Recurve Bogen mit Pin Visier?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.438 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. November 2019 um 23:49) ist von edwin2.

  • Hallo zusammen,

    wieso ist es so unüblich einen Recurve Bogen mit einem Pin Visier auszustatten? Im Shop hat man mir erklärt, das macht man nur bei Compound Bögen.

    Ich halte das gerade für wechselnde Entfernungen für sinnvoll. Gerade, wenn ich nicht starr nach Disziplinen im Verein an Wettkämpfen teilnehmen möchte.

    LG und vielen Dank für die Aufklärung
    Uwe

  • Wenn du Visiere mit mehreren Pins meinst, die kommen aus dem Jagdbereich. Damit kann man bei wechselnden Entfernungen schnell reagieren. Die Sport Recurves sind im Jagd Bereich kaum vertreten.

    Bei Recurves herrscht eher das Visier des olympischen Recurves, mit einem Pin und entsprechender Verstellung vor. Damit lässt sich das Visier genauer auf jede Entfernung einstellen, der höhere Zeitaufwand spielt hier keine Rolle.

    Die meisten Recurves sind aber ganz ohne Visierung und werden intuitiv geschossen.

  • der sportsdchütze mit dem fitabogen geht zu einer scheibe gewünschter entfernung, stellt sein visier um und schiesst sich dann ein . bis es irgendwann auf genau diese entfernung mit der ihm eigenen körperhaltung, und den gleich gesetzten füssen und körperhaltung dann eingespielt ist....

    wenn du so jagen willst, ohne ständig deine entfernung einschätzen zu können und mit probeschüßen uns etwas instinkt, dann bleibt dein teller leer.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ich war vor einigen Jahren noch Sportschütze mit u.a. M40A5 (in 7.62x51). Ich bin jetzt umgestiegen auf eine Armbrust mit ZF, weil ich aus beruflichen und privaten Gründen es einfach nicht regelmäßig zum Schießen auf den Übungsplatz geschafft habe. Ich bin also ein vernünftiges Visier/ZF und Absehen gewöhnt. :) Für die verschiedenen Entfernungen hatte ich irgendwann Tabellen für meine selbst geladene Munition.
    So hatte ich mir das beim Bogen auch vorgestellt. Ich suche kein jagdliches Pin Visier mit 3 Pins. Ein beleuchteter Pin wäre ausreichend

    Kleine Anmerkung: Jagen möchte ich mit einem Bogen und AB nicht! Weidgerecht wird das schwierig zu bewerkstelligen und außerdem mag ich nichts Lebendes schießen. Weder mit erlaubnispflichtigen, noch mit freien Waffen.

    Meine Frage ist dennoch nicht beantwortet: Was macht den Unterschied zw. Recurve und Compound Bogen, dass bei dem einen das Pin Visier keinen Sinn macht und beidem anderen wiederum schon?

  • Meine Frage ist dennoch nicht beantwortet: Was macht den Unterschied zw. Recurve und Compound Bogen, dass bei dem einen das Pin Visier keinen Sinn macht und beidem anderen wiederum schon?

    Es macht bei beiden Bogenarten Sinn und wird auch bei Beiden verwendet.
    Bei den Recurves gibt es aber eben auch viele Schützen die lieber so einfach wie möglich, traditionell schießen also ohne Visier. Das ist natürlich auch eine zusätzliche Herausforderung.
    Bei Compound gibt es diese Schützen weniger, da am Compound selbst schon nichts einfach, traditionell ist.

  • Erlaubt ist was Spaß macht.

    Ich persönlich kenne jetzt auch niemanden der ein Pin Jagdvisier am Recurve hat.
    Aber fürs 3-D schießen auf dem Parcour durchaus nützlich, wenn man es mag.

    Also vollkommen gute Frage.

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • ja .der letzte seiner art.löwenherzchen

    nach mir gibts noch weichgespülte..... :D

    hab ich dir mal erzählt das ich extrem wikingerspeerwerfing gemacht haber, bis die schulter ausgekugelt war ?

    ich bin dann so zum handchirurgen gekommen, der hats wieder eingekugelt. wollte wissen was ich gemacht, hab , den kopf gesc hüttelt und nen müsliriegel gegessen und mich angeguckt.

    2 monate später war ich wieder da , vom schwertkampfüben mit nen 1600 g schwert. leider etwas berserkermäßig dabei ausgerastet und einmal blöd auf den baumstamm gehauen.am handgelenk die finderansätze verschoben.

    er : wieder speerwerfen ? ich : nee schwertkampf.. ach so....

    das problem war in beiden fällen das langsame herantasten und die entsprechnende muskelausbildung, bevor man mit den echten großen männersachen agiert.
    gab nen gipsarm ...

    als wikinger gibt man alles im notfall ohne rücksicht auf eigene verluste

    INVICTUS