Frage an Besitzer eines GAMO STUTZEN wegen Power

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 3.583 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Februar 2009 um 20:48) ist von DIE_HARD.

  • @ alle Besitzer eines GAMO-STUTZENs:

    Ich habe mir endlich meinen lange ersehnten Stutzen von GAMO (in F-Version) geleistet. Superschön und elegant - erstklassig verarbeitet - einfach nur ein Hingucker! :n1:

    Jetzt habe ich natürlich mal ein bisschen geschossen und verglichen. Vom Prellschlag und "Knall" gigantisch - man meint, dass da "volle Power" ist (also um die 175m/s).
    ABER beim direkten Vergleich mit einer HW45-Lupi und einer CO2-Colt1911 musste ich feststellen, dass die Power etwas über der des Colts liegt - so um die Ergebnise des 1. Spannstufe der HW45. Also vermutete 130 m/s.

    Das ganze habe ich festgestellt an der Eindringtiefe des Diabolos in ein Stück Holz. Die Dias - mit Stufe 2 der HW45 geschossen - waren ganz im Holz verschwunden. MIt Stufe 1 der HW45 waren sie gut bündig eingedrungen. Bei Colt lugten sie noch ca. 1 mm aus dem Holz.
    Und beim Stutzen waren die Ergebniss mit denen des HW45 in Stufe 1 vergleichbar.

    Hat der Stutzten tatsächlich in der F-Version aufgrund des angebohrten Kolbens so wenig Power ???

  • Die genaue Geschoßgeschwindigkeit wirst Du nur mit einem Chrony ermitteln können.
    In der freien Version hat der Stutzen eine Vo von 280-290m/s.
    Die meisten anderen Gamo-Luftgewehre liegen in der offenen Version über 300m/s.
    Da Gamo die LG über den gelochten Kolben drosselt könnte das gut hinkommen mit einer Vo von ca.130m/s.
    Mein Gamo 440 F Version hat eine Vo von 162m/s in der freien Ausführung hätte es 305m/s.
    Der laute Schussknall kommt von gelochten Kolben.

    Einmal editiert, zuletzt von XPAULX (14. Februar 2009 um 18:39)

  • Zitat

    Original von pebri
    @ alle Besitzer eines GAMO-STUTZENs:

    Ich habe mir endlich meinen lange ersehnten Stutzen von GAMO (in F-Version) geleistet. Superschön und elegant - erstklassig verarbeitet - einfach nur ein Hingucker! :n1:

    Jetzt habe ich natürlich mal ein bisschen geschossen und verglichen. Vom Prellschlag und "Knall" gigantisch - man meint, dass da "volle Power" ist (also um die 175m/s).
    ABER beim direkten Vergleich mit einer HW45-Lupi und einer CO2-Colt1911 musste ich feststellen, dass die Power etwas über der des Colts liegt - so um die Ergebnise des 1. Spannstufe der HW45. Also vermutete 130 m/s.

    Das ganze habe ich festgestellt an der Eindringtiefe des Diabolos in ein Stück Holz. Die Dias - mit Stufe 2 der HW45 geschossen - waren ganz im Holz verschwunden. MIt Stufe 1 der HW45 waren sie gut bündig eingedrungen. Bei Colt lugten sie noch ca. 1 mm aus dem Holz.
    Und beim Stutzen waren die Ergebniss mit denen des HW45 in Stufe 1 vergleichbar.

    Hat der Stutzten tatsächlich in der F-Version aufgrund des angebohrten Kolbens so wenig Power ???


    Hallo,

    ja, hat er - ich habe das 1250 Hunter von Gamo in der F-Version und bei mir ist es auch nicht anders.

    Das Gewehr ist in der F-Version nur unwesentlich stärker als eine Luftpistole. Ich kann darüber nur Vermutungen anstellen. Auf der Verpackung der in Spanien hergestellten Gewehre war mit einem Aufkleber ein gelbes "F" angebracht. Daher denke ich, dass die Spanier um jeden Preis Ärger mit der deutschen Justiz vermeiden wollen und daher die Leistung eher zu schwach als zu stark ansetzen.

    Das Gewehr geht ja immerhin über mehrere Grenzen und könnte rein theoretisch überprüft werden :huldige:

    Für mich sind Gamo-Gewehre in der F-Version so etwas ähnliches wie "schussfähige Dekowaffen" :n17:


    MfG

    Teufelchen

    Per Aspera ad Astra

  • Teufelchen:

    *lol* "Schussfähige Dekowaffe" - JA, genau das wirds wohl sein. Aber einfach herrlich dieser Stutzen!!! Ich werde wohl selten damit schiessen - einfach nur streicheln... :n1:

  • Zitat

    Original von pebri
    ..................Ich werde wohl selten damit schiessen - einfach nur streicheln... :n1:


    Zu Streicheln kenne ich aber was viel Besseres. *lol*

    Obba Gerrit

  • Da hilft nur wie ichs auch bei meinem Gamo CFX gemacht habe. Geschlossenen Kolben einbauen und Feder kürzen bis 175 m/s erreicht sind. Aber ein gutes 1/3 musste ab.

    Jetzt ist das Gewehr im Vergleich zu vorher sehr angenehm. Der extreme Prellschlag den man völlig Umsonst abbekommt ist weg und somit kann man besser schiessen, die Waffe ist leiser und zudem sinkt der Verschleiss.

  • Zitat

    Original von DIE_HARD
    Da hilft nur wie ichs auch bei meinem Gamo CFX gemacht habe. Geschlossenen Kolben einbauen und Feder kürzen bis 175 m/s erreicht sind. Aber ein gutes 1/3 musste ab.

    Jetzt ist das Gewehr im Vergleich zu vorher sehr angenehm. Der extreme Prellschlag den man völlig Umsonst abbekommt ist weg und somit kann man besser schiessen, die Waffe ist leiser und zudem sinkt der Verschleiss.

    Hallo DIE_HARD,

    hatte ich mir für mein 1250'er auch schon überlegt, aber muss das Dings dann nicht zum Beschussamt, wegen der E0 ?

    Ist ja genau genommen eine technische Änderung und das "F" gilt ja nur für eine geprüfte Vergleichswaffe aus der Serien-Produktion, die den Bauart-Kriterien entspricht.

    MfG

    Teufelchen

    Per Aspera ad Astra

  • Wozu @ Teufelchen? Die Waffe ist selbstverständlich weiterhin :F:!

    Zur Erklärung:
    Bei den Gamo Waffen wird ein gelochter Kolben verwendet und ansonsten sind alle Bauteile (Feder) identisch zur offenen Version. Dort ist jedoch teils noch ein Federvorspannbolzen zusätzlich verbaut. Dieser fehlt bei den :F: Waffen. Wo hierbei der Vorteil für Gamo liegt erschliesst sich mir zwar auch nicht so ganz denn den Kolben lochen macht sicher auch Arbeit. Da könnte man genauso eine andere Feder verbauen.

    So. Ich habe nun schon vor einiger Zeit einen geschlossenen Kolben bei Schneider bestellt und gegen den offenen getauscht. Hierbei habe ich direkt bei der Feder einige Zentimenter gekürzt damit die Feder einfacher ins System geht und nicht schon dort so extrem vorgespannt ist. Die V0 war da aber immer noch zu hoch (gemessen mit cem Combro) also musste ich das Gewehr mehrmals zerlegen und immer wieder einige Windungen der Feder mit dem Dremel wegschneiden bis es 175m/s in etwa war. Am Ende war ein gutes 1/3 ab.

    Wenn ihr das auch vor habt seid vorsichtig beim auseinander bauen denn dort ist ordentlich Dampf auf dem System! Wer handwerklich 2 linke Hände hat, Finger weg!

    Ich sehe aber nur Vorteile bei meinem modifizierten CFX.
    - geringerer Prellschlag (besser für Schützen und das ZF)
    - geringerer Verschleiss (Kolben schlägt nicht mehr volle Kanne gegen das System)
    - bessere Treffergenauigkeit Aufgrund des geringeren Prellschlags der nun vergleichbar ist mit den HW Waffen
    - enorm leiser

  • DIE_HARD
    Eine pfiffige Lösung hast Du da gefunden. Klingt vor allem sehr logisch und macht die Gamos doch wieder interessanter.
    Wie bist Du mit dem Abzug zufrieden? Hast Du ihn original belassen? Ist er wirklich so schlimm wie mancher hier beschreibt?
    Gruß
    Marc

  • @ HW fan

    Für eine Fun Waffe und als solche sehe ich das CFX geht der Abzug in Ordnung. Ich habe meinen nicht modifiziert. Mit einem Record Abzug eines HW Gewehrs ist er aber absolut nicht zu vergleichen. Dazwischen liegen Welten.

    Die meisten hier sind durch ihre Weihrauch oder Diana Waffen (die oft deutlichst teurer sind als Gamo´s) sicher zu sehr verwöhnt. Man bekommt wofür man bezahlt hat so einfach ist das.

  • Hallo Die_Hard,

    Ist die Feder trotz der Kürzung der Länge noch lang genug dass sie nicht frei im System herumfliegt?

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Ja. So weit ich mich entsinnen kann hatte ich bei dem Gewehr auch noch nie die Feder gewechselt. Es müsste sich also um die Originale gehandelt haben.

    Ich kann aber nochmal nachsehen und die Feder messen und mit meiner "Ersatzfeder" die bei Schneider dabei lag vergleichen. Hierbei ist Standardfeder = Exportfeder.

  • Wäre eine tolle Anleitung für andere Gamo-Besitzer hier, da ich schon oftmals festgestellt habe dass viele Leute hier das Problem haben die 7,5J Grenze nicht überschreiten zu wollen und dennoch gerne einen geschlossenen Kolben hätten.

    Hast du das Federnende nach deiner Arbeit eigentlich auch angelegt oder nur abgeschnitten?

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Ich hab es nur abgeschnitten und die letzte Windung etwas gerade geschliffen.

    Da so reges Interesse herrscht werde ich das Gewehr nochmal demontieren und Bilder machen. Da ich es kaum noch nutze sowie auch meine weiteren Preller fast nur noch rumstehen habe ich mir jegliche "Feinheiten" gespart. Wie gesagt ab und an mal ein paar Schuss zum Fun das wars.