Zoraki 2918 klemmer beim Durchladen, Walther Pro Secur nicht richtig gefräßt?

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 3.097 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. September 2017 um 20:13) ist von mistermister.

  • Hallo,

    Ich habe seid ein paar Wochen eine neue Zoraki 2918, wie ich gehört habe sollen die Zoraki nicht so Munitionafühlig sein. Also man kann alles oder fast alles mit ihr vernünftig laden und verschießen. So.... bei mir ist nun das Problem das ich gerne die Zoraki mit der Pfeffermunition Pro Secur von Walther führen möchte, doch gibt es beim ersten durchladen in unregelmässigen Abständen klemmer. D.h mal klappt es und mal verkantet sich die Hülse. Ist somit also nicht zuverlässig genug.... Ich war gestern eine ganze Stunde damit beschäftigt durchzuladen und die Munition wieder aus dem Magazin herauszunehmen und neu zu laden. Dabei ist mir aufgefallen das ich bei der Normalen Knall Munition von Walther keine Klemmer beim durchladen bekomme, ich konnte die Pistole noch so ungeschickt durchladen wie ich wollte, keine chance! es lief wie geschmiert!. Ich konnte sogar beim zurück ziehen des Schlittens, mit der Hand spüren welche Muntion geladen wurde. Bei der Knall Munition ging der Schlitten locker zurück und die Hülse wurde ausgeworfen, bei der Pfeffer hatte man immer einen leichten wiederstand gespürt...also ich meine damit das die Hülse geharkt hatte oder sich, wie schon gesagt komplett verkantet.

    Daraufhin habe ich mir die beiden Hülsen mal genauer angesehen und mir ist aufgefallen das die Hülsen doch ziemlich unterschiedlich gefertigt wurden.
    Ich bin mir nicht sicher wo nun das Problem liegt, an der Munition? Wäre möglich, mit der anderen Funktioniert es aber frisst die Zoraki wirklich keine Pro Secur oder wurde hier einfach gepennt beim herstellen der Munition?

    Bilder gibt es natürlich auch, Grün sind Knall und Rot makierte sind die Pfeffer.







  • Willkommen im Forum.
    Ich habe es noch nicht ganz verstanden.
    Gibt es Problem bei der Zufuhr der Kartuschen oder beim Auswurf ?

    Wenn es die Zufuhr ist:
    Was bedeutet: Du lädst durch ? Zurückziehen des Verschlusses ist klar, läßt Du dann los oder führst Du nach vorne ? Einfach loslassen oder Schlittenfang kommen lassen, aber nicht führen, bei keiner Waffe. Das ist Hollywood.
    Sind die Kartuschen korrekt im Magazin ? Mit dem gefüllten Magazin in Richtung Kartuschenboden kräftig in die Hand schlagen, damit der Kartuschenboden am Magazin anliegt. (Der amerikanische Soldat haut sich immer das Magazin vor den Helm)
    Das die Hülsen unterschiedlicher Hersteller mal mehr und mal weniger fest im Patronenlager sitzen hast Du auch bei scharfen Waffen.

  • Hey Akula!

    Also ich beschreibe mal was ich mache:

    Ich lade die Kartuschen in das Magazin ca 10 Stück (18 max bei dem mag)
    Schiebe das Magazin dann rein und "Ladedurch" also ich ziehe den Schlitten mit der Hand nach hinten und lasse ihn dann natürlich los damit er die Kartusche Läd und der Hebel gespannt ist.

    Und DABEI passiert es manchmal das sich der Schlitten WEGEN der Kartusche verkantet. Also der Schlitten bleibt auf der Hälfte stehen und fährt gar nicht richtig nach vorne weil er durch die erste Kartusche Blockiert wird. Und das sieht man auch weil die Kartusche schief im Schlitten hängt bzw da wo die Kartusche wieder Ausgeworfen wird. Wie die kartusche liegt kann man ganz gut auf den ersten beiden Bildern von mir sehen. Aber achtung Info! ich habe dafür den schlitten wieder nach hinten gezogen und mit dem (hebel? ) den Schlitten Fixiert damit man besser von oben rein gucken kann.

