Walther Lever Action Erfahrungen, Tips und Tricks hier rein ;-)

So, die neue ist da und wie erwartet war auch dieser Lauf eine gute Umdrehung lose.

Hab jetzt den Lauf und das untere Rohr mit blauem loctite wieder eingesetzt und dann die Laufmutter ebenfalls mit loctite gut festgezogen. Jetzt liegt sie und trocknet noch ein Stündchen und dann probiere ich sie mal aus.

Was direkt nach der neuen Montage auffiel ist, dass jetzt die Trommeln das Ende des Laufes wirklich berühren. Da war vorher ein deutlicher Spalt, den der Dia aus der Trommel überbrücken musste.

Ist mir unerklärlich, warum Umarex diese einfachen Schritte nicht im Werk hinbekommt.

Ich hoffe sie trifft nachher

Wie testet Ihr den Trommelspalt? Das wird doch dann erst nach Schließen der Ladeklappe zusammengeführt (sog. Schwenkarmraste+Düse nach vorn geeschoben), und man kann da nichts mehr sehen oder messen.
Das federt dann zwar, aber darf auch nicht zu schwergängig werden, sonst arbeitet man sich den Trommelzahnkranz und den Trommelschieber kaputt. (vgl. Explo Version 1)

Wenn Du die Mündungsmutter mit Locktide festsetzt, schraubst Du doch immer den ganzen Lauf raus beim Losdrehen?

Ich hab bei meinen Trommeln noch keine Schleifspuren feststellen können.
Die Laufmutter hätte ich nun nicht mit Loctite fest gemacht, hab meine nur Handfest angezogen, so das ich die Adaptermutter für den Schalli auch mal aufschrauben kann.

Ja eben, bei meinen Trommeln auch nicht, das wundert mich genauso. Also ist der Federweg begrenzt, bevor er die Trommel erreicht, oder da ist noch Potenzial zum Einstellen.
Wie ist das bei anderen Waffen, wo diese Trommeln auch verwendet werden?

Das die Mündung auch gesichert ist stört mich nicht, von mir aus kann sie für immer so bleiben. Ich brauche keinen Schalldämpfer, daher ist mir das relativ. Und das mittelfeste Loctite lässt sich ja gut wieder lösen.

Ich meinte mit Trommelspalt nicht, dass man die Trommeln jetzt in die WLA quetschen muss. Es passt einfach haargenau und das sieht man ja durchaus beim Einschwenken der Ladeklappe. Die Trommel schiebt sich halt am Lauf vorbei und berührt diesen soeben.

Der Lauf ist ja nicht mit Werkzeug eingeschraubt worden, sondern nur so weit, wie ich ihn von Hand reinbekommen habe.

Das man sich da den Zahnkranz usw kaputt macht, halte ich für unwahrscheinlich. Immerhin geht das repetieren genauso gut wie vorher und ist nicht schwergängig.

Alles andere würde ja bedeuten, dass der lockere Lauf, über den wir uns alle aufregen, sein müsste, damit die Trommeln einwandfrei laufen.

Ok, hat mir keine Ruhe gelassen, der Gedanke eventuell etwas durch den Hebel des Inbus zu fest angezogen haben zu können.

Hab sie grad nochmal zerlegt, dabei kam natürlich mit samt Laufmutter der ganze Lauf raus. Dann hab ich die Schrausi von der Laufmutter entfernt und dieses Mal nur den Lauf mit Loctite eingesetzt und von Hand festgeschraubt. Die Laufmutter dann ohne Loctite und ebenfalls nur so fest, wie es von Hand ging. Damit sollte nichts zu fest sitzen.

Anstatt irgendetwas zu überdrehen, kontrolliere ich lieber hin und wieder die Laufmutter von Hand.

Danke für die guten Einwände und Tipps hier!

Hab das jetzt mal mit Kitt (Knete) in einer Trommelkammer getestet. Lauf und Düse streifen beinahe bündig auf der Trommelvorder- und -rückseite lang, ein Spalt ist kaum erkennbar. Wenn man der Knarre einen bläst, ist bei geladener Kammer fast keine Undichtigkeit spürbar, ganz wenig bei leerer Kammer, das ist aber bei 60bar vernachlässigbar. Ist für einen Revolver super dicht!
Den Lauf habe ich mit einer reingesteckten Wollbürste als Werkzeug noch einen kleinen Hieb tiefer einschrauben können, dann ist Anschlag. Bei meiner also exakt ab Werk gepaßt. Man muß bedenken, daß man den Lauf mit der Mündungsmutter ganz minimal um das Gewindespiel wieder rauszieht, also ist handfest keine schlechte Lösung, wenn man den Lauf so tief wie möglich drinhaben will, solange es so hält.

