HW97/77-Gemeinschaft (auch die K-Varianten)

Es gibt 1.753 Antworten in diesem Thema, welches 313.685 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Mai 2024 um 00:52) ist von Knickerboy.

  • Zitat

    @ Black_Cloud

    Hast du die auch schon zerlegt und neu gefettet? (kleiner Scherz ;-))

    ich wollts nicht sagen.... ;) , aber selten so gelacht..

  • Dispatcher

    Mein Beitrag war Ironisch gemeit und es dürfte auch niemanden schwerfallen den so zu verstehen...

    Dann ist ja alles gut :)
    Ja, ich habe alle vorherigen Postings von dir und allen anderen Usern hier gelesen. Ich lese in diesem Forum soviel ernstgemeinten Unsinn und ernstgemeint Falsches, dass ich seit längerer Zeit automatisch davon ausgehe, dass es erst einmal ernst gemeint ist. Bei dir hat es mich aber schon gewundert.
    Ironie ist eine scharfe Waffe, die auch nach hinten losgehen kann. Man stelle sich einfach vor, ein Luftgewehr-Anfänger möchte sich hier informieren. Kennt sich nicht aus, kann die Qualität der Postings oder ihren Hintersinn nicht differenziert einstufen..... und glaubt, was er hier liest.

    @ all
    Es scheint ja auch fröhlich mit lustigen Postings weiterzugehen in diesem Thread 8) Ich fände es dennoch schön, wenn der Thread hier eine gewisse Qualität und Glaubwürdigkeit behalten könnte.

    bilcupra
    Nein, es ist nicht notwendig eine neue HW zu entfetten und neu zu fetten. Die werksseitige Fettung ist schon in Ordnung. Es hat sich aber gezeigt, dass werksseitig sehr üppig gefettet wird und auch dass das Fett nicht wirklich optimal ist. Ein Freizeitschütze wird nur einen Unterschied feststellen, wenn man ihn mit seiner Werks-97k schießen läßt und ihm 1 Stunde später sein differenziert und optimal gefettetes Gewehr wieder zum Schießen in die Hand drückt. Es klingt trockener.
    Hat man ein Vo Messgerät fällt außerdem auf, dass die Vo deutlich konstanter ist. Ist man ein sehr guter Federdruckschütze bemerkt man auch kleinere Streukreise.
    Die richtige Schmierung/Fettung des Innenlebens eines Federdruckgewehrs macht deutlich mehr (positive) Unterschiede als z.B. eine Feder mit angelegten Enden anstelle einer Abgeflexten.
    Die perfekte Schmierung bietet die Möglichkeit aus vielen (nicht allen!) durchschnittlichen Federdruckgewehr wirklich gute Gewehre zu machen.
    Viele wissen nicht, dass nicht nur die Mechanik eines Federdruckgewhrs entscheidend ist, sondern fast auf gleicher Bedeutungsebene auch die dauerhaft gleichmäßige Reibung zwischen Kompressionshülse und Kolbendichtung, die dauerhaft gleichmäßige Reibung zwischen Federführungen und Feder, die Schwingungsdämpfung der Hauptfeder durch Art und Menge des anhaftenden Fettes, und vor allem auch der Brennwert der gleichmäßig dosiert geringen Menge an Fett, die an der Kolbendichtung vorbei in den Kompressionsraum gelangt.
    Dieses Terrain ist aber schwierig, erfordert viel Erfahrung und ist eine schöne Möglichkeit für Schützen, die das Optimum aus ihrem Federdruckgewehr herausholen möchten oder für den Wettkampf müssen. Der Freizeitschütze kommt wunderbar mir der werksseitigen Fettung zurecht. Und da es in Deutschland ja maximal 50 Field Target Federdruck Sport/ Wettbewerbsschützen gibt, sind ja praktisch alle Federdruck-Luftgewehr-Käufer Freizeitschützen. Und ein HW 77/97 Käufer hat hier die besten Chancen - völlig ungetunt - völlig zufrieden zu sein.


