K98 Schaft aufhellen? bzw Schaft gesucht.

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 4.025 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. April 2011 um 22:32) ist von ulli s.

  • Hallo, ich habe hier ein K98 Salut, und wollte den Schaft aufhellen oder einen Hellenschaft kaufen aber finder derzeit keine im Netz. Ich suche etwas in diese Richtungen:


    Ist es möglich diesen Schaft aufzuhellen? Was ist es für ein Schaft? Nussbaum?

    Mein K98:


    Danke. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Amaya (7. April 2011 um 21:43)

  • Hey Amaya!
    Den wirst du wohl erstmal ordentlich abschleifen müssen!
    Iwan, unser Bastelgenie hat mal vorgeschlagen sowas mit Wäschebleiche (Chlorbleiche) zu behandeln.
    Die Stellen die nach dem Schleifen am dunkelsten sind zuerst, wenn die Farbe einheitlich ist dann komplett.
    Aber wie auf deinem Wunschbild kann das nur aussehen wenns Schichtholz ist.
    Ansonsten: Eine eventuelle Maserung kommt beim schleifen hervor, dann einfach auf die Wunschfarbe Beizen oder Ölen.
    Viel Spaß dabei!

    Einigkeit und Recht auf Freibier!
    !!!POFF!!! :thumbsup: :thumbup: 8o

  • Hm, ich erkenns auf dem Foto nicht, nehms aber an.
    Hab grade mal bei Egun geschnüffelt, da gibts einige schöne 98er Schäfte, auch für schmales Geld!

    Einigkeit und Recht auf Freibier!
    !!!POFF!!! :thumbsup: :thumbup: 8o


  • Der hier war genauso dunkel. Habe damals erst mal mit Seifenwasser und Akkopads(oder wie das heisst) abgewaschen, dann geschliffen. Am Schluss habe ich ihn nur mehrmals mit einen Balisto lgetränkten Lapen eingerieben. Ich wollte in allerdings nicht ganz so hell haben wie du.
    Gruß
    cz75

  • Danke cz75 ich mach mich gleich an die Arbeit.
    Mit welchem Schleifpapier hast du gearbeitet? Waren Ako Pads nicht sowas wie Stahlwolle?

    2 Mal editiert, zuletzt von Amaya (7. April 2011 um 21:42)

  • Wenn du ihn eh abschleifst würd ich ihn einfach nur mit warmem Wasser vorher abwaschen und dann mit 180er oder 240er anfangen.
    Stahlwolle erst zum Schluss (0000).
    Lässt sich echt schwer erkennen auf den Fotos ob das nun Nussbaum oder Schichtholz ist. Ich tippe jetzt einfach mal auf letzteres.

    Grüße,
    Fabele

    Nothing in this world that`s worth having comes easy.
    FvLW und ProLegal - Mitglied.... du auch?

    Dies ist meine Signatur! Es gibt viele davon aber diese gehört mir... :P

  • Ja, das sind diese Topfputzstahglwolle-Pads die in Wasser Seife freisetzen.

    Ich habe mit 120er Körnung angefangen und mit 300er aufgehört, teilwese auch nass und beim Trocknen auf der Heizung hat das Holz richtig das Fett der Jahrzehnte ausgeschwitzt.


    Gruß

    cz75

  • Ok ich setzt mich mal ran und probier es erstmal mit dem Reiniger, wie soll ich das Holz am besten Trocknen lassen?
    Und kann ich den Schaft nach der bearbeitung mit dem BO Reiniger auch mit Balistol einölen bis ich mir Schaftöl besorgt habe?

    Einmal editiert, zuletzt von Amaya (12. April 2011 um 22:59)

  • Ok ich setzt mich mal ran und probier es erstmal mit dem Reiniger, wie soll ich das Holz am besten Trocknen lassen?
    Und kann ich den Schaft nach der bearbeitung mit dem BO Reiniger auch mit Balistol einölen bis ich mir Schaftöl besorgt habe?

    Ich Persönlich kann vom Backofenreiniger nur abraten der hinterlässt ganz komische Flecken auf dem Holz so sind meine Erfahrungen.
    Ich mache es immer wie folgt:
    Den Schaft zuerst mit 80er Schleifpapier komplett anrauen dann mit Abbeizer der Firma Molto
    (gibt es im Bauhaus) satt einstreichen und in Frischhaltefolie einwickeln und 2,5 Stunden ruhen lassen .
    Anschließend mit warmem Wasser und einer Bürste den Schaft abwaschen.
    So geht es am schnellsten und man erhält das Beste Ergebnis.

    Gruß Dennis

    Buche ist Brennholz und kein Schaftholz :!:

  • Ok ich setzt mich mal ran und probier es erstmal mit dem Reiniger, wie soll ich das Holz am besten Trocknen lassen?
    Und kann ich den Schaft nach der bearbeitung mit dem BO Reiniger auch mit Balistol einölen bis ich mir Schaftöl besorgt habe?

    Also ich habe alle meine alten Schäfte auf die Art gereinigt (waren aber alles Ölschäfte, bei Lack würde ich auch eher zu Abbeizer raten). Ich habe die Schafte nur - genauso, wie sie vor etwa 100 Jahren auch behandelt wurden, mit Leinölfirnis geölt und mit Stahlwolle abgerieben. Schaftöl verwende ich persönlich nicht, zu modern ;)

    Balllistol eher nicht, das Öl verharzt nicht und läuft Dir bei Wärme wieder aus dem Holz (hab ich mal bei meinem Enfield gehabt, nach 30 Schuss tropfte der ganze Schaft nur so ..)