Zitat von flupp...

Trommelvorder- und -rückseite lang

Dann haste nicht richtig geschaut!
Auf der Rückseite der Trommel ist eine Messinghülse und diese ist beweglich, dass heist wenn du die Trommel einschwenkst gibt dieses Teil nach(Federgelagert) und schließt mit der Trommelrückseite ab, ergo an der Stelle kein CO2 Verlust.

Wenn schon Tips geben, dann doch bitte die Richtigen.

So, hab noch Zwei Fotos vom Trommelbereich gemacht, beim drücken der Lademulde geht der CO2 Block (Pfeil)
etwa 1-2 mm nach hinten, so das wenn ihr die Trommel auf die Achse setzt und die Lademulde weiter gerückt haltet die Trommelmulde sich leicht schließen lässt, last ihr aber die Lademulde los und schließt diese schleift die Trommel an der Laufwurzel, somit ist das einsetzen und fixieren vom Lauf eine sehr Geduldige arbeit.
So, das wars, viel Spaß beim nachmachen.

Nicht gedrückt!

Lademulde gerückt!

Zitat von flupp...

Das wird doch dann erst nach Schließen der Ladeklappe zusammengeführt (sog. Schwenkarmraste+Düse nach vorn geeschoben)

Du hast es ausführlicher und viel besser beschrieben, meint dasselbe. Das Mysterium ist wie Du sagst die Abwesenheit der Schleifspuren...
Ich habe auch ein Stück Knete ohne Trommel eingesetzt und breitdrücken lassen, danach im Kühlschrank gehärtet und gemessen, Hatte genau die Stärke der Trommel (7,1mm, Trommel hat 7,0)

So, gerade hab ich sie mal eingeschossen.

Als ich die Laufmutter nochmal von Hand kontrolliert habe, habe ich auch direkt herausgefunden, dass der Plastikring in selbiger nicht festgeklebt ist. Den hatte ich nämlich dann in der Hand. Keinerlei Klebereste an Ring oder Mutter. Egal, kann man ja einfach wieder aufstecken. Der Lauf sitzt ebenfalls bombenfest jetzt.

Und der Tipp, den Auswurfknopf für die Ladeklappe beim schließen gedrückt zu halten ist super. Dadurch flutscht die Trommel ohne irgendwo anzustoßen schön in die WLA, danke dafür!

8 Schuss, aufgelegt aus 10m, für die relativ grobe Visierung und ohne die WLA richtig zu kennen, bin ich mit dem Ergebnis jetzt endlich zufrieden:

Wie handhabt ihr(also diejenigen, die ihn nutzen) es eigentlich mit dem 2x12g co2 Adapter von Walther? Ich hab jetzt grad vier Trommeln mit dem Adapter geschossen, muss jetzt aber aufhören weil die kleine im Bett ist.

Kann man den Adapter über Nacht unter Druck lassen? Also nicht in der WLA, da kommt er raus, ich meine nur den Adapter allein.

Bei den meisten co2 Waffen sagt man ja, man solle sie nicht längere Zeit unter Druck lassen.

So, ich habe das nochmal genau nachgemessen.

Vielleicht sollten wir zunächst die eigenwillige Nomenklatur von Umarex bzgl. der Teile klären, damit man weiß, wovon die Rede ist:

Schwenkarm - die ausschwenkbare Klappe, auf die die Trommel gesteckt wird
Schwenkarmraste - das Teil hinter der Trommel, welches beim Öffenen des Schwenkarms zurückgleitet und wo das CO2 rauskommt (CO2-Block lt. Burgenlaender57), die heißt so, weil der Schwenkarm darin einrastet, wenn er geschlossen wird
Düse - die kleine gefederte Messinghülse in der Schwenkarmraste, wo das CO2 tatsächlich rauskommt
Einstecklauf - der eigentliche 4,5mm Innenlauf
Ladeklappe - die seitliche Taste (dem Vorbild entsprechende Ladeklappe), die den Schwenkarm entriegelt

