T4E/RAM: Zusammenhang zwischen Lauflänge und Energie

Es gibt 115 Antworten in diesem Thema, welches 19.121 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Februar 2020 um 14:14) ist von Nosferatu2008.

  • Aber wir schweifen zu weit vom Thema ab.
    Hier ging es glaube ich um die Gummipillen Schleuder und ihre Leistung.

    So schaut's aus :)

    Mei, vielleicht wäre es ein besseres Konzept gewesen, wenn die Hersteller von RAM und T4E (waren meine ich immer nur 2), statt der Kugeln eine enger definierte Kombi von Kaliber und Treibsatz gewählt hätten. So, dass der User quasi dem Zwang unterliegt, nur solche Geschosse zu verwenden, mit denen man dann näher an die Obergrenze gelangt.
    Nur ist es halt schon so, wie es ist.

    Das mag bei den im v.g. Absatz erwähnten Geschossen dann nur Erbsenzählerei sein. Aber es brächte vielleicht in etwa so viel wie das Tieferlegen oder der Front- bzw. Heckspoiler an einem Serienauto - immerhin ;)

    Edit: Und dann bleibt mit der am Markt befindlichen "Munition" für RAMs und T4Es wohl immer noch das Problem, dass es dir dauernd die Paints oder Kreidekugeln im Lauf zerreißt, weil die 7,5 Joule nicht wirklich aushalten.


  • Das Video oben ist echt voll geil :thumbup: Mit was für einer Mun der da wohl ballert?
    Ich vermute, so eine Art Game wird in Deutschland fast unmöglich sein, oder? Ich fänd's klasse, wenn ich mit meiner .43er bei so etwas mitspielen könnte - mit Paints oder Kreide.


    Mehrfach mitgespielt :D
    http://eurobiggame.info/de/

    Diese Signatur kann in deinem Land nicht angezeigt werden

  • Oooh yesss - da will ich hin :thumbup: Vielen Dank für den Link!
    Ich vermute mal, da darf ich mit meiner .43 auch mitmachen, gell?
    Mir ist klar, dass ich da wahrscheinlich als armes Würstchen abkacken werde, aber egal.

  • Hier mal was zu der Energie.
    einmal PPQ und ein M&P9.
    Die Bilder sind Screenshot von meinem Telefon. Man sieht aber schön den Abfall der Leistung auf der linken Seite.
    Geschoss waren die schwarzen Rubberballs 0,9 Gramm

    PPQ

    M&P9

    Diese Signatur kann in deinem Land nicht angezeigt werden

  • Danke für die Chrons ;)

    Ich denke, das Ergebnis hängt von mehreren Faktoren ab:
    Wenn das z.B. hintereinanderfolgende Schüsse bei annähernd voller CO2-Kartusche waren, ist die Schussfolge im Verhältnis zur Zeit entscheidend.
    Gibst du dem nachfolgenden Schuss etwas mehr Zeit, kühlt die Waffe nicht so sehr aus und der Abfall "erholt" sich wieder.
    So kann man es dann auch schaffen, dass der Folgeschuss wieder schneller raus geht als der vorige.

    Waren es gleich verschiedene aufeinanderfolgende Magazine, ist klar dass der CO2-Druck deutlicher abfällt und damit die V0.
    Aber wie ich in dem Test geschrieben habe, ist die praktische Performance bis zum dritten Magazin annähernd gleich gut.

  • So - da isser (sofern vom Mod schon freigeschaltet). Viel Spass beim Lesen:
    Smith & Wesson M&P9 M2 Umarex cal .43 T4E

    Gutes Review, vielen Dank für die Mühen. :thumbup:
    Vieles davon trifft ja auch auf die (technisch fast identische) PPQ zu und zu einigen, kleinen Aussagen würden mir noch ein paar Dinge einfallen, aber das klemme ich mir jetzt. Also: guter Einstand. Danke.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • immer wieder gerne ;)

    Wenn wir schon oder noch bei solchen Geräten sind: Was haltet Ihr davon, Hard Balls wiederzuverwenden?
    Bei den Toleranzen in der Pistole dürfte das doch wohl nichts kaputt machen...?

