Unterschied Paintbal und RAM's?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.643 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. April 2007 um 21:22) ist von 5-atü.

  • Es ist glaube ich schlicht und ergreifend das Kaliber. PB-Kugeln sind größer.
    Also ich spiel selbst PB und glaube nicht, dass die Kugeln z.B. in ne P99 RAM Lauf passen.

    Toptech M4 sowie Mp5, KWA USP compact

  • Also eigentlich ist Ram = Paintball und Paintball = Ram. Allerdings sind mit "normalen" Paintballwaffen, bzw Gotchas, Paintballwaffen gemeint, die Kugeln im Kaliber .68 verschiessen. Ausserdem hat man im allgemeinen eine sehr viel größerere Magazinkapazität und höhere Reichweite als bei den Rams. Meistens sehen sie ziemlich "abgespaced" (jaja, neue wortkreation ;) ) aus, wei ldas Design der Funktion untergeordnet wurde.
    Die Abkürzung RAM bedeutet Real Action Marker, hierbei handelt es sich um Paintballwaffen, die Kugeln im Kaliber.43 verschiesse und äusserlich realen Waffen wie zb. P99, M4, AK47 etc nachgestellt sind. Von aussen sind sie kaum von den scharfen Waffen zu unterscheiden. Magazinkapizität ist aufgrund der Nachbildung des Originals auch sehr gering, bei den Pistolen maximal 9 Schuss, bei den Langwaffen liegt die Kapazität meines Wissens nach bei ca 25 Schuss.

    Alles klar soweit?

  • Bei RAM's kommt eben mehr Realitätsfreude beim Spielen auf da es hier nicht um Materialschlachten (Irgendeine trifft schon...) geht sondern um Präzise angesetzte Schüsse, die beste Taktik und Teamwork da man ja nur 20/24 Schuss pro Magazin hat. Ach ja, erwähnenswert wäre natürlich auch noch der Hülsenauswurf... :))
    Sonst hat Bruece eigentlich schon alles gesagt.

  • Zitat

    Original von Floppyk
    Kann mir jemand den Unterschied zwischen Paintbal und RAM erklären? Danke

    Paintball ist der Oberbegriff und zugleich die Urform der "Farbkleckserei". Ursprünglich wurden mit den Farbkugeln Rinder markiert, bis ein paar Cowboy anfingen, sich damit selbst zu beschießen.

    Die ersten Waffen sahen Anfang der 1980er Jahre auch noch wie Betäubungspistolen aus (z.B. Sheridan PGB), erst nach und nach entwickelten sich die Waffen
    A) zu den "Pumpen" weiter, wie man sie auch heutzutage noch antrifft (z.B. Trracer) und
    B) zu den halbautomatischen Markierern. Diese versuchten anfangs noch recht martialisch zu wirken; z.B. die grüne Rapidmaster oder die klobige VM68 mit all ihren Versionen und Tuningmöglichkeiten (Griffstücke, Anschlagschäfte, Tankanschlüsse in alle Richtungen, etc.). Wobei dies zum "Survival Game" bestens passte.

    In den 1990ern kamen dann nach und nach immer mehr moderne Halbautomaten auf den Markt, die leichter, schneller (Kadenz) und zuverlässiger waren, als die "Vielle Madame 68".

    Aus dem Kreis der olivgrünen Kämpfer (die mehr in der Etappe lagen, als "kämpften"), etablierte sich dann der Kreis der sportlichen Spieler, die mit schnellen Aktionen und hohem Ballverbrauch die neuen Spielfelder dominierten, bzw. neu schufen.
    Neben den sportlicheren Klamotten, die mehr an Star Trek, als an Special Forces erinnerten, wandelten sich auch die Markierer zu modernen High-Tech-Spielzeugen, die ihrerseits kaum noch waffenähnlich wirkten - eher wie Farbsprühpistolen.

    Neben den in Ligen organisierten Sportlern gab und gibt es immer noch die Woodland-Spieler; die aus unterschiedlichsten Gründen lieber im Kampfanzug durchs Unterholz huschen - ob privat oder 'dienstlich'.
    Und wohl vor allem den Militärs und anderer polizeilicher und paramilitärischer Gruppen ist es wohl zu verdanken, dass Markierer auf den Markt kamen, die in ihren Abmessungen und dem Aussehen an die verbreiteten Handwaffen M16 und MP5 heranreichen: die Military Marker.
    Doch wie auch der rosa/ verchromte Edel-Markierer, kann auch das .68er Sturmgewehr nicht auf ein oben aufgestecktes Magazin (Hopper) verzichten; was wiederum das Aussehen, als auch die Bedienbarkeit (im Vergleich zum Original) vermiest.

    Darum etwas Neues: die Real Action Marker, die im Aussehen UND von der Bedienbarkeit sehr sehr nahe an das Original kommen. Keine 250 Bälle zum Nachschütten, sondern ganz "normale" Magazine (und Kapazitäten), die von unten in den Magazinschacht gesteckt werden müssen.
    Um dies auch in Kurzwaffen realisieren zu können, hat man das Kaliber stark verkleinert und auch Gimmicks wie den "Hülsenauswurf" realisiert.

    Fördermitglied des VDB.