es ziemlich viel Arbeitseinsatz hinter sich. Ich denke nicht, dass die Feder dem Metall in irgend einer weise etwas anhaben kann, und die Verkratzung in der Beschichtung ist nicht so der Hit. Vor allem für Sammler ist das nicht schon, dass das Messer, obwohl man es nicht mal gebraucht hat, schon solche spuren aufweißt. Darum würde ich hier zu einer Lederscheide Greifen (denke das das
Aviator III auch in die der USMC- Scheiden passt, wie oben erwähnt)

Alles in allem ein gutes Messer. Mit ein Paar kleinen Schwächen, wie ich finde. Den Preis von 180 EUR finde ich daher nicht gerechtfertig. Da war das Preisverhältnis bei meinen KM 3000 (124 EUR) eindeutig besser.

Hoffe ich könnte dir etwas weiterhelfen, bei Fragen, stehe ich gerne zu Verfügung.

Grüße
Racore

Man definiere 2 Wahl.
Verschliffen, Teils zerstört (Klingenabgebrochen etc. .) oder einfach nur Lackschäden?
Bei einfachen Lackschäden, würde ich zugreifen. Die besagten Schwachstellen wie Rückensäge oder Glasbrecher nutzt man doch eher seltener oder?

Verlass dich nicht auf die Bilder. Ich glaube den Händler kenne ich, bei dem du gekauft hast und der hat meist mehrere Sachen auf Lager und greift quasi auf gut Glück in seine Sammelkiste und verschickt.
Aber kannst uns ja eine Rückmeldung geben

Soweit ich mich erinnere und das jetzt nicht verwechsle, ist das sog. Beimesser ein Faustmesser. Das bedeutet also, verboten, sofern nicht im Militär eingesetzt.
Es gibt aber passende Faustmesser aus Polyamid, die wohl nicht verboten sind. -Obwohl genauso gefährlich .

Grüße, Daniel

@ Rhinoz
Doch doch, ich meinte den Händler.
Der hatte auch ne Zeitlang irgendwelche Sondermesser wo man sich selbst dann das Messer mit SN selbst aussuchen konnte.
Aber freut mich das es so gut ist. Viel Spaß mit dem Teil
@ trustno1
Tja, ob genauso Gefährlich oder nicht. Es ist kein Stahl und stellt demnach, anscheinend, in den Augen der "Waffengesetzmacher" nicht solche eine große Gefahr da.