  • Wenn wir schon oder noch bei solchen Geräten sind: Was haltet Ihr davon, Hard Balls wiederzuverwenden?
    Bei den Toleranzen in der Pistole dürfte das doch wohl nichts kaputt machen...?

    Ich verwende generell alle Balls bei 0.43 und 0.68 wieder, auch die Hartplastiker. Das funktioniert im Allgemeinen recht gut, die Gummidinger sind da eh flexibel (was für ein Kalauer) und sind trotz hoher, anfänglicher Anschaffungskosten im Nachhinein eine echte Preissache. Bei den Hardballs muss man eben schauen, WORAUF man dort geschossen hat (harte Ziele oder nicht) und dann genau begutachten, ob die BBs irgendwelche Spuren oder Abplatzer davongetragen haben. Meist ist es nicht der Fall, die kann man wieder verwenden.
    Die Toleranzen bei T4Es sind da eher nicht so entscheidend, dafür mehr die Sorge um den Rubber im Lauf. Dort könnte dann tatsächlich Schaden entstehen. Aber wie gesagt: nachschauen, prüfen, ich mache das schon fünf Jahre lang in unterschiedlichen T4E-Systemen und bislang hält alles prima, etwas Schmierung vorausgesetzt. Furztrocken geht da natürlich gern mal was flöten.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Edit: Und dann bleibt mit der am Markt befindlichen "Munition" für RAMs und T4Es wohl immer noch das Problem, dass es dir dauernd die Paints oder Kreidekugeln im Lauf zerreißt, weil die 7,5 Joule nicht wirklich aushalten.

    Das ist tatsächlich so, bei Kreide waren das bei mir etwa alle achtzig bis hundert Schuss einmal - eine immense Sauerei und man hat definitiv Flüche auf den Lippen, die Paints funktionieren dort eigentlich überhaupt nicht, diese ganzen T4Es in 0.43 sind für Paints eher ungeeignet und so auch wohl nicht wirklich beabsichtigt. Anders kann ich mir nicht erklären, dass sie dort nicht funktionieren, Waffen im 0.68er Paint-Kaliber allerdings schon. Insofern man sich an die Jouleregeln hält.
    Liegt vielleicht am Quadrat der Kräfteeinwirkung pro Kaliber, andere Hersteller, die sich manifestiert und eingeregelt haben und so weiter.
    Diese ominösen Joulezahlen, auf denen gern herumgeritten wird - meine PPQ hatte (gechront) 3 bis 5 J, je nach Außentemperatur und Schusslevel und unterschiedliche Muni, die TM4 schwankt gern zwischen 4 und 6,5 Joule. Aus denselben Gründen und da war es auch nicht wirklich wichtig, dass ich mir eine Laufverlängerung (insgesamt zehn Zentimeter) von einem bekannten Shop draufgeschraubt hatte - es änderte an der Joule nicht wirklich viel.
    Fazit: bei den T4Es sind Kreidekugeln nur bedingt einsetzbar und haben (meiner Meinung nach) einen ebenso begrenzten Sinn, Paintballs sollte man vermeiden, wenn man Schnappatmung verhindern will.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Aus welchem Material ist eigentlich der Lauf (auf der Innenseite) genau?

    Aluminium. Innenbarrel ist gleich Outerbarrel. Die Verlängerungen durch den erwähnten Shop bestehen zwar aus gedrehtem Stahl, aber das spielt überhaupt keine Rolle.
    Bei einer Pistole ist da ja eh nichts möglich.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Hmm - ausgerechnet ein weiches Metall. Ich vermute mal, damit die Leute weniger Stahlkugeln damit verschießen?

    Fazit: bei den T4Es sind Kreidekugeln nur bedingt einsetzbar und haben (meiner Meinung nach) einen ebenso begrenzten Sinn, Paintballs sollte man vermeiden, wenn man Schnappatmung verhindern will.

