Unterschied Anschütz LP@ zu Steyr LP 10

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 5.154 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Februar 2007 um 10:55) ist von Radex.

  • Hallo Quantas,
    seit kurzem bin ich Besitzer einer Anschütz @.
    Der Griff, der Lauf , der Kompensator (incl. Korn) und der Gewichtsträger der @ sind unterschiedlich gegenüber der Steyr LP10.
    Die Pressluftkartuschen tragen die Steyr-Bezeichnung, nur das eingesetzte Manometer trägt das Anschütz-Logo.
    Als Vorteil gegenüber der LP10 würde ich bei der Anschütz @ das minimal ereichbare Gewicht (durch Entfernen des kpl. Gewichtsträgers) von gemessenen 920gr. ansehen.
    Als Nachteil ist ein Detail des mitgelieferten Morini-Griffes der @ zu sehen.
    Die hinteren Einstellschrauben der Griffverstellung arbeiten sich hier ungeschützt in das Griffholz. Steyr hat hier eine Stahl-Einlageim Griff, die auch die hinteren Schrauben bedient. Der jetzt von mir bestellte Rink-Griff hat auch eine vernünftige Einlage und ist sehr zu empfehlen (Bei mir LRB7)
    Als weiterer Schönheitsfehler liefert Anschütz die @ in einem "Rohbau-Koffer" (das heisst nur oben und unten Noppenschaum ohne Zuschnitt). Hier kann man sich aber leicht eine Schaumstoffeinlage selber ausschneiden.

    Gruss Frank

  • Zitat

    Als Vorteil gegenüber der LP10 würde ich bei der Anschütz @ das minimal ereichbare Gewicht (durch Entfernen des kpl. Gewichtsträgers) von gemessenen 920gr. ansehen.

    Bin zwar weder Anschütz noch Steyr Jünger, habe aber auch so ne leichte P44 (950g). Findest Du daß das ein Vorteil ist ? Also ich eher nicht und hab erst mal den vollen Gewichtssatz draufgeschnallt. Jetzt klapps auch wieder mit dem Löchlestanzen. Ohne Gewichtssatz hab ich entschieden mehr gewackelt. Ich glaube das ne leichte Waffe eher schlecht für die Präzision ist, aber ich kann mich ja irren.

    Einmal editiert, zuletzt von mikey (6. Februar 2007 um 20:39)

  • Hallo,
    für mich als Anfänger sind viele Experimente mit allen möglichen Veränderungen an der Tagesordnung. Gerade wenn die Haltekondition noch nicht richtig entwickelt ist, sehe ich ein "Leichtgewicht" als Vorteil.
    Manche Tage schnalle ich auch stufenweise die Gewichte (bis zu max 100gr.mit im Lieferumfang) ran und freue mich über die bessere Stabilität/Trägheit.
    Die FWB P44 hatte ich auch eine Woche zur Probe. Gestört hat mich bei der P44 in erster Linie ihre "Selbstzerstörung". Im Bereich der Lagerung des Ladehebels reibt der Stahl des Zwischenhebels auf der Eloxalfläche des Grundkörpers. Hier zeigten sich Alu-Späne und somit eine zerstörte Oberfläche der Eloxal-Schicht. Desweiteren hat mich die "filigrane Verstellkonstruktion" des Griffes nicht überzeugt. Hier arbeiten sich die Maden der "variablen Zwischenplatte" auch in das Material des Grundkörpers. Ebenso bin ich nicht von der Materialpaarung Pressluftkartuschen/Pistolen-Gewinde überzeugt. Hier kommt Alu/Alu als Gewindewerkstoff zum Einsatz. Schon bei normaler Benutzung (ohne schleifende Verschmutzungen) kommt es hier zu Auflösungserscheinungen in Form von dunklem Feinstabrieb. Auf Grund der Gewindedimensionierung wird das aber sicher trotz Abrieb lange halten.
    Ansonsten war ich von der P44 aufgrund ihres kaum spürbaren "Schussimpulses" sehr begeistert.
    Gruss Frank

    Einmal editiert, zuletzt von Pixelfrank (7. Februar 2007 um 10:31)

  • Hallo,

    die Unterschiede wurden ja oben schon erwähnt; ich kann nur sagen, daß ich mit meiner LP10 immer noch sehr glücklich bin. Ich schieße sie ohne Zusatzgewichte und mit einem Nill-Griff, da die Steyr (von Morini hergestellten) Griffe mir nicht so lagen. Der Nill ist keine Maßanfertigung und sitzt trotzdem absolut perfekt in meiner "Klodeckel-Hand" (ist ein L-Griff (large nicht links))
    Wenn Du magst schau Dir meine (etwas älteren) Testbericht zur LP10 mal hier im Testbereich an. Ansonsten PN mich ruhig an.

    Gruß
    Radex