Gletcher Modell Nagant M1944 4,5mm BB

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.924 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. April 2020 um 08:24) ist von Co2-Tron.

  • Im Forum hab ich noch nicht viel zu der Replik gefunden obwohl sie ja schon Jahre auf dem Markt ist. Bei den Händlern wird sie von 1 bis 4 Joule gelistet - je nach dem wo man schaut. Bei Rewievs wird sie so zwischen 1,5 und 3 getestet.
    Hier mal ein Video ... um die geht es...

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    Hat jemand im Forum die Replik und kann was drüber sagen?

    LG Oliver

    CR600W, Airbug, H&K G3 6mm, Glock 17 Gen5 6mm, P320 4,5mm
    HW30S, HW35
    Stormrider

    ... und ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Hatte ich einmal.
    Super verarbeitet. Der "Holzschaft" ist zB. wesentlich besser, als das der CLA.
    Habe sie nur verkauft, da ich mich als Linkshänder nie umstellen könnte, mit rechts zu schießen. Das Bajonett ist ein netter Gag.
    Repetieren geht wie Zucker. Verschluss und Sicherung wie bei der echten.

    Komischerweise war sie eine Zeitlang nicht lieferbar und kostet nun 100€ mehr.

  • Was mir etwas Kopfzerbrechen macht ist die Leistung. Schafft die auf 10m den Entenkasten?

    Komischerweise war sie eine Zeitlang nicht lieferbar und kostet nun 100€ mehr.


    Du bekommst sie zur Zeit für unter 300 Euro damit ist sie doch eigentlich 100 Euro günstiger geworden?

    LG Oliver

    CR600W, Airbug, H&K G3 6mm, Glock 17 Gen5 6mm, P320 4,5mm
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    ... und ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Zur Leistung kann ich dir nix sagen, haben keinen Chronographen. Aber meine Wildschweine waren immer alle tot und die BB sind auch nicht zurück gekommen. ;)


    Ich vermute CO2 BB Gewehre sind generell nicht sehr stark. Siehe die Springfield, oder die Crosman M4.

    Ich hatte sie zuletzt bei Kotte für 399€ gesehen. War vor zwei Jahren noch 299€.

  • Morgen,

    die hab ich:

    Opas Kiste

    Sie ist wirklich super verarbeitet. Der Kunststoff-"Holzschaft" ist wirklich besser, als der der CLA, da er nicht hohl ist.
    Das Teil ist somit auch schwerer als die Clarissa, welche man im hohlen Schaft auch schlecht mit irgendetwas beschweren kann.

    Das Bajonett ist tatsächlich nur ein netter Gag, beeinflusst aber weder eingeklappt noch aufgesetzt die Schussleistung.
    Man sollte nur dort, wo das Bajonett mit seiner Spitze am Gewehr anliegt ein Stück Filz oder ähnliches aufkleben, da die scharfkantige Spitze ansonsten das "Holzfinish" vom Plaste abreibt.

    Da das Mosin-Nagant wegen der gerade aufeinanderliegenden Patronen im Gegensatz zum K98 einen Magazin-/Patronenkasten hat, konnte Gletcher hier recht gut die Co2- und BB-Aufnahme umsetzen.
    Das Kapselanstechwerkzeug (silberner Schlüssel) ist ebenfalls im Magazinkasten integriert.
    Natürlich wird das Co2-Gewehr nicht wie die Scharfe von oben befüllt, aber das stört nur wenig, denn selbst der saubere Klick beim Einsetzen des Magazins hört sich schon gut an.
    Achtung, beim Lösen des Magazins kommt dies, da federunterstützt und schwer, flott aus dem Gewehr und neigt dazu, zu Boden zu fallen :)

    Ebenso hat das Repetieren ein "nettes" Geräusch, es geht wirklich wie Zucker, doch ist das grds. realitätsfremd, da hätte ich lieber ein wenig mehr Wiederstand.
    Der Verschluss und die Sicherung funktionieren wie bei dem echten Karabiner, wobei aufgrund der Leichtgängigkeit zu beachten ist, dass man den Verschluss beim Umlegen der Sicherung ein wenig festhalten sollte, denn sonst dreht man den Verschluss mit der Sicherung, welche eine stramme Feder hat, herum.
    Realitätsgetreu lässt sich der Verschluss entnehmen und zerlegen.