Wenn der Schwenkarm geöffnet ist, beträgt der Abstand zwischen Lauf und Düse 7,75mm (bei meinem WLA natürlich)
Die Trommel hat eine Stärke von 7,0mm
Beim Schließen des Schwenkarms rückt die Schwenkarmraste mit der Düse 0,9mm nach vorn, das bedeutet 0,15mm weiter, als die Trommel zuläßt, aber minimal. Also müßten die Düse und der Lauf direkt Kontakt mit der Trommel haben und beim Repetieren darauf schleifen, auch wenn man keine Laufspuren sieht.

Drückt man die Ladeklappe bis zum Anschlag rein, bewegt sich die Schwenkarmraste mit der Düse um maximal 2,0mm zurück. Der Schwenkarm allein öffnet wie gesagt nur einen Teil des Weges (0,9mm), soweit drückt er die Ladeklappe auf. Das reicht, um die Trommel frei einzuschwenken. Die Schwenkarmraste mit der Düse rückt erst vor, wenn der Schwenkarm mit der Trommel in der richtigen Position einrasten.

Ich habe meins mitunter wochenlang unter Druck stehen lassen, ist nichts passiert, alles dicht. Manchmal erlebt man auch sein blaues Wunder, wenn die CO2-Waffe länger ohne Druck herumstand, und die Dichtungen sich entspannt haben.

Lest ihr eigentlich die Beiträge Anderer User, oder fliegt ihr mit ner MIG darüber weg?
Warum hab ich mir die Mühe gemacht und alles mit Bildern zu erklären, in Zukunft werd ich mir das verkneifen, gibt halt immer wieder Leute die es Besser wissen.
Bin raus hier.

Sorry, wollte Dich nicht ärgern, nur ergänzen, was ich dazu gemessen habe, nichts weiter.
Letztendlich paßt das inhaltlich ganz gut zusammen.

Hey ganz ruhig, ich zum Beispiel bin froh über euer beider Beiträge und ich denke, dass man bestens versteht was gemeint ist!

Ich bin bei diesem Hobby, wie bei allem anderen auch, vielleicht wieder zu penibel und hab daher zu viele Fragen gestellt

Jedenfalls haben wir jetzt alle zusammen die WLA so zerpflückt, dass wir eigentlich schon fast eine bessere Version selbst bauen könnten

Mich hat heute beim zusammenbau die Schraube der vorderen „Klemmschelle“ im Stich gelassen. Ist mir unbegreiflich, warum die so ein einfaches Teil, was nur die beiden Rohre miteinander verbinden soll, nicht einfach aus Alu bauen.
Habe dann das Loch durch gebohrt und das M2 Gewinde durchgängig verlängert. Dann eine längere Schraube eingesetzt und schon packt sie wieder. Jetzt guckt halt ein halber Millimeter Schraube auf der einen Seite raus. Wären die Schellen aus Alu, wäre das sicher nicht passiert. Immerhin kostet das Teil 300€ und wenn ich sehe wie viel Plastik an einer Weihrauch für den selben Preis ist, ist das bei der WLA schon ärgerlich.

Nach dem ich meiner WLA ne Laufkorrektur verpasst hatte und Heute die Zeit gefunden habe, sind ein paar Trommeln Dias durch den Chrony gegangen.
Ergeb.

Hab das Dia Gewicht auch hier Neu eingegeben, dank @reinwan1 gings Einfach.
An der WLA wurde außer den Lauf Neu einsetzen nichts gemacht.

Nachtrag zu WLA:

Ich habe mit 4,5mm und mit 4,52 mm Dias den Test gemacht und fast keinen Unterschied feststellen können, hab mit aber 2500 Dias in 4,49 bestellt und werde den Vergleich nachreichen.

Wer kann mir sagen, welches Zielfernrohr für die WLA an Besten passt, muß die Aufrüsten, da die Zwei Runden Dinger im Kopp ohne Gleitsichtbrille nicht mehr so für Offene Visierung taugen.
Sollte aber den Preis der WLA nicht überschreiten.
DANKE für Gute Vorschläge.
Sollte mid. für 25m geeignet sein.