    Gruß
    Musashi

  • Moin,

    Ich habe mich bereits entschieden, meine Wahl fiel auf:

    WEIHRAUCH HW 97 KT mit Lochschaft, Kal. 5,5 mm

    Freue mich schon richtig auf das gute Stück!! (ist bereits bestellt) :thumbsup:

    PS.

    Wie ich bereits erwähnte, bin ich kein versierter Bastler!
    Deswegen meine Frage, was würde der Einbau eines V Mach Kits bei einem Buma kosten.
    (Pi mal Daumen, versteht sich)?

    Gruss

    Si vis pacem para bellum !!!

    Je korrupter der Staat ist, desto mehr Gesetze braucht er!!!

  • Danke, klingt ganz gut und ist noch zu
    bezahlen!!! :D

    Sorry, muss mich kurz fassen, bin auf
    der Arbeit!

    Si vis pacem para bellum !!!

    Je korrupter der Staat ist, desto mehr Gesetze braucht er!!!

  • Er wird wohl noch einen Unterschied machen ob bei dem Einbau auch gleich der Wechsel von F zu WBK erfolgen soll. Dann kommt noch etwas bürokratischer Aufwand dazu. Die Waffe muß er dann in sein Buch eintragen und dich als Erwerber einer WBK Waffe deiner Waffenbehörde melden. Ich weis aber nicht was dafür extra berechnet wird. Mir war das alles zu kompleziert und da habe ich für die WBK gleich eine neue Waffe in "NIX-F" bestellt, so bleibt ein auch noch eine Waffe fürs heimische Training.


    Die 97 hatte ich bei Schneider bestellet, gleicher Preis wie die F Version (trotz etwas 2cm mehr Feder) :)

    EDIT: Ups, du bist ja ein Bergbewohner, da brauchst du das mit der WBK ja nicht.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • @ hardwood,
    und wofür brauchst du jetzt eigentlich noch das V-Mach Kit...?
    Und was für ein ZF kommt rauf? Welche Dias hast du mitbestellt...? -

    Ja, ich bin neugierig...aber das darf ich doch auch sein, oder?

    Leave No Man Behind

  • Dispatcher, die Fragen sind absolut berechtigt. 8o


    V-Mach Kit ist bereits bestellt und bezahlt,
    ob ich es sofort oder später einbaue, muss ich mir noch überlegen. ?(

    "Welche Dias hast du mitbestellt...? "

    H&N Field Target Kaliber 5,5mm 1,06 g und
    JSB EXACT JUMBO Diabolo Kal 5,50 mm, 1,030 gr.

    "Und was für ein ZF kommt rauf? "

    Das ist eine sehr gute und nicht ganz einfache frage,
    deshalb hoffe ich auf Eure Hilfe in dieser Angelegenheit. :love:

    Ich dachte da an: Bushnell Trophy XLT 3-9x40 MD

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  • Das hört sich ja erstmal alles gut an...

    Leider kann ich dir zu dem ZF nichts sagen und falls keiner Infos darüber hat , würde ich den Verkäufer anmailen und ihn fragen/ mir schriftlich zusagen lassen, das das ZF auch Prellschlagfest ist bei offenen ( > 7,5 Joule) Federdruckgewehren...-
    Andernfalls hast du ja 30 Jahre Garantie drauf...

    Aber sag mal, hat das (k)eine Paralaxenverstellung...?

