Druckluft-Matchpistole

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.053 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Juni 2010 um 23:49) ist von bugfix.

  • Hallo Rainer,
    Moderne Druckluft-Matchpistolen werden wie der Name sagt mittels Pressluftkartuschen befüllt und besitzen weder Unterhebel-, noch Seitenspanner.
    Eine Alternative dazu ist die Röhm Pistole mit Co2-Kartusche, die auch sehr genau ist und keinen speziellen Pressluft-Tank benötigt.
    Welche die beste Matchpistole ist kann man proforma nicht sagen, da jeder Schütze individuelle Eigenarten besitzt und entsprechend seine Prioritäten setzt.
    Moderne Seitenspanner wären mir jetzt unbekannt, aber ich lass mich gerne belehren:)

    Schwimme niemals allein....

  • Welches ist denn das beste Auto? Kann man das sagen? Welches System ist besser, Diesel oder Benziner?

    vita brevis, ars longa

  • Welche die Beste ist kann man pauschal nicht sagen. Heutzutage schießt man mit Pressluft. Die Waffen liegen preislich in einem Bereich von 850,- bis etwa 1500,-€. Da gibt es eigentlich keine schlechten Waffen mehr. Die Frage ist lediglich, mit welcher Waffe man am Besten zurecht kommt. Die Steyr Lp10 ist z.B. sehr beliebt, andere bevorzugen wieder die Walther Lp300 XT. Mann sollte also vorher die Pistolen in die Hand nehmen bevor man blind drauf los kauft.

    Die von dir angesprochenen Seiten- oder Unterhebelspanner werden bei Wettkämpfen kaum noch geschossen, sind aber dennoch gerade bei Einsteigern beliebt.

    Seitenspanner wie die Feinwerkbau 65, 80 oder 90 arbeiten mit Federdruck. Die Unterhebelspanner wie die Feinwerkbau 100, 102 oder 103 arbeiten mit vorkomprimierter Luft, und kommen damit den Pressluftwaffen schon recht nahe. Die Schussabgabe erfolgt nahezu ohne Erschütterung.

    Möchtest Du dir so eine gebrauchte Matchpistole zulegen, würde ich auf Federdruck verzichten und zu einem Vorkomprimierer greifen. Die FWB 100 bekommt man bei egun in gutem Zustand für 300,- bis 400,-€. Einen Satz Dichtungen bekommt man bei FWB unter 10,-€

    Ich hoffe ich konnte helfen.

    Gruß matthias

  • Ein absolutes Topgerät kann es an sich nicht geben. Jeder Schütze hat so seine Vorlieben die zur Waffe passen müssen. Matchwaffen in der Spitzenklasse unterscheiden sich in Sachen Präzision an sich überhaupt nicht, nur Irgendwie sind Gewichtsverteilung, Grifflage - und Maße, sowie auch natrürlich die Bedienung anderes.

    Daher kann das Ergebnis immer individuell sein und man muss sich die Mühe machen, eine Top-Waffe für sich zu finden. Letztlich ist die sorgfältige Diaboloauswahl mittels Einspannvorrichtung zu finden. Das kann man in guten Sportgeschäften machen. Frisst aber mindestens einen halben Tag.


    Matchpistolen der Spitzenklasse sind bei Styer, Feinwerkbau, Tesro usw. zu finden. Heutzutage wird aus gutem Grund ausschließlich die Presslufttechnik verwendet. Preislich liegen Top-Waffen um die 1200 € ohne Zubehör.

  • M.E. sind die Entwicklungsschritte gewaltig, heutige Pressluftmatchpistolen sind u.a. durch die Laufbohrungen, Kompensatoren, Seperatoren sowie kugelgelagerten bzw. elektrischen Abzüge nicht mehr mit früheren vergleichbar. Die Beste wird also immer die Neuste sein.

    vita brevis, ars longa

    Einmal editiert, zuletzt von C_O_2 (26. Juni 2010 um 00:03)

  • Ich hab mir (als Anfänger) zuerst eine FWB 103 bei eGun ersteigert. Die war leider in schlechterem Zustand als im Angebot beschrieben, weshalb ich sie zurück geschickt habe. Ich hab dann mal verschiedene Waffen von Vereinskollegen ausprobiert (Walther 300XT, Steyr LP 10 E, FWB 34) und mich letztendlich für die Steyr LP 10 (mit "normalen" Abzug) entschieden. Bei Frankonia in Köln hab ich die für 1180€ gekriegt, Reinigungspfropfen und ne Dose Diabolos gabs noch dazu.

    Ich möchte mir nicht anmaßen ein wirklicher Experte zu sein, aber mir persönlich machts mit der Steyr viel mehr Spaß als mit der FWB 65 oder 103 - Das lästige Spannen entfällt und der Abzug ist auch viel besser :love: