Armbrust-Neuling mit vielen Fragezeichen

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.730 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Juli 2010 um 16:01) ist von OmenCube.

  • Seid mir gegrüsst werte Schützen,
    habe mir vor ein oder zwei Jahren ein günstiges Armbrust-Einsteiger-Set zugelegt. Die Armbrust ist ein X-Bow Python. Eine Zielscheibe habe ich mir selber gebaut und dann zum Spass immer mal geschossen. Ursprünglich habe ich Luftgewehr geschossen. Das wurde mir irgendwann zu langweilig. Auch die Zeiten zu denen der Verein die Pforten geöffnet hat, haben mir irgendwann nicht mehr gepasst. Dann ging noch etwas Gedöns los als ich etwas "grösseres" schiessen wollte. Das fand ich lästig. Denn ich war zu dem Zeitpunkt seit 15 Jahren in dem Verein Mitglied und somit auch mehr als volljährig. Komisch eigentlich. Denn kürzlich konnte ich bei einem anderen Verein, der TdoT hatte, ohne grosse Fragen, eine 9mm Pistole und einen Vorderlader schiessen.
    So kam ich zumindest auf eine Armbrust die ich auf dem Privatgelände auf mindestens 30m schiessen kann ohne für irgend jemanden die geringste Gefahr darzustellen. Das obendrein noch an jedem Tag und zu jeder Uhrzeit. In letzter Zeit schiesse ich auch sehr viel. Darum habe ich mir diverses Zubehör angeschafft. Z.B. ein gescheites Visier und eine gute Zielscheibe.
    Heute habe ich viel Zeit damit verbracht die neuen Spassfaktoren zu testen. Habe auch zum ersten mal die Entfernungen gemessen und markiert. Nach viel lesen im inet komme ich jetzt zu meinen ersten Fragen.
    Auf was für Distanzen wird denn bei Turnieren geschossen und welche der Distanzen werden mit so einer 150 lbs Python geschossen?
    Ich habe von 10m und 30 Metern gelesen. Darüber hinaus ging es glaube ich bei 65 Metern wieder los mit so genannten "Feld-Armbrüsten?"? Ist hier Feld-Armbrust mit Compound gleich zu stellen? Es wurde auch erwähnt das ab diesen 65 Metern keine Bolzen sondern Pfeile mit "klassischem Federschmuck" genutzt werden.
    Diese International Crossbow Association hingegen schiesst in der Halle als kürzeste Entfernung 18 Meter. SInd dann nicht genau 20 Yard. Versteh ich auch nicht ganz, aber egal.
    Heute habe ich dann also 10 und 25 Meter (um die 30 zu realisieren muss ich etwas umbauen) geschossen. Bei den 10 kommt mir meine Armbrust etwas überdimensioniert vor. Dazu kommt noch das ich gelesen habe, dass bei der 10 Meter Distanz auf etwas dickere Luftgewehrscheiben geschossen wird und die Bolzen von Blei gefangen werden. ?(
    Die 25 scheinen der Kraft eher angemessen. Das Fadenkreuz habe ich jetzt auf die 10 Meter eingestellt und ziele dann ohne verstellen bei den 25 Metern dementsprechend höher und verstelle lediglich die Optik. Gute Schussbilder bekomme ich in beiden Fällen hin. Das finde ich für diese billige Armbrust schon mal nicht schlecht. Bei diesen Fragen geht es mir jetzt allein um das schiessen auf Zielscheiben.
    Es ist ja tatsächlich ätzend wie wenige Armbrust tolerierende Vereine es in ganz Deutschland gibt. Ich versuche aber momentan einen Weg zu finden irgendwie bei einem Bogensportverein in der Nähe unter zu kommen. Dann kann ich vielleicht auch mal in den Genuss des 3d schiessens kommen.

    Es wäre mir wirklich wichtig in Zukunft auf Turnier-Entfernungen zu trainieren. Darum bin ich für jegliche Informationen dankbar.


    Grüssken
    Omen

  • Hallo!
    Von dem online-shop hab ich hier schon oft gelesen. Angeklickt habe ich ihn zuvor noch nie.
    Dadurch bin ich jetzt aber um eventuell 2 Kleinigkeiten schlauer.
    Das Apfelschiessen findet auf eine 60 cm Scheibe über eine Distanz von 60 Metern statt. Ausserdem geben die bei Armbrüsten die Reichweite an. Da habe ich gestaunt das selbst das kleinste Excalibur Modell schon mit einer Reichweite von 65 Metern angegeben ist. Das bei 90 lbs.

    Somit müsste ich ja auch auf 60 Meter schiessen können. Bleibt nur die Frage wo....


    Grüssken
    Omen