    Leave No Man Behind

  • Die Feder des V-Mach-Kit ist von überragender Qualität! Sehr viel kürzer als die Original-Weihrauch-Federn und sehr viel gerader. Ein spezieller Stahl, speziell wärmebehandelt.
    Je kürzer eine ausgewogene Feder ist (und Ausgewogenheit ist das Geheimnis der V-Mach-Feder!) umso weniger neigt sie dazu, sich im gespannten Zustand zu verbiegen und zu verwinden. Sie behält weitgehend ihre gradlinige Form.
    Eine krumme Feder gibt, wenn sie sich beim Schuss entspannt auch reichlich seitliche Impulse an das Gewehr ab, während der Diabolo noch im Lauf ist. Dadurch erhält das komplette Gewehr einen rechts/links oben/unten Schlag, der die Laufseele aus dem anvisierten Ziel hinausbefördert. Diese seitlichen Impulse sind von Schuss zu Schuss unterschiedlich, da sich die Feder von Schuss zu Schuss dreht. Unvorhersehbar unterschiedlich! Eine sehr präzise gefertigte, wirklich gerade und auch kürzere Feder vermeidet diesen Effekt weitgehend.
    Akustisch macht sich das durch ein kurzes "Pok" statt eines "Twänghhhh" bemerkbar, im Extrem.
    Die Kolbendichtung des V-Mach-Kits ist von Form und Material auf diese Feder und die andere Kolbenbeschleunigung abgestimmt. Ihr Geheimnis ist dabei die Fähigkeit, geringste Fettmengen in ihrer leicht rauen Oberfläche zu speichern, so bleibt die Reibung von Schuss zu Schuss immer weitgehendst gleich. Und damit die Vo.
    Die Fettabschirmhülse des V-Mach-Kits (und man hört Gerüchte, dass Weihrauch hier und da dieses Teil neuerdings in ähnlicher Weise einbaut) sorgt dafür, dass das (möglicherweise andere, zähere) Fett , welches die Feder schmiert und auch schwingungstechnisch dämpft, nicht durch den Kolbenschlitz in die Kompressionshülse vordringt. Wichtig!
    Die vordere Federführung des V-Mach-Kits gehört eigentlich zwingend in jedes Federdruckluftgewehr. Ein Cent-Artikel, der das vordere Ende der Feder ruhig stellt und ungewünschte Schwingungen/seitliche Verlagerungen verhindert. Dieses kleine, preiswerte Kunststoffteil wünsche ich mir auch für jedes Weihrauch Federdruckluftgewehr. Es verkleinert nachweisbar den Streukreis.

    Das V-Mach-Kit ist von britischen Büchsenmachern entwickelt worden (damals Venom), die sich bevorzugt um Luftgewehre gekümmert haben und sich auch intensiv damit auseinandergesetzt haben. In Großbritannien gibt es etwa 20.000 Field Target Schützen - das ist ein Markt. Dort kann man Geld verdienen, wenn man ein wirklich nützliches Produkt für höchste Luftgewehrpräzision anbietet.
    Ich will hier nicht über die Historie des Webley Venom Custom Shop und dessen Konkurs vor ein paar Jahren, die Angst der ernsthaften Federdruckschützen weltweit (Hilfe, woher bekommen wir jetzt unsere Teile?) und die glückliche Auferstehung des Venom Shops im V-Mach-Shop und Steve Pope (es blieb einigermaßen in der Familie) referieren. Ich habe aber nach den Konkursgerüchten noch einen "Notkauf" getätigt und in einem niederländischen Internet-Shop einen der letzten Original.Venom-Kits gekauft.....als Reserve.

    Die Briten können das mit den Federdruckgewehren, bis zur Perfektion, besser als fast alle anderen. Sie haben sich damit Jahrzehnte sehr intensiv auseinandergesetzt.

    Eine HW77/97 mit einem V-Mach Kit ist ein anderes Gewehr... es ist ganz einfach besser als das Original. Alle deutschen 97k-FT-Schützen in der 16J-Klasse haben es eingebaut.
    Mit einem V-Mach-Kit in der 77/97 beginnt der Unterschied zwischen einem glücklichen Freizeitschützen und einem ewig unzufriedenen Sportschützen ;)

    Gruß
    Musashi

    Edit: Rechtsschreipveler entfernt...hoffentlich alle...