    Das Korn lässt sich nicht einstellen, höchstens um die Laufachse drehen, falls erforderlich.
    Die Kimme ist höhenverstellbar und lässt sich gut für verschiedene Entfernungen bzw. Munitionsarten wie Stahl-BBs oder Blei-BBs nutzen.

    Da die Waffe recht schwer (ca. 3,8kg), aber gut ausbalanciert ist, lässt sie sich gut stehend, knieend und dabei treffsicher auf 10 Metern einsetzen.
    Einen Chroni hab ich nicht, doch Dosenlochen, leichte Klappziele wie in der Sig Sauer Dual Shooting Gallery, diese Aufstellstahlziele haut das M1944 auch auf diese Distanz um.
    Dagegen scheitert es an Biathlonanlagen und diesen hängenden Zielen, die durch Treffer und Rotation nach oben geworfen werden, da hierfür der Druck fehlt.
    Angeblich hat das Teil max. 4 Joule, messen kann ich es nicht, aber es reicht gut für die schwereren Blei-BBs.

    Der Innenlauf des M1944 ist munitionsfühlig, einfacher geschrieben ist er sehr "eng", vlt. schießt es deshalb recht genau, aber d.h. auch, nicht alle Murmeln laufen ordentlich durch.
    Gute Erfahrungen konnte ich mit Umarex- und First-Strike-Stahl-BBs, sowie Mauser Real.Smart Blei-BBs machen.
    Die Stahl-BBs aus dem Hausmarkensortiment von 4komma5 haben (nachgemessen) eine hohe Größen-, aber auch Rundungstoleranz, so dass sie schon mal den Lauf verstopfen.
    Und Achtung, hier kann es keim Entfernen der Kugeln durch das Einführen eines Putzstabe von der Mündungsseite aus dazu kommen, dass gleich der Innenlauf nach hinten geschoben wird.
    Der Innenlauf wird vorne geführt und ist im hinteren Bereich vor dem Verschluss nur in einer gummierten Auflage gesetzt, nirgends ist er richtig fest befestigt.
    Wurde er versehentlich nach hinten durchgeschoben, so ist der Vorderschaft mittels der federbelasteten Ringe (die sind nicht nur Zierde) zu entfernen, so dass man an den kompletten Innenlauf heran kommt.
    Praktisch hat sich bei mir ergeben, dass ich bei Verstopfungen den Verschluss aus dem Gewehr entnehme und mit einem Reinigungsstab inkl. Wollwischer das Problem vom "Patronenlager" aus angehe, somit die Kugel nach vorne aus dem Lauf schiebe.
    Aber! Der Innelauf des M1944 ist so eng, dass der 4.5mm Wollwischer beim Zurückziehen auch den Lauf aus seinen Halterungen ziehen kann, was man durch Gegendruck an der hinteren Halterung aber verhindern kann.

    Das Mosin-Nagant macht wirklich Spaß und ist eine schöne Waffe für die Opakiste.
    Es durfte als Nagant-Produkt in meiner Sammlung nicht fehlen.

    Gruß
    Michael
    P.S.:
    Ursprünglich lag der Preis mal bei 329,- bis 349,- Euro,
    im Angebot habe ich mein M1944 für 298,- Euro erworben.
    Dann war das Mosin-Nagant nirgends zu haben!
    Als Ersatz kam das WE1944, vermutlich der Produzent des von Gletcher gelabelten Gewehrs und es war schon nen Fuffi teurer.
    Nun ist das Gletcher-Modell wieder am Markt, aber der Preis ist deutlich teurer.
    Ein Mosin-Nagant-Sniper, also das nicht gekürtze Original inkl. ZF habe ich bisher nur als Airsoft gesehen.


    Hergenrath (Royaume de Belgique, province Liège, arrondissement Verviers, communauté germanophone (DG))