    Und die Pfeffer Kartuschen sind ganz anders gefräßt.. (schätze sie sind gefräßt) als die Knall, von der selben Firma. Das sieht man vorallem am Boden... dieser kegel da, kann man das so nennen? Ich hoffe man kann die unterschiede auf den Bildern erkennen ich habe die bereiche eingekreist.

  • Also erstmal Hut ab das du mit einer Waffe die keine vernünftige Sicherung hat so ein "Ladeprozedere" mit Pfefferkartuschen machst, hast keine Angst das du eine gehörige Ladung abbekommst ?

    Ich kenne das von der 918, einmal kurz ungeschickt und.... :D

    Wenn die Kartuschen starke Fertigungstoleranzen haben wird auch die 2918 Probleme haben, du schreibst ja das Knallpatronen problemlos laufen.

    Aber schau dir mal die Kartuschen selbst und auch das Patronenlager der 2918 an, vielleicht ist ein Grat vorhanden, etwas Schmirgel kann Wunder bewirken.

    Die Wichtigsten: FWB 300s, Walther LGU, Weihrauch HW95, Weihrauch HW30S, Diana 350 N-Tec Magnum, Diana P1000 Evo TH, GSG M11, Hämmerli AirMagnum 850, Weihrauch HW45 Silver Star, Diana LP8 Magnum Tactical, Zoraki HP-01, WLA, WLA Duke, diverses Co2 Geraffel und Heißgaser
    Status Quo, die Datenpflege der Signatur ist zu zeitintensiv :D

  • Unsauber gefertigte Munition führt auch beim "schiessen" zu Klemmern. Manuelles Repetieren ist da nur die "Trockenübung".
    Wie auf den Bildern zu sehen ist, sind die Fräsung und die Kante, hinter der die Auswurfkralle einhakt so ungleichmäßig, daß die Kralle auch zu früh darüber hinweg rutschen kann.

    Das ist natürlich kein wirliches Problem der Zoraki sondern tatsächlich Pfusch bei den Hülsen.
    Du kannst die absolut schlechten Walther Pfeffer-Hülsen aussortieren und die beibehalten, die noch akzeptabel sind.

    Bei einer Serie von Knallpatronen hatte ich ähnliche Probleme, da bei einigen Kartuschen die Kante stärker abgerundet war als bei den "Guten Kartuschen" und die Fräsung weniger tief ging. Dann greift die Auswurfkralle nicht gut und kann die Kartusche nicht halten und vollständig aus dem Kartuschenlager (Lauf) herausziehen. Der eigentliche Auswurf geschied ja dann mit der nachfolgenden Kartusche und der Federkraft des Magazines. Wobei die Kralle dort bei der neuen Kartusche in der Rückwärtsbewegung des Schlittens wieder einhaken muss.
    Der Schlitten schiebt dann die neue Kartusche bereits mit eingehakter Auswurfkralle in der Vorwärtsbewegung wieder ins Kartuschenlager.

    5 Mal editiert, zuletzt von Felsenbirne (1. September 2017 um 20:56)

  • Ich hab den rest oben jetzt nicht gelesen.
    Seid mir nicht böse, falls das schon gesagt wurde.

    Wenn man langsam durchläd kommt es häufig zum Verkanten der Kartuschen. Das ist mir auch schon oft aufgefallen.
    Gerade, weil ich 25 er Magazine gerne auf 917 Umbaue und da muss ich am ende feinabstimmung machen mit den Kanten oben am Magazin.
    Also die ganze zeit durchladen und schauen ob sich Kartuschen verklemmen. Immer wieder korrigieren und erneut probieren bis die Kartusche oben so anliegt wie sie soll.