    Schade eigentlich. Klingt für mich fast so, als könntest du .43 als Markierer vergessen. Wobei: mit Kreide in der Knarre alle 80-100 Schuss könnte ich mich vielleicht sogar noch abfinden. Eine scharfe 9 mm kann auch mal Ladehemmung haben
    Ich weiß auch nicht, wie es bei ausgewiesenen Softair- bzw. Paintball-Waffen ausschaut, also ob es da nicht auch ab und an mal eine Kugel in der Waffe zerreißt.

    Technisch interessant wäre vielleicht noch herauszufinden, ob die Kugel schon angekratzt war bevor der Schuss brach (z.B. durch die Magazinfeder oder schon bei der Herstellung). Hattest du die weiche Feder drin?

    Edit: Vielleicht gibt es ja noch irgendwelche anderen Hersteller (hoffentlich), von denen die Paints und Chalks nicht so schnell im Lauf platzen.

    2 Mal editiert, zuletzt von timzett (10. Februar 2020 um 12:03)

  • ausgerechnet ein weiches Metall. Ich vermute mal, damit die Leute weniger Stahlkugeln damit verschießen?

    Das funktioniert dennoch. Ob nun unendlich weiß ich nicht, meine hundert Mumpeln (Stahl, Alu und auch Bleigeschosse vom Vorderlader) sind durchgegangen, es sind ja auch kein "Presspassungen" wie bei einer scharfen Waffe mit gezogenem Lauf und gequetschtem Geschoss, das flutscht durch und sollte ne Weile durchhalten.


    Schuss brach (z.B. durch die Magazinfeder oder schon bei der Herstellung). Hattest du die weiche Feder drin?

    Edit: Vielleicht gibt es ja noch irgendwelche anderen Hersteller (hoffentlich), von denen die Paints und Chalks nicht so schnell im Lauf platzen.

    Ich hatte in der PPQ beide MagFedern drin - mit der harten Feder funktionieren die Rubberballs auf jedem Fall zuverlässig und besser, bei der weichen Feder sollte man nur die Paints und evtl auch Kreide verwenden, besonders die Paints werden sonst schon beim Zuführen gequetscht, bei Umarex bzw Koreahersteller hat man sich dabei schon was gedacht. Ich persönlich halte die weichen Federn für Nonsens weil nicht wirklich nutzbar, T4Es sind generell keine gut brauchbaren Markierer (Paint).
    Zweiter Teil der Frage und zum Edit: die Hersteller der 0.43er BBs sind arg eingegrenzt.
    Bei den festen BBs mag es ja noch gehen, immerhin gibts da noch Solidcore oder RAP usw, aber bei den PaintBBs ist die Auswahl ganz eng und wird vom Umarex-Distributor beherrscht.
    Anders gestaltet sich das beim größeren Sortiment im Kaliber 0.68 für die Paintballer, da treten viele Hersteller auf den Plan und dort gibt es auch riesige Unterschiede bei den Paints, ihrer Festigkeit, Funktion und im ganzen Verhalten. Wie gesagt - bei den 0.43 kein differenziertes Angebot.
    Selfdefense ist da auch nur ein Schlagwort fürs PR, dafür waren die Dinger werksseitig nie gedacht und auch nicht für Präzisionsschüsse, das wurde nachgedichtet, um mehr Käufer zu interessieren.
    Training for Engagement eben und dabei sollte es auch bleiben.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Ernüchternd...

    Nun da ich das Teil jetzt schon habe und allem zum Trotz vielleicht doch mal Kreide schießen wollte:
    Ich habe gesehen, dass es von Umarex mindestens 3 verschiedene Ausführungen gibt:
    Blau-Weiß: 0,64 g Gewicht.
    Gelb-Orange: Gewicht nicht gefunden (ist das wirklich Umarex?)
    Gelb-Grün: Gewicht nicht gefunden

    Dann heißt es noch, bestimmte Umarex-Kugeln (vermutlich die neueren) sollen weniger Laufplatzer verursachen.

    Hast du da einen groben Überblick (evtl. auch zur Frage "Bio" oder nicht)?

  • Dann heißt es noch, bestimmte Umarex-Kugeln (vermutlich die neueren) sollen weniger Laufplatzer verursachen.

    Hast du da einen groben Überblick?

    Kann ich nicht wirklich beantworten. Ich hatte damals die grün-weißen oder gelb-grün benutzt und fand die grottenschlecht. Nach ein paar Laufplatzern, die mich wirklich an den Rand der Verzweiflung brachten beim nachträglichen Säubern, landeten die alle im Müll. Das werde ich mir nicht mehr antun. Richtig Sinn machen sie eh nicht, die neueren Chargen, so es sie denn gibt, werde ich auch nicht mehr probieren.
    Noch ein Hinweis für die Pepperballs - hier auf jedem Fall die softe Feder im Mag verwenden, sicher ist sicher. Natürlich ist die Wirkung nicht so gigantisch, stimmt schon, aber man hat davon acht Stück im Magazin und richtig lustig und spurlos ist es für denjenigen nicht, der sie abbekommt, soviel steht fest.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • evtl. auch zur Frage "Bio" oder nicht)?

    Kreide und Bio? ?( Naja, Kreide ist sowas von Bio... Und der Stärkeanteil in den Kreide-BBs, um die Kugelform zu erhalten, wird vermutlich auch Bio sein. Ist ne Vermutung von mir, auf jedem Fall sind mir noch keine expliziten BIO-Signaturen auf den Munitionstüten für Kreidegeschosse aufgefallen.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Ich denk' schon auch, dass wenn man auf 5 Meter alle in eine 14er Scheibe setzt, mit ein paar Schuß .43er Pepper einen auch ganz schön stehen lassen kann ;)

    Na dann werde ich mal die blau-weißen bestellen. Die gibt's gerade zuhauf, scheint fast als ob die was Neueres sind.
    Ich werde dann berichten :)

    Die Bio-Frage kam bei mir auf, weil auf den meisten Spielfeldern anscheinend und mittlerweile darauf bestanden wird, dass nur 100% Bio-Mun verschossen wird.

  • Die Bio-Frage kam bei mir auf, weil auf den meisten Spielfeldern anscheinend und mittlerweile darauf bestanden wird, dass nur 100% Bio-Mun verschossen wird.

    Das ist im Softairbereich seit einigen Jahren ein Muss, das stimmt wohl. Noch weitaus davor - und ich gehöre in diese Jahreskategorie, die bereits Anfang der Zweitausender mit Softairs hantiert hatten - waren Bios eher verlacht, als sie auftauchten und als eher unwichtig eingestuft, aber das hat sich geändert und wird auch gut so sein. Heute wird auf Bio geachtet. Ich kaufe auch nur noch Bio-Fleisch :D .
    Der Hinweis auf Spielfelder ist eine andere Sache - denn ich glaube nicht, immer noch nicht, dass du mit einer T4E auf einem normalen Spielfeld mitmischen darfst, das wären Spielfelder für Softairs oder Paintballer und auf beiden wird man diese Art Waffe nicht, in ganzen Worten NICHT akzeptieren.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Der Hinweis auf Spielfelder ist eine andere Sache - denn ich glaube nicht, immer noch nicht, dass du mit einer T4E auf einem normalen Spielfeld mitmischen darfst, das wären Spielfelder für Softairs oder Paintballer und auf beiden wird man diese Art Waffe nicht, in ganzen Worten NICHT akzeptieren.

    In diesem "Waldgebiet-Forum" las ich neulich, dass die meisten einen schon mit so was aufs Feld lassen - auch Indoor. Anscheinend muss nur die Maschenweite der Absperrnetze die entsprechend kleine Maschenweite für das .43er Kaliber aufweisen.

    Dann wäre da noch folgendes von gestern:


    Dazu erwähnt: Ich hab' so was von null Ahnung, was welche Spielfelder bedeuten (Outdoor, Indoor, Forest und was weiß der Geier was es da noch alles gibt)