Kennt sich wer mit MS Onedrive aus?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 848 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. November 2018 um 19:38) ist von Chris_SSW.

  • Hallo Leute,

    ich muss mir aus beruflichen Gründen Onedrive einrichten und hab da einige Fragen bezüglich des ganzen. Auf dem Smartphone ist es mir zu umständlich dann dort mit Dokumenten zu arbeiten, deshalb favorisiere ich eigentlich den PC dafür aber mache mir Gedanken bezüglich "Sicherheit und Freigaben". Mich würde jetzt interessieren, was man dort evtl. beachten muss bzw. was evtl nachteiliges voreingestellt ist.

    Man loggt sich da einfach ein und hat dann alle Dokumente zur Einsicht, welche in der Cloud hinterlegt sind. Wird auf dem heimischen PC irgendwas freigegeben, was andere evtl. ungewollt einsehen können, wenn man bestimmte Dinge evtl. nicht beachtet ? Die Kollegen sagten nur sowas, dass man da aufpassen müsste.

    Ähnlich wie z.B der Netzwerkfreigabe im Heimnetz oder so.

    Man hat ja doch privaten Kram auf dem Rechner und daher bin ich hier irgendwie vorsichtig und skeptisch. (nein nicht wegen der XXX Sammlung ;) )

  • Onedrive? Ich kenne nur Onenichtstands :D


    Du meinst sicher ein NAS. So etwas habe ich auch. Es bietet Sicherheiten, wenn man denn nicht zu klein kauft.
    Jedes NAS lässt sich online bringen. Im Prinzip kann man seine eigene Homepage darauf speichern. Wenn man seine Daten als eigene Cloud verfügbar machen will, empfielt sich die Einrichtung einer VPN Strecke, über die das NAS ausschließlich erreichbar ist. Das geht m.W. mit jedem NAS.

    Wenn man aber an Datensicherheit denkt und alle seine Daten auf so einem NAS zentral verwalten will, muss man noch zusätzlich investieren.
    Zum einen gegen Festplattenschäden: Wenn man mindestens ein NAS mit 4 HDs nimmt, kann man ein RAID 5 einsetzen.
    Es gibt mehrere RAID-Systeme. Im privaten Bereich sind die Level 0, 1 und 5 interessant.
    Level 0 bedeutet ein Hintereinanderschalten von Festplatten. Es ist genau genommen kein RAID, weil es nur den Zweck von durchgehenden Kapazitäten hat, jedoch keine Sicherheiten in Form von Redundanz erzeugt.
    Level 1 bedeutet eine Spiegelung. Man hat also immer eine exakte Kopie auf kosten von 50 % Kapazitätsverlust. Also 2 HD ergeben den Platz von einer.
    Level 5 ist deswegen das Interessanteste. Bei 4 Platten verliert man den Platz von einer HD. Aber geht in diesem Verbund eine HD kaputt, bleiben die Daten vollständig erhalten.
    Daher nur ein NAS kaufen, was mindestens 4 HD Schächte hat.

    Das rettet aber nicht vor unbeabsichtigten Löschungen oder Virusbefall. Daher am Besten noch eine Backuplösung überlegen. Ich habe dazu noch eine externe Riesenplatte angeschlossen, die den gesamten Inhalt kopiert.

    Auf den NAS laufen meistens Unix- bzw Linuxversionen mit entsprechendem Dateisystem. Das ist aber empfindlicher bei plötzlichen Stromausfällen, als das Windows Dateisystem NTFS. Deshalb ist es eine einfache USV sinnvoll, die aber eine Kopplung an das NAS haben muss. Das schützt vor Stromausfälle und fährt das NAS automatisch herunter, wenn der Strom nicht zeitig wieder kommt.

  • Ähm ich meine eigentlich "nur" diesen Cloudspeicher Onedrive.

    Man hat da sozusagen einen Ordner, welcher in der Cloud gespeichert ist und jeder mit den Zugangsdaten kann drauf zugreifen und je nach Rechten auch dort dann verändern usw. .

    Uns geht es darum, dass eine Gruppe Zugriff auf Dokumente hat. Zur Einsicht, wenn neues hinzu komme aber auch um diese herunterladen und bearbeiten zu können.

    Bei Windows 10 (und glaube auch 8 ) ist Onedrive schon in Windows eingebunden im Explorer.

    Wie gesagt mich interessiert hier eigentlich nur, dass auf dem heimischen Rechnter nichts aber auch gar nichts sonst irgendwie freigegeben wird ausser das, was sich in diesem Ordner befindet bzw. was man selbst dort hochlädt und dann alle anderen auch wieder darauf Zugriff bekommen.

  • Hallo,

    Onedrive hab ich auf einem Windows-Rechner zwar schon lange nimmer genutzt.
    Aber damals hat es sich auch so verhalten, wie bei meinem Mac. Es wurde ein extra
    Netzwerklaufwerk verbunden. Alles was darauf und in die Ordner kopiert wurde, war
    je nach berechtigungskonzept für die entsprechenden Leute lesbar. Auf die lokale
    Platte konnte da nix.
    Aber wie geschrieben. Beim Mac ist es noch so in Verbindung mit OneDrive. Wie weit
    Microsoft im Windows 10 hängt, kann ich nicht einschätzen, da mir beruflich komplett
    untersagt ist, sowas einzurichten.

    Grüße,
    Chris