Diabolohülsen mit Schrotzünder für LEP Revolver?

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 8.201 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Juli 2005 um 13:27) ist von HWJunkie.

  • Hallo zusammen.

    Ich habe vor einiger Zeit im www ein Angebot von "Samereier Diabolohülsen" für LEP Revolver im cal. 5,5 mm gefunden. Neugierig geworden, habe ich mal auf der Website von Samereier nachgeschaut, aber nur die Hülsen für .357 Magnum, bzw. .38 Spezial gefunden. Diese passen allerdings auch in die LEP Revolver, da man bei der Bestellung das genaue Maß angeben kann. Der Druck wird hierbei von Schrotzündern erzeugt.

    Bei der Beschreibung der Hülsen bekam ich aber ein ungutes Gefühl -vierfache Durchschlagskraft von normalen LUFTGEWEHREN, Eindringtiefe 15 mm in Fichtenholz usw.

    Mal ganz abgesehen davon, dass es wohl rechtlich nicht erlaubt wäre mit freien Luftdruckwaffen Patronen mit Treibladung zu verschiessen, bezweifle ich auch, dass eine LEP Waffe diesen Druck unbeschadet aushält.

    Haben wir hier im Forum einen Experten der sich mit Schrotzündern, Diabolohülsen usw. auskennt und etwas über das Thema berichten kann? Natürlich ist auch die Meinung von anderen Mitgliedern zu diesem Thema gefragt.

    WBK vorhanden, trotzdem leidenschaftlicher Sammler von SSW und LEP

    Einmal editiert, zuletzt von Mikado_1 (27. Juli 2005 um 13:16)

  • Angesichts der Illegalität, in die sich ein LEP-Waffenbesitzer mit der Verwendung dieser Hülsen begeben würde, wird hier auch kaum einer etwas dazu sagen können.

    Illegal ist es weil:
    :F: im Fünfeck bedeutet, dass die Waffe die 7,5Joule nicht überschreitet (überschreiten kann, wird, darf).
    Bei der vierfachen Energie dank Schrotzünder ist das also nicht mehr gegeben.
    Zweitens erfolgt der Antrieb mit heißen Gasen.
    Die LEP-Zulassung betrifft aber nur den Antrieb mit kalten Gasen.

    Also, weil illegal, wird es hier im Forum nicht diskutiert.

    Stefan