    Einmal editiert, zuletzt von Musashi (15. Februar 2011 um 21:46)

  • Also soweit ich des verstanden habe, is des V-Mach Kit im ganzen ja nur was für die 16 Joule Variante!
    Aber was alles kann ein 7,5Joule Schütze verwenden um sein HW zu verbessern ohne die Leistung zu erhöhen?

    Die kleine Federführung wie du ja schon sagtest aber noch mehr?
    Oder nochmal anders gesagt, lohnt es sich ein V-Mach Kit zu holen ohne die Leistung zu erhöhen?

    Einfach deshalb gefragt, weil ich halt den Streukreis so klein wie möglich halten will!

  • Ja, das V-Mach Kit ist in erster Linie hilftreich, wenn man mit 16J oder FAC (Maximum) schießt.

    Wer den Streukreis seiner 7,5J HW 77/97 verbessern möchte, der sollte in dieser Reihenfolge:

    - eine vordere Federführung einbauen
    - die Fettung optimieren
    - das abgeflexte Federende anlegen
    - die Spannlaufarretierung optimieren
    - Die Führung von Kompressionshülse in der Systemhülse und die Führung des Kolbens in der Systemhülse optimieren

    Außerdem sollte er sich für eine und nur eine Diabolosorte entscheiden (JSB, Daystate, H&N FTT ...) davon 10 Dosen kaufen und das Gewehr sorgfältig darauf einschießen. Ein Wechsel der Munition bei optimiertem Gewehr erfordert viele Stunden erneuter Einschießarbeit und ist sehr frustierend.

    Wer ein kleines, preiswertes schönes Zielfernrohr für seine 77/97 sucht, dem empfehle ich das Bushnell Sportsman 4-12x40. Warum? Es war mein erstes ZF, ich habe es über viele Jahre nicht kaputt gekriegt und schieße immer noch gerne damit. Es ist hell, klar und unproblematisch. Perfekt für den Schützen, der auf sehr kurze Entfernungen schießen will. Der nicht immer supersorgfältig die perfekte Schärfe einstellen möchte, und trotzdem treffen will, und der etwas wirklich Robustes sucht.

    Gruß
    Musashi

  • Auch jetzt wieder ein grosses Dankeschön an dich, Musashi!
    Da hab ich ja dann schon mal nen Plan nach dem ich mich richten kann!

    Des Scope muss ich mir dann mal zu Gemüte führen!

    Was die Diablos betrifft, da schieden sich ja die Geister!
    Ich glaub zwar nicht, dass es die besten Diabolos gibt aber mit welchen hast du mit die besten Erfahrungen gemacht?
    Oder auch anders rum, wekche würdest du zudem überhaupt nicht empfehlen?

  • Ich habe jetzt ungefähr 15 Sorten Diabolos für mich durchgetestet, so langsam komme ich der Sache näher. Unter den wirklich günstigen Dias sind die Geco (unter 3€) am besten, bis 20m recht reproduzierbare Trefferbilder. Der absoltute Tiefpunkt war mit Gamo Masterpoint erreicht, damit ist nicht einmal auf 10mm ein annehmbares Ergebnis möglich bei mir.
    Die eindeutig besten Ergebnisse (Streukreis und Reproduzierbarkeit) erreiche ich mit HN FT Trophy 4,51mm, JSB Exact FT 4,51mm oder JSB Exact FT Express 4,52mm (jeweils ca.9€).
    Die HN Finale Match und RWS RWS R 10 Match (je 9€) sind auch nicht schlecht, die Löcher in der Scheibe sehen exakt aus wie mit dem Locher gemacht, trotzdem streuen diese komischereise etwas mehr als die FT Varianten, warum auch immer.
    Mit Spitzkopfdias, egal ob RWS Superpoint (RWS sitzt allgemein beim 4,5er Maß sehr locker im Lauf) oder anderen habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht.