patronen explodieren wann...?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 5.292 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Oktober 2008 um 22:37) ist von Kinjite.

  • Durch einfaches drücken zündet (idr.!) keine Patrone. Es ist ein Schlag erforderlich! Wie stark dieser ausfallen muss, ich denke das wird sich von Patronensorte zu Patronensorte unterscheiden, aber auch beim schütteln einer Dose sollte nichts passieren.

  • Nein, das kann nicht passieren.

    Zum Zünden der Patrone ist schon ein ordentlicher Schlag mit einem Schlagbolzen auf das Zündhütchen nötig. Ein Druck mit nem Fingernagel reicht da nicht aus.

    Hm, zu langsam... :confused2:

    Einmal editiert, zuletzt von Drangdüwel (27. Oktober 2008 um 22:22)

  • Es gab mal Stiftfeuerpatronen die relativ schnell gezündet haben bei Stößen. Die konntan aber auch nicht sonderlich sicher tranportiert werden weil die anscheinend doch öfters hoch gingen :confused2:


    Die heutigen Patronen sind so gebaut, dass sie nicht so einfach und ungewollt zünden. Gut, man kann alles schaffen, aber es ist eben nicht einfach mal eben ;)

    jaja, so ist das...

  • Hallo lollig,

    bei dem Umgang mit den Patronen vorallem wenn sie MES Pflichtig sind sollte man größte Vorsicht walten lassen und nicht mitn Fingernagel am Zündhütchen rumspielen! :crazy2: Obwohl ich überzeugt bin das der Druck eines Fingernagels nicht reichen würde. Mit einer Kugelschreibermine und dem nötigen Ruck könnte man wahrscheinlich die Patrone zünden, was ich aber niemanden empfehlen würde!

    CO2air.de :huldige:

  • Es kommt einfach auf die Sorte an - ein Standkollege von mir hat mal ne volle Packung 9mm fallen lassen, die so gesteckt waren, dass die Geschoßspitzen teilweise auf den Zündhütchen der oberen Reihe auflagen - nix passiert. Ein anderer lässt eine einzelne Schrotpatrone fallen, trifft einen Stein und bläst ein Loch in die Decke - Pech oder empfindliches Zündhütchen.

    Von Experimenten würde ich abraten ;)

    A real man doesn't own a gun - he owns five or more!

  • Mit einer (Wiederlade)Presse drückt der Wiederlader die Zündhütchen in die Hülse, ohne das Gefahr des Zündens besteht. Ich habe schon völlig zermatschte ZH im Hülsenboden gehabt, ohne das es geknalt hat. Das kann bei diesen automatischen Mehrstationenpressen schon mal vorkommen. Dennoch ist das eine kritischer Arbeitsschritt, so dass ausschließlich leere Hülsen bezündert werden, bevor das Treibmittel in die Hülse kommt.
    Um sie zu zünden, ist schon ein mittiger Schlag nötig, der das napfartige Blech auch richtig kräftig und schnell eindellt.
    Experimente verbieten sich dennoch, da die Zündmasse recht brisant ist. Mir sind Fälle von blutigen Fingern bis Metallreste in der Bauchdecke bekannt.
    Aber den Vorpostern gebe ich Recht, dass es unterschiedlich harte ZH-Sorten gibt. Unter den Wiederladern ist bekannt, dass die Sorten von Federal weich sind, während S&B und Bernaul sehr harte Dinger in seinen Patronen verbaut.
    Ich wüsste aber nicht, ob es irgendwo Informationen über den ZH-Hersteller bei Munition von SSW gibt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Floppyk (27. Oktober 2008 um 22:41)

  • Wie Stiller schon schrieb : Munition, egal ob MES pflichtig oder nicht, sollte immer mit Vorsicht behandelt werden.

    MfG Andreas

    Yoda: Die andere Seite dunkel ist, sehr dunkel!
    Obiwan: Mecker nicht, sondern iss endlich deinen Toast!