    Lass den Verschluss einfach mal richtig nach vorner schnacken mit geschwindigkeit.
    Wenn das ohne Klemmer funktioniert, dann beim Schießen auch.
    Denn da hat der Verschluss auch Tempo drauf.

    Ganz auf nummer sicher kannst du bei nem Probeschießen sein, aber dafür sind Pfefferkartuschen eigenlich zu teuer.

    Live Today Love Tomorrow Unite Forever

  • @Schniffi
    Was ganz oben steht: Mit Knallpatronen gibt es auch bei manueller Repetierung kein Problem.
    Der Auswurf geschied in der Rückwärtsbewegung. Daher kann ein "schnacken" mit Schmackes Vorwärts keine Problemlösung sein.

  • Hey!
    Danke für die ganzen Antworten! Ja ich denke auch das es die Kartuschen sind, Leider hab ich mir gleich zwei Packungen hier beim Händler besorgt und beide sind unsauber gefertig. Aussortieren bringt da leider auch nicht viel.....ich frage mich ob da ein betrug vorliegt oder einfach nur ein ganze chage fehlerhafter Kartuschen.

    Und kann es nun sein das meine Zoraki wegen den Kartuschen nun Mängel bekommen hat im Patronenlager also da wo die Kartuschen auch ausgeworfen werden. die Steckten teilweise echt fies dort drin... man kann sogar einige Kratzer erkennen in dieser Messingfarbe....

  • Schaden durch den Messingabrieb wird nicht entstehen. Riefen würden da eher ein Anfang sein. Aber Verschleiß bei normaler Benutzung ist halt überall bei Mechanik ein Alterungsproblem.

  • Noch dazu sind die Patronenlager zumeist aus gehärtetem Stahl - wenn das Riefen bekommt, müsste ich mir über das Material der Hülsen mal ernsthaft Gedanken machen...

    Farbe + Härte = chromnitriertes Osmium? Dann wäre die Munition aber etwas teurer, denke ich...

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Ja. So ist es! Man muss sich also lange Zeit keine Gedanken machen.........

    Jedoch kennt wohl jeder diesen Spruch:

    Steter Tropfen höhlt den Stein!

    Das ist so! Auf Dauer kann auch viel weiches Material ein hartes Gegenstück zum Nachgeben zwingen.
    Deshalb wird aus den Alpen in etwa zirka 20 Mio. Jahren ein Mittelgebirge mit sanften Hügeln, Gelle!

    Einmal editiert, zuletzt von Felsenbirne (6. September 2017 um 16:45)

  • Die Probleme sind definitiv auf die unsauber gefertigten Pfeffer-Kartuschen zurückzuführen. Sieht man eindeutig auf den Bildern...


    schon ein echter "Klassenunterschied" in der Verarbeitung, im Vergleich zu den Knall, krass ... :huh:

    wusste ich gar nicht ... (hatte noch keine PAK Walther Pfeffer, wollte mir erst noch welche mal zum Testen besorgen ...)

  • Ja. So ist es! Man muss sich also lange Zeit keine Gedanken machen.........

    Jedoch kennt wohl jeder diesen Spruch:

    Steter Tropfen höhlt den Stein!

    Das ist so! Auf Dauer kann auch viel weiches Material ein hartes Gegenstück zum Nachgeben zwingen.
    Deshalb wird aus den Alpen in etwa zirka 20 Mio. Jahren ein Mittelgebirge mit sanften Hügeln, Gelle!

    Durch die Kartuschen wird nichts beschädigt, dafür ist auch gar keine Zeit da. Auch nicht durch Leerabschlagen oder Verschluss nach vorne schnappen lassen ohne Muni zuzuführen. Lange vorher ist die Waffe entweder weiterverkauft worden oder der Lauf hat die Biege gemacht.

    Das Einzige was sicher ist, dass der Lauf irgendwann hin ist. Um was anderes braucht man sich bei den Zinkplempen keine Sorgen machen.